Kurzgeschichten und frömmelnde Nonnen (Freie Themen)

Leseratte, Sonntag, 11.09.2022, 09:38 (vor 586 Tagen) @ BBouvier (543 Aufrufe)

Hallo,

ausser Nostradamus und womöglich Parravicini gibt es wohl keinen validen Fahrplan (Roman) für die Zukunft, aber Kurzgeschichten. Seien es die abgerissene Gestalten in München (konträr der damaligen Angst vor einem Atomkrieg, der die Nato in voller Blüte trifft), Flutkatastrophen, plötzliche Wintereinbrüche im Sommer, russische Soldaten in Schweden, Zigarrilloschachteln zum Spielen und Telefonieren und was weiß ich noch. Bei den abgerissenen Gestalten hätte man zum Beispiel vor 1989 sagen können, nein, ein Atomkrieg wird nicht gesehen. Hätte man, wäre man klug gewesen. Vielleicht ergeben die Kurzgeschichten doch genug Fragmente für einen Roman. Zumindest jetzt, da wir uns dem ersten Kapitel nähern oder dort schon sind.

Den Ersten und den Zweiten Weltkrieg musste man nicht paranormal schauen. Eine reine politische Analyse reichte aus. Wer die nicht verstand oder leisten wollte, dem war paranormal auch nicht mehr zu helfen.

Zu den frömmelnden Schauungen des 19.Jahrhunderts. Die Russen. Gut, als Mitglied der allierten Streitmacht waren sie 1815 in Paris. Militärisch und offensiv waren sie aber nicht die Supermacht, ausserdem bis 1849 mit den konservativen Mächten verbunden. Erst im Krimkrieg waren sie Gegner der Westeuropäer, die auf der Krim gelandet waren. Und, bis 1917 traten die Russen als Schutzherren der Slaven und Christen im Balkan auf. Geschichtlich lässt sich antichristliche Russenangst nicht ableiten. Was wäre wenn man die jetzige politische, militärische und wirtschaftliche Offensive der Russen als militärischen Tatzelwurm gesehen hätte, der sich im Jahre X nach Westeuropa robbt? Und der dann zu Revolutionen und Umstürzen führt, also Westeuropa (am Ende der Zeit?) niederringt?

Grüße Leseratte


Gesamter Strang: