Nur ein Traum, der (Schauungen & Prophezeiungen)

trace, Dienstag, 12.01.2010, 10:15 (vor 5212 Tagen) (3261 Aufrufe)

nicht den Anspruch einer Schauung erhebt:

Dienstag, 12. Januar 2010, 8:10 Uhr:

Ich erwache aus einem soeben beendeten Traum, der im Halbschlaf stattfand, bei dem ich die (kleinen) Geräusche meiner normalen, gewohnten Umgebung durchaus noch wahrnahm. Diesem Traum ist ein relativ ereignisloser Tag vorausgegangen, dessen Geschehnisse in keinen Zusammenhang mit dem Traumerlebnis zu bringen sind. Bis auf die Nachrichten (die sich wie üblich um Weltpolitisches, wie langweilige Politikerreden und den aktuellen Wetter- und Schneeverhältnissen in D drehten), hat kein Einfluss durch Fremdbilder des TV auf mich stattgefunden.

Der Traum selbst:

Ich gehe einen Weg durch ein flaches Flusstal, ohne den Fluss selbst zu sehen. Die Geographie der Landschaft lässt mich vermuten, dass es sich um ein langgestrecktes, etwas breiteres Flusstal handelt. Es ist kurz vor der Dämmerung und ich gehe talaufwärts, wie ich vermute, denn eine Steigung ist nicht direkt bemerkbar. Der Weg begrenzt auf der linken Seite eine einigermaßen steile Böschung von ungefähr 20 bis 30m Höhe. Obendrauf stehen sehr dicht neue und noch zum größten Teil unbewohnte Häuser. Auf der rechten Seite befinden sich entlang des Tals - soweit ich sehen kann - Getreidefelder, in denen einzelne schon abgeerntet sind, erkennbar an größeren Flächen mit Stoppeln. Ich passiere eine kleine Gruppe von von 3 Personen (2 Frauen, 1 Mann - geschätztes Studentenalter), die am Wegrand sitzt und diskutiert. Kurz darauf - die Dämmerung ist fortgeschritten, es ist fast dunkel - kommt von hinten ein sehr großes Flugzeugzeug (keine übliche Verkehrsmaschine und ohne üblicherweise blinkende Positionslichter) in nicht allzu großer Höhe und fliegt ebenfalls talaufwärts. Ich sehe die Maschine nun vor mir bereits kleiner werden, als sie etwas zu "verlieren" scheint: in der Form des Umrisses eines liegenden Halbmondes (der Umriss ist keine geschlossene Linie, sondern wird von vielen leuchtenden Pünktchen gebildet) löst sich etwas feurig Leuchtendes, das relativ langsam zu Boden sinkt - der Vorgang wiederholt sich noch einige Male in jeweils weiterer Entfernung. In mir macht sich die Befürchtung breit, dass durch dieses Feurige die Felder in Brand geraten könnten. Ich gehe noch einige Schritte in die eingeschlagene Richtung und sehe tatsächlich Feuerschein, der sich schnell auf mich zu bewegt. Ich mache kehrt und laufe nun, wieder an den Personen vorbei, die ich auf die nahende Feuerwalze hinweise; sie bleiben unbesorgt und zeigen keine Eile, setzen sich aber nun auch in Bewegung, mit dem Hinweis, im Notfall schnell die Böschung zu den Häusern hinauf zu klettern, weil sie vermuten, dass sich das Feuer auf die Felder begrenzen würde. Als die Feuerwand sichtbar wird, rennen wir gemeinsam den Weg zurück, den wir gekommen sind und erreichen eine Kleinstadt, die tatsächlich an einem Fluss liegt, der sich in der Stadt selbst zu einem See mit Promenade erweitert. Die Stadt ist mir völlig unbekannt, hat viele ältere Häuser und auf einer Anhöhe (aber direkt zur Stadt gehörend) ein burgartiges Gebäude. Die Promenade und die Innenstadtstraßen mit vielen kleineren Läden sind sehr belebt, quasi voller Touristen. Ich bitte eine Passantin mit Handy, dringend die Feuerwehr anzurufen, da ich die Nummer selbst nicht kenne (ich bin sicher, in einer Deutschen Stadt zu sein, lebe aber selbst nicht in D). Die Passantin lacht mich aus, bis sie plötzlich in einiger Entfernung Häuser brennen sieht. Zahllose Menschen kommen aus den Seitenstraßen gerannt und streben dem See zu in der Hoffnung, dort Boote finden zu können. Einige können sich auch auf solche retten, die Masse jedoch stürzt sich einfach in den See und versucht, kleine Inseln, die sich dort befinden, schwimmend zu erreichen. Ich werde mit ins Wasser gerissen, kann mit meiner Kleidung und den Schuhen nur sehr schlecht schwimmen, werde aber von einer Strömung bis zum Stadtausgang getrieben, glücklicherweise immer in Ufernähe. Ich schaffe es, die kleine Uferböschung hoch zu kommen und sehe zurück auf die nun fast gänzlich brennende Stadt. Von der Seeseite her sieht man große Wasserfontänen (Feuerwehr) in Richtung Häuser und Burg. Mein Blick geht von hier aus auf eine andere Seite der Burg. Von meinem Standpunkt aus führt ein breiter, gepflasterter Weg hoch zu einem großen Torbogen. Während ich noch überlege, zur Burg hinauf zu gehen oder weiter am Flussufer in der Nähe des Wasser zu bleiben, rinnt zuerst wie ein Bach Wasser aus dem Torbogen den Weg hinab, der sich aber innerhalb von Sekunden zu einem gigantischen Schwall ausdehnt, den ganzen Torbogen ausfüllend wie eine riesige geöffnete Schleuse. Die Wassermassen brechen über mir zusammen. - Ende.

Ich habe versucht, den Traum, der eine ganz unüblich (!) realistische Direktheit hatte, sofort, detailliert und ohne jegliche Interpretation festzuhalten. Da hier einige sind, die mit solchen umzugehen gewohnt sind, möchte ich ihn Euch überlassen.


Es grüßt
trace


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