Eigenes - Fremdes (Schauungen & Prophezeiungen)

Sarah, Dienstag, 01.11.2022, 17:34 (vor 540 Tagen) @ NeuOrest (313 Aufrufe)

Hallo,

sehr spannend, danke.

Und es gibt noch einen Aspekt, der mir immer bewusster wird. Viele meiner vermeintlichen eigenen Gedanken scheinen oft gar nicht meine eigenen zu sein. Das merke ich, wenn ich an Orten oder in Häusern bin, wo manche Gedanken sehr stark werden, dann aber verschwinden, sobald ich den Ort wieder verlasse. Das deutet darauf hin, dass viele (wie viele wohl?) unserer eigenen Gedanken gar nicht aus uns selbst kommen, sondern wir möglicherweise sehr vieles vom Außen aufschnappen und meinen, es käme aus uns.


Ich würde nicht sagen, dass es Gedanken sind, sondern viel eher Bewusstseinsinhalte, die dann Gedanken auslösen (aber auch eine Gefühlsebene, Stimmung und so weiter). Aber im Allgemeinen stimme ich dir zu. Es ist gar nicht abschätzbar, wie umfassend diese Verbindung ist.

Ok.
Ich wollte noch ergänzen, dass es wohl immer eine Verbindung zum Thema in mir gibt. Also was mich nicht irgendwie selbst auch berührt und beschäftigt, dafür bin ich vermutlich zu wenig offen, um es "aufzuschnappen". Wie bei vielen Schauungen (bei mir zumindest): Man sieht vorwiegend etwas, was irgendwie auch mit den eigenen aktuellen Bewusstseinsinhalten zu tun hat. Vermutlich Resonanzprinzip.

Das ist bei sehr sensiblen Personen dann ein Problem, wenn diese Gedanken sehr stark und belastend werden und eben nicht als "fremd" erkannt werden. - Ist ein anderes Thema, ich weiß, beschäftigt mich aber grad. Ich frag mich, wie ich unterscheiden kann zwischen den eigenen und den fremden Gedanken. Oft ist das eben nicht so leicht.


Musst du doch gar nicht. Wenn es eine sich vertraut anfühlende, liebevolle Schwingung ist, kannst du dich immer auf sie einlassen; egal, woher sie kommt. Dennoch hier zwei Mechanismen zur Selbstfestigung aus eigener Erfahrung - 1.: Gib eine Richtung vor ("liebevoll", "ruhig", "vertraut") und fülle diese mit deiner Aufmerksamkeit. 2.: Ignoriere bewusst jene Gedanken/Gefühlsketten, die dich dorthin ziehen, wo es weh tut.

Vielleicht noch eine Wahrnehmung: Positives "fremd" fühlt sich nicht fremd an, sondern wie ein echter Austausch. Alles wirkt heller, lebendiger, realer.

Danke für deine Anregungen!

Dein Hilfsangebot an anderer Stelle habe ich nicht überlesen. Vielleicht komme ich mal darauf zurück - oder jemand anders braucht deine Unterstützung und freut sich darüber...

Lg


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