Eigenes Wissen, Denken, Erinnern als Schauungsgegenstand (Freie Themen)

NeuOrest, Montag, 07.03.2022, 14:18 (vor 780 Tagen) @ detlef (1451 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Montag, 07.03.2022, 14:36

Hallo,

besonders nach deiner eigenen meinung von wegen eines "allgemeinbewusstseins" am anderen ende der verbindung (statt eines individuellen senders) sollte deine interpretation hier oben unzulaessig sein.

In dieser Interpretation bin ich selbst, mein eigenes Wissen und Beobachten, der Sender der empfangenen Information.

wenn inhaltlicher zusammenhang - fuer den sehenden - die komposition einer schau beeinflussen kann, dann waeren schauungen vom "empfaenger" unbewusst(?) gesteuerte Bestellungen. wie einkaufen im supermarkt.

Ich bin mir bei der Interpretation auch noch nicht sicher, weil es entweder bedeuten würde, dass ich auf zwei Zeitpunkte zugegriffen habe, was nicht zu meiner bisherigen Theorie passt. Oder ich habe damals schon auf einen heutigen Zeitpunkt zugegriffen, bei dem ich Beginn der Krise, Flugzeugabschuss und heutige Ereignisse erinnerte.

wenn demnach der inhalt und zusammensetzung einer schau vom "empfaenger" (oder besser einkaeufer) abhaengen, dann sind alle schauungen generell nur wunschbilder.

Es kommt darauf an, in welchem Erlebnismoment des "Senders" der "Empfänger" landet. Ich vertrete weiterhin den Standpunkt, dass Gedanken des Senders in einem bestimmten Erlebensmoment wahrgenommen werden und dem Schauenden als Informationsquelle dienen können.

Beispiel: Kurz vor dem Erwachen träumte ich, dass ein größeres Kasten-Radio irgendwo an meinem Bett stehen würde (was es nicht tat). Aus dem Radio wurde ein Verkehrsunfall geschildert, bei dem ein Motorradfahrer und ein PKW beteiligt waren. Dann habe ich das Radio aus Versehen umgestoßen und ich bin aufgewacht. Auf dem Weg zur Arbeit war ich extrem aufmerksam, um einen Unfall zu vermeiden - nur für den Fall, dass es sich um ASW gehandelt hat (es erfüllte nämlich einige Kriterien). Bis 2 Minuten vor meiner Arbeitsstelle ist nichts passiert, dann wurde ich Zeuge des beschriebenen Unfalls.
Tage später erhielt ich die polizeiliche Aufforderung zur schriftlichen Zeugenaussage. Als ich eine Weile sehr konzentriert an einer präzisen möglichst objektiven Formulierung herumtüftelte und sie auf dem Computer vortippte, erkannte ich ganz plötzlich meine Gedanken und Formulierungen wieder. Das war nahezu exakt die Ansage aus dem Traum-Radio.

Ich hatte während der Schau nicht Verbindung aufgenommen zum Zeitpunkt des Unfalls, sondern zum Zeitpunkt der Formulierung des Unfallhergangs. Dabei habe ich Wissen zum Unfall selbst aufgegriffen, aber auch zu dem Umstand, dass ich eine Zeugenaussage machen werde (zwei unterschiedliche Ereignisse abgedeckt).
Für diese Interpretation spricht, dass ich, entgegen dem üblichen Vorträumen als eigenes Erlebnis, nur den Wortbeitrag hörte. Es gab beim Formulieren einfach keine dominanten Sinnesinformationen zu dem Zeitpunkt, die übertragbar waren.

Auf Grund dieser und ähnlicher Erfahrungen schließe ich die "Stinger"-Interpretation nicht aus.

also fuer zukunftserforschong total unbrauchbar.

Ich halte Schauungen tatsächlich für die Zukunftserforschung in Bezug auf politische Geschehnisse und konkrete Zeiträume wegen der vielen Unsicherheiten nur für bedingt brauchbar.

dann waeren astralreisen a la Castañeda, oder tarotkarten, handlesen usw, besser geeignete methoden.

Astralreisen und Schauungen funktionieren nach demselben Prinzip. Ich habe "Astralreisen" bewusst eingeleitet, in denen ich in einem Ereignis der Zukunft landete. Der Unterschied bei Astralreisen ist, dass ich bei diesen meiner Selbst bewusster bin.

ich bleibe bei der meinung, dass wir die grenzen/unterschiede zwischen schauungen und traeumen nicht ignorieren sollten.

Sehe ich auch so. Die Gemeinsamkeiten aber ebenso wenig.

Viele Grüße


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