Wizards Haus 'in altem Stil neu erbaut'... (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 01.01.2009, 17:49 (vor 5227 Tagen) @ RichardS (5189 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Freitag, 01.01.2009, 18:00

Hallo Richard S!

Vom 21.08.2008

"Blick von einem scheinbar nicht sehr hohen Hügel aus in eine Ebene:
Der Hügel ist baumbestanden, die Höhe von der der Blick aus in die Ebene geht, beträgt vielleicht 50 oder 100 m. Ob der Hügel selber höher ist, kann ich nicht sagen. Ebenso wenig, ob es dort noch weitere Hügel gibt. Der Blick geht nur in die Ebene, die mehr einem riesigen See gleicht. Viel zu sehen gibt es dort nicht, an und ab ragt etwas aus dem Wasser. Das Wasser scheint also nicht sehr tief zu sein. Das Hauptaugenmerk gilt einem Haus unweit des Hügels, und in wie weit von dem Hügel aus in das Innere des Hauses zu blicken ist. Ich, bzw. die Person durch dessen Augen ich dort blicke, ist nicht alleine. Es ist mindestens noch eine weitere Person anwesend. Diese Person ist männlich, vielleicht so um die 20 Jahre alt und trägt robuste Kleidung in gedeckten Farben. Beide Personen nehmen das Haus genau in Augenschein und unterhalten sich leise darüber. Dam Gespräch nach, scheint es darum zu gehen, ob man von Hügel aus im Inneren des Hauses gesehen werden kann, und in wie weit Maßnahmen zu treffen sind, diese zu unterbinden. Das Haus selber steht im Wasser, und zwar augenscheinlich nur mit dem Erdgeschoss. Es scheint nicht sehr groß zu sein, Erdgeschoss, erste Etage und Dach. Es ist reetgedeckt, aber augenscheinlich kein Bauernhaus. Es gibt keine Nebengebäude.

Im Haus:
Ich bin augenscheinlich die gleiche Person wie auf dem Hügel und auch die andere Person ist dabei. Wir scheinen zu einer kleinen Gruppe zu gehören, überwiegend männliche Personen. Anzahl wohl über 5, aber unter 10, unterschiedliches Alter, geschätzt zwischen 15 und 50 Jahre. Der Blick vom Hügel aus bestätigt sich. Das Wasser reicht knapp über den Fußboden von ersten Stock ... teilweise. Das Haus scheint nicht gerade zu stehen, weil nur ein kleiner Teil des Fußbodens knapp mit Wasser bedeckt ist. Rund 2/3 oder 3/4 sind nicht vom Wasser bedeckt. Der Fußboden ist aus Holz, klein Laminat oder Parkett sondern die Früher üblichen etwa 2 cm dicken Bretter mit Nut und Feder. Aber es ist kein Altbau, sondern erweckt den Eindruck, als habe hier jemand im alten Stiel neu gebaut. Irgendwie wirkt das ganze auch noch unfertig. Ganz so, als sei man kurz vor der Fertigstellung gewesen, bevor es überflutet wurde. Es gibt auch kaum Möbel, ein Kühlschrank steht herum, ebenso ein Herd, ein altes Sofa, ein Tisch, ein Schrank und ein Hängeschrank. Von der Decke hängen nackte Glühbirnen, es sind wohl drei Räume plus Flur, keine Türen. Sieht so aus, als habe der Besitzer hier schon während der Bauphase gewohnt.

(Kenne so was aus dem Bekanntenkreis, wo man teilweise so während der Bauphase gewohnt hat, wenn man selber am Bau mitarbeitet. – Eigenleistung und Schutz vor Diebstahl)

Vom ersten Stock aus führt eine Treppe (auch sie wirkt noch unfertig / provisorisch und ist aus Holz) zum Dachgeschoss. Selbiges besteht aus zwei leeren Räumen. Der Fußboden ist wie unten aus Holz, keine Möbel, es wirkt unfertig. Die Decke ist flach und nicht sehr hoch, was darauf schließen lasst, das es darüber noch einen Raum geben muss.

Man beschließt, das dieses ein günstiger Ort sei, um hier ein paar Tage zu rasten. Über die Wasserfläche kann sich niemand unbemerkt nähern und mit etwas Geschick und Vorsicht kann auch vom Hügel aus nichts gesehen werden. Man beschließt die paar Möbel nach oben zu schaffen und sich einzurichten. Man sucht nach einer Möglichkeit, in den darüberliegenden Raum zu gelangen. Über eine Luke mit Klappleiter geht es nach oben. Der Raum ist etwa 1,8 m hoch, vielleicht 3 m breit und so lang wie das Haus. Er ist komplett aus Holz, keine Fenster oder Luken, aber es stehen dort mehrere Umzugskartons. Man beschließt die Kartons nach unten zu schaffen, und den Inhalt auf Brauchbarkeit zu untersuchen. Ebenso wird beschlossen. Sich selber dort oben niederzulassen. Es besteht dort keine Gefahr, das Licht nach außen dringt.

Die Unzugskartons, soweit schon untersucht, beinhalten Bekleidung, Geschirr und Bücher. Man beschließt, die Fenster in dem Raum mit der Leiter nach oben, blickdicht zu machen, in dem man die Umzugskartons davor stellt. Der Raum dient dann als Aufendhaltsraum und zum Kochen und der darüber zum Schlafen."

Die entscheidende Frage ist, wann Wizards geschautes
Haus genau erbaut wurde.
Mitten im Bau werden die Erbauer von der Flut überrascht.
Für die Nachkriegszeit sprechen die 2cm dicken Bretter mit
Nut und Feder, die zur Zeit nur im Zuge einer Restauration
von historischen Gebäuden, etwa von alten Burgen,
Schlössern oder Gutsherrenhöfen verlegt werden.
Wäre aber ein Zufall, daß Wizard auf ein solches
Gebäude trifft während seiner Flucht vor der Flut.
Es handelt sich eher um einen normalen Häuslesbauer,
der aber in der jetzigen Vorkriegszeit kaum mit
Nut und Feder bauen würde, oder?
Na gut, es gibt ein paar Freaks mit Faible für Rustikales,
so einer muß aber viel Bares dafür mitbringen.:-D
(Bei uns hat sich mal einer vor zehn Jahren ein riesiges
kanadisches Blockhaus in den Garten gesetzt.)
=> Die Wahrscheinlichkeit ist also recht gering.
Die Utensilien wie Tisch, Schrank und Kühlschrank könnten
aus Vorkriegsbeständen zusammengeklaubt worden sein,
also vor allem aus Ruinen.
Bei seiner geschilderten Flucht in die Höhle benutzen
Wizard und Begleitung außerdem Kerzen, keine
moderneren Taschenlampen.
Jeder jetzige Haushalt beherbergt aber
mindestens eine Taschenlampe.
Der Aufwand, vor der Flucht Kerzen und Streichhölzer
zu suchen, ist in der Jetztzeit größer, als schnell
die Taschenlampe aus dem Regal zu holen.
=> Ist also auch merkwürdig: mit Batterien bzw.
Ladestrom für Akkus scheint es problematisch zu sein.
Außerdem haben Kerzen zusammen mit einer riesigen
Wasserflut denkbar schlechte Karten.
=> Die Streichhölzer gehen nicht mehr an.:schief:
(Optimal wäre eine Dynamo-Taschenlampe, hab
selber so eine.)

Gegen die Nachkriegszeit des Wizardschen Hauses
hingegen sprechen einerseits die
herunterhängenden Stromkabel
mit den nackten Glühlampen (Stromversorgung vom
E-Werk gibt es nicht mehr in der Nachkriegszeit,
höchstens vom Eigenbau-Dynamo, dann dürften die
Glühbirnen jedoch nur niedervoltig ausgelegt sein)
und andererseits die existierenden Umzugskartons.
Die dürften nur aus Restbeständen aus der
Vorkriegsära sich in Kellern und Speichern
der Ruinen befinden.
Spricht eigentlich auch gegen die Vorkriegsflut,
denn die überfluteten Keller weichen die Kartons
komplett auf im Normalfall.
Nach dem Krieg oder in extremen Situationen
gibt es natürlich keine Baumärkte und
Speditionsfirmen mehr, die die Kartons
mitliefern.

Interessant wäre es, Wizard zu fragen,
ob er sich noch an Einzelheiten
der nackten Glühlampe erinnern kann.
Z.B. wird der Vertrieb von herkömmlichen
Glühbirnen ab 2012 eingestellt, viele
Händler haben schon jetzt keine mehr.
=> Müßte zumindest eine Energiesparlampe
gewesen sein.
War es vielleicht Niedervolt-Halogenbeleuchtung?
Gab es Steckdosen?
War irgendwas "unzeitgemäß"
an der Verkabelung?

Neujahrsgrüße von
Eyspfeil


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