entweder .... oder? (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Samstag, 20.02.2010, 10:14 (vor 5172 Tagen) @ Eyspfeil (2944 Aufrufe)

Guten Morgen, lieber Eyspfeil!

Dass Sir Arthur Conan Doyle ebenfalls Prophezeiungen gesammelt und ausgewertet hat, und das sogar weltweit, ist mir ganz neu! Vielen Dank für diese Info! Vielleicht wechselt Taurec, den wir somit als Doyle's Nachfolger betrachten müssen, ebenfalls ins heiter kriminalistische Fach, sobald sein opus magnum abgeschlossen ist ...;-)

Wenn ich mir dieses Bild von underwater-Bologna ansehe (auch hierfür Dank!), so kommen mir, wie in den vielen vergleichbaren Fällen, immer die selben Fragen in den Sinn:

Entweder die Russen in Bologna oder Wasser in Bologna? Entweder zuerst das Wasser, und dann die Russen? Oder erst die Russen, und dann das Wasser?

Ein schwacher Kompromiss wäre: gerade, da die Russen erscheinen, kommen auch schon die Wasser. Just in Time.

Aber wie passt dann, dass die russischen Reste am Ende des Krieges bis in die Ukraine (Waldviertler) und nach Moskau (John XXL) verfolgt werden, und in Russland ein gewaltiger Bürgerkrieg tobt (Irlmaier's Abschlachten). Das setzte doch voraus, dass zumindest Osteuropa nicht unter Wasser steht, und dass einige Divisionen aus dem Westen (und USA> Gelber Strich ...) dort kämpfen, obwohl die "Heimat" abgesoffen ist? Und wie kann (nach John XXL) ein amerikanischer Bürgerkrieg mit Beteiligung von Südamerika und Kanada stattfinden, wenn Brasilien unter Wasser steht, Chile und Boliven zerrissen und der Atlantik bei Mexiko mit dem Pazifik vereint ist?

Das Hauptproblem aber: der schlimmste Krieg in der Geschichte der Menschheit sowie die allerschlimmste Naturkatastrophe in der ganzen langen Geschichte dieses Planeten müssten dann absolut exakt aufeinandertreffen, innerhalb von drei Tagen sich ereignen (ich überspitzte es mal), und das Ganze sollte auch noch demnächst passieren.

Ist das alles nicht ein wenig dick aufgetragen? Ich bitte um Verzeihung für meine Ironie. Denn wenn es uns nicht gelingt, diese ganze Geschichte zeitlich in eine vernünftige Ordnung zu bringen, dann glaubt sie kein Mensch **). Zumal die einzelnen Stränge, für sich genommen, auch nicht gerade das sind, was man (aus gegenwärtiger Sicht) für sehr wahrscheinlich halten möchte (also z.B. dass die Russen nach Italien und die Chinesen nach Österreich kommen).

Ganz anders ist das Überleben. Ich bin davon überzeugt, dass 'genug' Menschen auch solche Katastrophen überleben würden/werden. Selbst bei einem so konzentrierten und massiven Ablauf. Ich halte es auch absolut für angebracht, sich darauf vorzubreiten. ***) Im Rahmen einer Survivalstrategie scheinen mir die Anschaffung und Sicherung von Nahrung und Saatgut (vor allem auch das richtige!!!!) sowie ggfs. von Nutztieren das Hauptproblem zu sein. Neulich kam mir außerdem der Gedanke, dass die alte Dampfmaschinenentechnologie (Bausatz, Pläne!) vielleicht gar nicht so schlecht wäre: da dürfte eine Menge Schwemmholz und anderes Brennbare zur Verfügung stehen. Und den Stromgenerator und das Mühlrad bitte nicht vergessen. Und ein Boot, selbst wenn man sich in höhere Lagen zurückzieht. Und ein Windrad. Und, gut verpackt, ein Solarpaneel. Irgendwann wird die Sonne wieder scheinen ...

Wäre schon zufrieden, wenn sie an diesem Wochenende mal wieder hervorkommen würde. Und wünsche das auch allen Mitlesern und -leserinnen.

MfG, Gerhard

**) in diesem Zusammenhang ist es methodisch gesehen extrem wichtig, nach solchen Aussagen zu suchen, die Flut und Krieg miteinander verbinden (fallen mir nur Adolf Schwär und die Münchner/Berliner Ärztinnen) ein. Wer hat/weiß mehr? Impakte und Atombomben lassen sich offenbar nicht deutlich auseinanderhalten (in der Interpretation, so die Erfahrung der letzten Monate hier auf dem Forum ...). Deswegen wäre Wasser mit Panzer für uns "Deuter" die beste Kombination ...

***) meiner Einschätzung nach (die ich aber nicht hier und jetzt begründen oder verteidigen möchte; später mal gern!) dürften noch etwa 3 Jahre Zeit für Vorbereitungen zur Verfügung stehen. Danach dürfte es (auch ohne prophetologische Erkenntnisse ...) innenpolitisch/wirtschaftlich/militärisch so eng werden, dass man dann eben nicht mehr handlungsfähig ist (für Vorbereitungen).


Gesamter Strang: