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Pater Brik (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Montag, 18.01.2010, 18:20 (vor 5209 Tagen) @ BBouvier (3270 Aufrufe)

Hallo!

Da gibt es Pater Brik (aus dem Waldviertel), der von DeGard zitiert wird:

„In der Nacht vom 14. Auf 15. Juni 1972 hatte ich ein seltsames Traumgesicht. Ich befand mich im Traum, um die Mittagszeit, nach dem Unterricht vor der Sternwarte. Es war – ich entsinne mich dessen genau – ein herrlicher Frühsommertag. Weit und unwahrscheinlich blau spannte sich der Himmel, und die Sonne verströmte ihren Lichtsegen auf das grüne Land. Irgendwo im Geäst eines uralten Baumes flötete eine Amsel, und in den blütenüberwucherten Bosketten summten die Bienen. Plötzlich wurde es finster. Die Sonne war verschwunden, als hätte sie ein Ungeheuer verschlungen. Am Himmelsgewölbe erschienen die Sterne. Über dem ältesten Trakt des Klosters schwebte das Sternbild des Orion mit den hellen Gestirnen Beteigeuze und Rigel. Mit einmal sah ich hinter der Kirche von Kirchberg eine rote Lohe aufschießen, als stünde das ganze Dorf auf der Anhöhe in Flammen. Aber die Erscheinung deutete nicht auf eine Feuersbrunst, denn ich nahm keine Rauchschwaden wahr. Die Lichterscheinung änderte ihre Farbe, bald flackerte sie blau, bald orangerot, um allmählich grün zu verblassen und als zarter Lichtschleier zu erlöschen. Das faszinierende Lichtphänomen prägte sich meinem Gedächtnis so unaustilgbar ein, als hätte ich es in vollwachem Zustand erlebt.“

DeGard zitiert das als Ergänzung zum Funkenregen und geht davon aus, das sei dasselbe. Von der Ähnlichkeit wegen der Verfinsterung abgesehen, und daß der Seher aus dem Waldviertel kommt, hat das meines Erachtens aber nichts mit dem Funkenregen zu tun. Das Farbenspiel passt gar nicht dazu.

Hat der Pater nur wirr geträumt oder irgend ein physikalisches Phänomen beobachtet, z. b. etwas "Nordlichtern" entsprechendes?

Außer obigem fällt mir zu komischen Lichtphänomenen schauungsmäßig aber nichts ein.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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