Kreiiiiiiiiiisch! Es ist längst losgegangen, aber keiner merkts? (Freie Themen)

Baldur, Sonntag, 03.07.2022, 00:07 (vor 658 Tagen) (1637 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

Die Zukunftsprognosen bestehen aus Wahrscheinlichkeitsabschätzungen.

Eine militärische Invasion oder der Anblick einer detonierenden Kernwaffe in heimischen Gefilden ist nicht unmöglich, aber meiner Ansicht nach derzeit nicht ein Hauptproblem.

Ob man im Winter in einer warmen Stube sitzt, schon eher.

Was mir in den letzten Tagen besonders aufgefallen ist, ist der Wegfall von Angeboten des täglichen Bedarfs.

Restaurants und Bäckereien haben angeblich wegen Personalmangels geschlossen.

Die Lieferzeit von ehemaligen, trivialen Lagerartikeln beträgt Monate, sofern überhaupt ein Liefertermin angegeben werden kann.

Selbst Beratungstermine beim Handwerker sind auf Monate hinaus nicht zu bekommen.

Jetzt ist dieser Fachkräftemangel sogar echt.

Das hilft unsereinem aber nichts, wenn man Ersatzteile und Monteure braucht - Achselzucken.

Ein Rückfall in DDR Zustände? Eine gewollte Rückkehr?

Das dürfte unser Alltagsleben in den nächsten Jahren mehr bestimmen und beeinflussen, als die üblichen Prophezeiungsszenarien.....Mangel!

Ich kann mich aber an keine derartige Schauung erinnern......es sei denn an ITOmas Abgemagertsein.

Wir sollten die Frage der Bevorratung und alternativer Heizung und Energieerzeugung stärker in den Mittelpunkt rücken.

Sollte demnächst eine russische Einheit an die Haustür klopfen, können wir nichts anderes machen, als ihnen freundlich ein Bier anzubieten.

Den Bedarf zum Lebensunterhalt abschätzen und vorsorgen können wir aber.......sofern die nötigen finanziellen Mittel halbwegs vorhanden sind.
Wir sollten diese Materie sehr viel stärker thematisieren.

Das Szenario einer ausgehungerten Plündererhorde ist selbstverständlich nicht auszuschliessen, aber ich denke, es wird je nach Lebensmittelpunkt auch Nachbarschaftshilfe und Zusammenhalt geben.

Kürzlich erzählte mir jemand, dass ein Bewohner eines Wohnblocks in der Stadt den Haustürschlüssel lieber einer Kassiererin im Supermarkt anvertraute, damit ein Monteur hereinkommen konnte, als seinen Nachbarn.
Es folgte der Hinweis, dass solches in dem eigenen kleinen Dorf völlig undenkbar wäre, da passe man aufeinander auf und helfe sich.

Schaun mer mal. Für mich klang das glaubwürdig und positiv.

Beste Grüsse vom Baldur


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