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Framing (Freie Themen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.03.2022, 07:27 (vor 758 Tagen) @ Selly (1998 Aufrufe)

Hallo!

Das Framing der Medien kann man getrost in die Tonne treten. Die kennen nur "gute" Demokraten (= neosozialistische, völkerauflösende, bedingungslose Unterordnung unter die Globohomo-Ideologie fordernde westliche Eliten) und "böse" Diktatoren, die sich der westlichen Ideologie der Selbstzerstörung der Menschheit nicht beugen wollen. Letztere werden in der westlichen Propaganda unisono stets als mit Napoleonkomplex behaftete, körperlich, seelisch und geistig kranke Minihitler dargestellt, denn welcher vernünftige Mensch würde sich der allumfassenden Freiheit verheißenden Menschheitsbeglückung der Weltdemokratie überhaupt widersetzen?

Putin ist weder blöd, noch verrückt, sondern weiß genau was er tut. Er wirkt auch nicht krank, sondern sieht trotz leichter Verfettung im Amte noch fit aus. Die Begründung des Krieges war im Grunde eine rationale, fein säuberlich ausgebreitete historische Abhandlung, die mit einer an Schärfe kaum zu überbietenden Warnung an Rußlands Feinde garniert war. Anzeichen einer neuronalen Störung vermochte ich (anders als bei westlichen Politikern über Biden bis zu Merkel und Lauterbach) bei Putin nicht wahrzunehmen. Aber er ist gefährlich. Das ist auch gut so. In der heutigen Zeit hat es keinen Sinn, nicht gefährlich zu sein.
Der Westen hat über viele Jahre daran gearbeitet, Rußland in den Krieg zu treiben. Nun, da es ihn in die Enge getrieben führen muß, soll Putin der Verrückte sein? Es scheint, die Russen haben diesen Krieg relativ unvorbereitet bzw. ohne Abschluß der Vorbereitungen vom Zaune gebrochen und hofften, die Ukraine durch den Überraschungseffekt und schnelle Vorstöße schnell in die Knie zu zwingen. Die Spontanität des Vorstoßes läßt vermuten, daß Putin Informationen hat, die wir nicht haben, daß er ein sich öffnendes oder schließendes Zeitfenster wahrnahm, daß er etwas kommen sieht, das wir nicht auf dem Schirm haben, oder ähnliches, was ihn zur dieser Entscheidung bewog, weil die Rahmenbedingungen später noch ungünstiger stünden.

Angenommen, es geht in dem Format weiter (Stück für Stück), müsste man davon ausgehen, dass Putin an der Macht bleibt - vielleicht. Er ist nicht mehr der Jüngste. Im Oktober wird er 70. Da bleibt nicht mehr allzu viel Zeit. (Es sei denn, es macht jemand in seinem Sinn weiter.)

Putin ist nicht Rußland. Es würde nach seinem Abtreten in der selben Stoßrichtung weitergehen, weil es eine Frage des Überlebens des russischen Volkes ist. Die Ideologie, gegen die Rußland in Gestalt des Westens antritt, bedroht auch die Existenz des deutschen Volkes, aller Völker. Rußland kämpft also nicht nur für sich, sondern auch für uns.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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