Funkenregen (Schauungen & Prophezeiungen)

Fred Feuerstein, Samstag, 07.11.2009, 11:07 (vor 5282 Tagen) (12752 Aufrufe)
bearbeitet von Fred Feuerstein, Samstag, 07.11.2009, 11:19

Ein Mitleser hat mir eine Frage zur Funkenregenvision des WV geschickt:

[i]"Der Funkenregen des Waldviertlers muss dem Kriegs- und Finsternisjahr vorausgehen.
Denn der WV sieht ja stehende Häuser/Scheuern brennen (später im Krieg wird dann alles zerstört).
BB verlegt den Funkenregen manchmal in die erste Hälfte des Jahres X.
Das passt aber nicht zu den beschriebenen Gestirnkonstellationen, die der WV beschreibt.
Und dass er Sterne sieht, passt nicht zu der Annahme, die Funken fielen aus einer "Wolke".
Der Funkenregen mag vielleicht nicht stimmen (also keine gültige Vision),
und vielleicht hat der WV ihn mit der Sonnenfinsternis von 1999 vermischt.

Gibt es andere solide Schauungen über eine spezifischen Funkenregen in Europa?
(Ich kenne nichts vergleichbares).

Aber wenn der Funkenregen real wäre, dann ginge er dem Jahr X voraus,
und könnte als Vorzeichen genutzt werden.

Ich habe mal im Weltenwende-Forum nach dem Begriff gesucht, fand aber keine aufregende Diskussionen oder Beiträge."
[/i]

Ich denke nicht, daß der WV da etwas mit der Sonnenfinsternis von 1999 vermischt hat, die Details sprechen dagegen.

In meinem Archiv habe ich dazu folgendes gefunden:

IT-Oma hatte ein paar Jahre vor 2004 folgenden Traum. Taurec antwortet darauf:
"Als Antwort auf: Re: Wieder dieser Traum geschrieben von IT Oma am 13. März 2004 10:56:44:
[quote]Ich hatte vor Jahren (bevor ich mich mit Prophezeiungen beschäftigte!) einen Traum, der in einigen Teilen Deinem ähnelt. Ich habe ihn auch hier schon mal gepostet, finde ihn aber nicht mehr.
Ich stand mit einigen Leuten bei hellem Sonnenschein draußen (ja, wir hatten Sommerkleidung an) und wir schauten gen Himmel, weil da etwas Besonderes angekündigt war (ich weiß nicht, was es war). Wir hatten keine Angst, waren nur neugierig. Die Gegend kenne ich nicht, es war so etwas wie der Ortsrand einer kleineren Stadt. Die Blickrichtung war in Richtung Sonne, es war vielleicht früher Nachmittag.
Plötzlich zog von rechts her eine Dunkelheit über den ganzen Himmel, die Sonne war nicht mehr zu sehen, und kurz danach begann es glühende Fetzen zu regnen, zuerst nur vereinzelt, dann immer mehr. Die Fetzen waren nicht groß, die ersten erloschen , wenn sie auf den Boden fielen. Die Struktur war ganz ähnlich wie die der "Katze", die Stefans Frau geschildert hat. Außen borkig und innen glühend. (Ich habe das mit ihr beim Forentreffen besprochen). Die späteren Fetzen erloschen nicht mehr. Ich hatte das Gefühl, daß sie "halb lebendig" waren, so zwischen Steinen und Tieren. Als die glühenden Fetzen kamen, bekam ich schreckliche Angst, und rief allen zu: "Es ist gefährlich hier! Wir müssen sofort weg." Aber niemand reagierte. Da fing ich an zu rennen, so schnell ich konnte und landete schließlich in einem sehr dichten, sehr dunklen Wald, wo ich mich (seltsamerweise) sicher fühlte. Aber während ich wegrannte, sah ich zurück zu dem Ort, und er war ganz mit Rot übergossen, alles, alles war rot. Auch der Himmel war einheitlich rot geworden. Flammen oder Rauch waren aber nicht zu sehen.
Abgesehen davon: Stalking Wolfs Vision von der "Nacht des roten Himmels" (das ist bei ihm das Zeichen, daß der Untergang nicht mehr aufzuhalten ist).
Außerdem: der glühende Sturm: = Surt, der Feuerriese in der Götterdämmerung der Edda? Der riesig lange Schlauch mit Wasser = die Midgardschlange, ebenfalls aus der Götterdämmerung? (Kann man beides im Prophezeiungsindex nachlesen.)
Das sind so die Parallelen, die mir jetzt dazu einfallen.
Sehr beunruhigend. [/quote]
(Taurec:) Hallo, IT Oma!
Ich bin baff! Was du gesehen hast, ist der Funkenregen, den auch der Waldviertler gesehen hat! Du sagtest, die Blickrichtung wäre in Richtung Sonne, also grob südlich, und die Dunkelheit käme von Rechts, also aus Westen. Auch beim Waldviertler scheint sie aus Westen zu kommen! Die Sommerkleidung spricht für dieselbe Jahreszeit. Nur, du sagtest, es wäre früher Nachmittag, während es beim Waldviertler am späten Vormittag begann! Äußerst beeindruckend!
Gruß, ein erstaunter Taurec
."

Die Visionen des Pfarrer Handwercher, der 1853 bei Straubing in Bayern verstarb, beschreiben in Versform unter anderem einen Eindringling aus dem All:

„Aber in der selben Stunde,
Wo im Geiste dies geschehen,
Ward ein schrecklich Feuerzeichen
An dem Firmament gesehen.

Ähnlich einem Tafeltuche
Hing es nieder von den Sternen,
Und es ward herabgelassen
Aus des Himmels tiefsten Fernen.

Aus dem Tuche steigen Nebel
Auf samt Rauch und Feuerflammen
Und es wickelt wie ein Balken
Plötzlich sich das Tuch zusammen.


Eins der Enden von dem Balken
Hat einen Kronenreif umfangen,
Doch am andern Ende sah man
Eine Geisel Gottes hangen.
Lange sah man diesen Balken
waagerecht am Himmel glühen
Und die Geißel hochgeschwungen
Feuerfunken niedersprühen.

Endlich sah man noch den Balken
In ein Schlachtschwert sich verändern,
Welches blutrot aufgehoben
Über Städte hing und Ländern.

Wüst lag unter mir die Erde
Und wie weithin herrscht mein Auge,
Dampft ihr Grund wie Vesuvs Krater
von innenwendigem Brandesrauche.

Der zerklüftet, schwarze Boden
ist verkohlt und verglaset;
Über diesem Haufen Schutte
Hat ein Wirbelwind geraset.

Zahllos sah ich die Ruinen
Von den Städten in dem Lande,
Kirchen, Häuser ohne Dachung,
Lodernd von dem innern Brande.

Durch die Öffnung der Fenster
Glüht es wie ein Höllenrachen;
Hinter schwarzen Eisengittern
Wild die roten Flammen lachen

mit freundlichen Grüßen
Fred

PS:
Die Funkenregenvision des WV ist in Taurecs Quellensammlung leider nicht drinne, und für hier vom Text her zu lang. ich bringe sie in einem Antwortposting


Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)


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