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Deutschland, deine Eisberge (Freie Themen)

Gustav Waschbär, Montag, 24.01.2022, 18:20 (vor 815 Tagen) @ Beremund (617 Aufrufe)

Hallo, Beremund!

du schriebst:

Wenn ich allerdings so etwas wie "Deutschland muss aufgelöst werden" lese, oder den generellen Trend in Richtung einer Welt- und Erbschuld des weißen Mannes immer wieder mehr oder weniger subtil zu hören bekomme; wenn "It's OK to be white :)" zu einem rechten Kampfbegriff erklärt wird, dann kommt in mir der Zorn hoch. Man soll sich doch nicht wie der ewige Masochist in Schuld suhlen. Was für ein schwacher, geistig kaputter, leicht manipulierbarer Mensch entsteht daraus!

"Welt- und Erbschuld des weißen Mannes" ist ein schönes Stichwort, denn mit der Akzeptanz des damit bezeichneten Phänomens steht und fällt alles.
(Mikro-)Evolutionär hat es sich in den kalten und unwirtlichen Gebieten dieses Planeten herauskristallisiert, dass Menschen nur überleben können, wenn sie gemeinsam an einem Strang ziehen, aneinander vertrauen (können) und jeder sich für die Gemeinschaft bereit ist, ein Stück weit aufzuopfern. Ohne Arbeitsteilung und akribische Vorbereitung auf den Winter war kein Überleben möglich. Spieltheoretisch hätte es dem Einzelnen keinen Vorteil geboten, gegen diese ungeschriebenen Gesetze zu stark zu verstoßen, da nur(!) in der Gemeinschaft ein Überleben möglich war. Da Lug und Betrug also nicht vorteilhaft waren, wurde auch das Erkennen solcher nicht mehr evolutionär belohnt. Dies lässt sich schön an der Formulierung, jemand sei "blauäugig an eine Sache herangangen" oder am Klischee "blond = naiv" erkennen.

Genau diese Naitvität wird den weißen Menschen nun zum Verhängnis. Keine andere Ethnie würde eine Zeitung kaufen und lesen, in der sie von Angehörigen der eigenen, aber auch der anderer Ethnien, beschimpft wird.
Sich diesen Sachverhalt immer wieder vor Augen zu führen, macht es für mich etwas erträglicher. Es ist einfach der große Lauf der Natur, der wahren Natur, abseits von Klimapanik und Corona-Unsinn.

Nochmal zur Erinnerung: Als ab 2015 in Sachen Massenmigration, Umsiedlung (vgl. engl. "resettlement") usw. jegliche Hemmungen und Hüllen fallen gelassen wurden, sind einigen Orts besonders eifrige junge Nachfahren der mitteleuropäischen Eingeborenen zu diversen Bahnhöfen gefahren, um dort den neuankommenden Siedlern Applaus für ihre erfolgreiche (juristisch eindeutig illegale) Einreise zu spendieren.
Als ich diese Bilder im Fernsehen sah (Sicherlich war diese mediale Darstellung tendenziös, aber im Kern treffend), und auch die Reaktionen in meinem Bekanntenkreis auf meine Einwände gesehen und gehört habe, ist etwas in mir kaputt gegangen, was irreparabel zu sein scheint: Ich habe jeglichen Respekt vor meinen Landsleuten verloren.
Mögen sie sich täglich boostern lassen!

Warum dieser merkwürdige Exkurs?

"Deutschland muss aufgelöst werden" ist eine Forderung, die für mich so klingt wie "Die Titanic muss versenkt werden".

Was soll denn "Deutschland" überhaupt noch sein? Wieviel Prozent der unter 18-jährigen in der BRD sind Deutsche im ethnischen Sinne? Gibt es ein Deutschland ohne Deutsche, und wenn ja, warum?
[hier bitte weitere Fragen selbstständig einfügen. Der Beitrag ist bereits lang genug! :)]

Fazit:
"Europa" im kulturellen Sinne war erdgeschichtlich betrachtet ein kurzes zwei- oder dreitausendjähriges Aufflackern, das mit einem großen Knall zu Ende ging. Begünstigt durch die spezifisch in Europa erworbenen Eigenschaften machte der "weiße Mann" sich zunächst die Erde "Untertan", um schlussendlich von der Last erdrückt zu werden, die er selber erst schuf (biologisch, idealogisch, technisch). Schade.

Mit freundlichsten Grüßen,

Gustav


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