bei hundert punkten (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Donnerstag, 21.01.2010, 21:24 (vor 5181 Tagen) @ Gerhard (5386 Aufrufe)

moin,


Darf ich helfen und trösten? Sag mir doch mal, wo Deine Schauungen zu
lesen sind. Ich kümmere mich darum! Denn weil Du immer so liebevoll auf
meine eigenen Beiträge antwortest, würde ich eigentlich sehr gern einmal
kennenlernen, was Du selbst "gesehen" hast. Ehrlich!

schick mir ne mail an zf(bei)sierts.info


Auf Deine letzte Frage (99 Punkte: der Begriff sagt mir allerdings nichts)

ein (wohl veralteter) bezug auf werbungsquizze. bei hundert punkten gibts ne waschmaschine...

Deswegen kann auch ich mich nur sehr diffus ausdrücken, indem ich etwa
hypothetisch postuliere, es gäbe vorübergehend für ein bis drei Jahre ein
"Singularität" im inneren Planetensystem, die sich gravitativ auswirkt.
Obwohl in diesem Zusammenhang eigentlich sehr leicht verwiesen werden
könnte auf gewisse Schauungen, die von einem vorbeiziehenden Himmelskörper
sprechen (vgl. etwa den Waldviertler 2001), und obwohl das bereits für sich
etwas Sensationelles ist, bin ich hier trotzdem vorsichtig, weil die Größe
am Himmel ja ein optisch-perspektivischer Effekt sein kann.

nu ja, optischer effekt. - wenn was grosses weiter weg ist,oder was kleines naeher dran, kanns natuerlich gleich gross wirken.
das aendert aber nichts. denn was nahes kleines uebt durch die naehe ja auch wieder mehr gravitationseinfluss aus, als was entferntes.


Man kommt aber nicht darum herum, eine wirklich "gewichtige Masse" als
Ursache für die "geschauten Störungen" (Erdbeben und Fluten etc.)

1. haben wir etwas sehr gewichtiges recht nahe = die sonne.
die uebt starken einfluss auf uns aus. eine kleine aenderung/stoerung in ihrem verhalten...
2. hab ich in den verschiedenen vorgaengerforen mindestens ein dutzend mal eingehend erklaert, warum der kreisel Erde auch ohne aeussere einfluesse aus dem gleichgewicht kommen koennte.

anzunehmen. Eine Operation von fremden Intelligenzen (Ufos) möchte ich mal
ausschließen, da die betreffenden Entitäten wohl nicht so viel Aufhebens
mit uns machen, dass sie auch noch ein Funkenregenschauspiel und anderes
für uns extra inszenieren *).

ja,klammern wir die mal aus, solange wir noch nicht abgeholt wurden.


Diese postulierte Masse **) muss übrigens nicht zwingend direkt neben der
Erde vorbeiziehen. Denn da die Planeten (und unser Mond) wie ein
"Mobile" gleichgewichtig aneinanderhängen, kann auch eine Störung
an einem entfernteren Ort durchaus Konsequenzen für die Erdbewegung und
-rotation haben.

klar. es braucht ja nur auf der sonne ein sack hydrogen umzukippen. in die falsche richtung.


Übrigens werden gerade Veränderungen in der Erdrotation viel zu wenig bei
all diesen Sandkastenspielen beachtet. Es würden schon relativ "geringe"
Impulse genügen (eher bremsende Effekte, die die Erde dann aber wieder
"aufholen/ausgleichen" würde), um die Wasser etwas hin- und herschwappen
zu lassen und die Kontinentalplatten leicht zum Quietschen zu bringen.

ooch, wenn man genau hinschaut, wird in diesem sandkasten so allerhand zu wenig beachtet.

Über "Impakte" ist so was allerdings nicht zu machen (zu wenig Energie).

nee, nee, das koennte nach dem prinzip einer initialzuendung anderes in schwung bringen.

Von Plattenverschiebungen, Polsprüngen und Schollenhebungen halte ich
persönlich überhaupt nichts. Denn solche Vorgänge haben ganz andere
Zeitskalen und Kausalitäten.

vergiss Wegener.(und darwin gleich mit)
es gibt inzwischen genug erforschte rohdaten, die in die gaengigen denkmodelle kaum bis garnicht passen. aber bei einer katastrophistischen grundannahme sinnvoll erklaert werden koennen.


Wie eingangs gesagt, beschäftigen mich Ursachenfragen aber nicht
allzusehr. Wichtig ist, dass wir konkretisierbare Schauungen ***)
haben, und wenn wir dann noch das moderne Instrumentarium nutzen (ich
denke dabei vor allem an die erwähnten Monitoring-Systeme zur Seismik und
zum Magnetismus****), dann sollten wir uns eigentlich vorbereiten können.

am instrumentarium liegts weniger. es liegt eher an der fuelle der sich einander scheinbar widersprechenden schauungen.

so dass praktisch jeder, der eine theorie aufstellen will, gezwungen ist, mehr oder weniger willkuerlich einen teil der schauungen abzulehnen.

gruss,detlef


man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.


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