nee (Freie Themen)

neworest @, Donnerstag, 24.11.2022, 07:56 (vor 518 Tagen) @ detlef (1443 Aufrufe)

Hallo,

in einem vorherigen Beitrag schildere ich eine Vorsicht, die ich nach der Erfahrung von zahlreichen "Zerrfaktoren" als Grundposition eingenommen habe.

wenn ich mich recht entsinne, hattest du mutmaßlich so etwas wie eine Zukunftsoffenbarung in einem Traum wahrgenommen und daraufhin beschlossen, diverse Aktivitäten (Bootsbau) zu unternehmen. Meinem Eindruck nach bist du geradezu ideologisch in die Situation hineingepretscht und hast von jenem Standpunkt nie nachgelassen.
BBouviers Sohns Straßenbahnschau gehört in jene Kategorie. Und vielleicht einige andere auch, die man in der Quellensammlung findet.

Mein Hintergrund ist, dass ich diverse Wahrnehmungen hatte (bzw bis heute habe) und diese immer wieder eintreten - mit Intervention und ohne. Wegen kritischer Diskrepanzen zwischen wahrgenommener und eingetretener Zukunft bin ich sehr aufmerksam geworden zur Frage, was denn nun eigentlich objektive und vorhersagbare Zukunft ist.

Einmal hattest du hier von einem Verkehrsunfall geschildert, der sich real anders schilderte als es in der Vorabwahrnehmung war - die Vorabwahrnehmung deckte sich aber mit deiner Angst vor den Möglichkeiten - anstatt mit der "objektiven äußeren Realität". Zu so etwas führte einer der Zerrfaktoren, wie ich sie nenne. Ich habe den Eindruck, du hast verpasst, diesen Moment genauer zu untersuchen bezüglich der Diskrepanz zwischen Realität und Zukunftswahrnehmung. Ich sehe diese Diskrepanzen in Phasen fast täglich, betrachte sie kritisch, stelle Muster fest und benenne sie. Eine der Feststellungen und Konsequenzen ist: Zukunftswahrnehmung ist die Kommunikation zwischen Gegenwarts- und Zukunftsbewusstsein. An beiden Stellen können bei Wahrnehmung verschiedende Effekte auftreten. Meine Konsequenz für mich und, als Forderung für das Kollektiv ist, die Zukunft hier vorherzusagen verlangt mehr als einen Schauenden und seine simple Darstellung einer einzelnen Situation.

Viele Grüße


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