Weben die Spinner oder spinnen die Weber- analog das "Schicksal"? (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

rauhnacht, Sonntag, 23.04.2023, 20:54 (vor 359 Tagen) @ Taurec (501 Aufrufe)

Hallo Taurec,


Wie in der Straßenbahnschau ermöglichte die Vorabkenntnis des Ereignisses, den für den Seher üblen Ausgang zu verhindern, während die Situation selbst eintraf. Erschwerend kommt in obigem Beispiel aber hinzu, daß die Situation an sich überhaupt nur eintrat, weil sie im Voraus geträumt wurde. Ohne den Traum hätte der Träumer nicht seinen Wegzug geplant und hätte sich nicht zum entsprechendem Zeitpunkt nahe der Gasse befunden, was das Erlebnis durchaus absurd anmuten läßt und die im Forum geäußerte Idee, es handele sich bei solchen abgewendeten Schauungen um eine Art des Selbstschutzes des Schicksalsplans ein Stück weit in Zweifel zieht. Die Überlegung, der Träumer wäre nur deswegen in eine potentiell tödliche Situation gebracht worden, um ihm seine hellseherischen Fähigkeiten vor Augen zu führen, wirkt aber noch abwegiger.

Nun ja, ein "Selbstschutz des Schicksalsplans" mit solch markanten Winkelzügen sozusagen vom "Schicksal" eingefädelt, beginnt bitte wo?
- So nach dem Motto, damit der Kerl überlebt, zeigen wir ihm das vorher, damit der Plan funzt: Warum das denn? Schicksalsplan "wäre" im Gedankengebäude Schicksalsplan, da erlebte der ähm Probant das GAR nicht. Weil doch zu Überfall, Abstecherei oder gar Tod nix im Plan stände.

Um "hellseherischen Fähigkeiten vor Augen zu führen", braucht es das auch nicht. Da dienen die weitaus zahlreicheren Episoden Befallener, die sich in aller Regel genauso abspielen, sehr viel besser.

Abwendungen sind Besonderheiten, wie wir alle wissen, und dienen entweder lediglich kontraindiziert der Bestätigung der Regel oder belegen anekdotenhaft(bis auf die, die das selbst erlebt haben)so irgendwas im Sinne der Kraft des Geistes, samt Demut. Was wiederum durchaus genauso - als Essenz oder Erkenntnis- im "Schicksalsplan" enthalten wäre.

Grüße
Rauhnacht


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