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2022 - Auf in die Mimikri-Apokalypse (Freie Themen)

Fenrizwolf, Montag, 27.12.2021, 06:00 (vor 849 Tagen) (1339 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Montag, 27.12.2021, 06:10

Liebe Trauergemeinde des Abendlandes,

das staatliche Korsett an Regularien, Zwang und Bevormundung hat zweifellos seine Anhänger, doch mangelt es bereits an tragfähigen Brücken um jene in das kommende Jahr zu überführen.

Die Essenz der unmittelbaren Zukunft ließe sich metaphorisch kaum besser beschreiben als es die Gegenwart vor unseren Augen tut:
Man hat so lange von den Leistungen der Vergangenheit prosperiert und profitiert, daß man im Rausch der Strömung taub dafür wurde, wie unterspült und degeneriert die Fundamente sind, und wie pervertiert und kurzlebig das exzessive Hochleben auf solch hohen Stelzen war.

In Zeiten außergewöhnlich strapaziöser Belastung greift man gerne mal zum Glas, mancher gar beherzt zur Flasche, doch wer gleich zur Spitze greift, der benötigt die vermeintlich segenstiftende Droge instantan, erträgt keinen Aufschub und hat vermutlich längst das Bewußtsein darum verloren, daß eben der fortgesetzte, und sich stets zu steigernde Konsum, ursächlich für die morbide Tendenz sind.

In sehr jungen Jahren verstand ich nicht viel von den Mechanismen und Zwängen, die die Welt in der ich geboren war, zugrunde liegen. Doch die Überbetonung der wirtschaftlichen Belange mit der stets dringlicher werdenden Forderung nach Wachstum ließen in mir schon in der frühen Jugend sinnbildliche Vergleiche zu Krebserkrankungen aufkommen – denn nichts, das zum ewigen Wachstum verdammt ist, wird gut enden können, da es einerseits expansiv ist, und andererseits Energie parasitieren muß.

Angesaugt und ausgezerrt wurden unbestreitbar Kohlenwasserstoffe in Form fossiler Energie, die zumindest nach etwas über hundert Jahren schon nicht mehr in gewohnter Manier abschöpfbar sind, wie es der immer gieriger werdende Patient verlangt.
Die meisten Metropolen wurden für die Nutzung des Automobils (um)gebaut, manche Städte fast gänzlich zum Bau der solchen. Doch Detroit wurde nahezu aufgegeben wie Tschernobyl.

Ausgesaugt, externalisiert und obsolet wurde aber auch der Arbeiter, der tätige Mensch an sich, dessen Dienste seit gut dreißig Jahren
nicht mehr dahingehend gewürdigt wurden, daß er nur ein Bißchen am geschaffenen Gesamterfolg hätte teilhaben dürfen.

Mit dem Titel „Exportweltmeister“ wollte man den Deutschen in seiner Dienstbarkeit bei Laune halten, da schließlich die „eigenen“ Automobilkonzerne, die als Kapitalgesellschaften kein Bißchen deutsch mehr sind, erfolgreich die Speerspitze des weltweiten Automobilbaus darstellen, und die halbe Wirtschaft als „Automotive“ längst nach deren Pfeife tanzt.

Immerhin war man in gewissen Schlüsseltechnologien weltweit tatsächlich führend, und hatte begehrte Marken fast monopolartig positioniert, oder auch andere im Köcher, die man gar unter anderem Namen (Vauxhall) dem Erzfeind noch feilbieten konnte.

Überhaupt schien es so, nachdem jede sonstige Hochtechnologie - die ehemals Kernkompetenz dieses Landes war - außer Landes geflüchtet war, daß neben dem Automobil, dem Panzer des vulnerablen Narzißten, nicht mehr viel bliebe als Chemie und Maschinenbau für Chinesien.

Umso erstaunlicher fand ich, daß anno 2015 unter einer vermeintlich konservativen Regierung (CDU) unter der Flagge von Abgasskandalen ebendiese heilige Kuh, die deutsche Automobilindustrie administrativ sturmreif geschossen werden sollte.

Zwar lies dies überaus Böses ahnen, in Zeiten von exzessiven Perversionen wie Negativzinsen, doch war der arabische Frühling 2011 offenbar so blütenreich und fruchtbar, daß man in Gegenwart zusammenbrechender Sozialsysteme und einer auf dem Kopf stehenden Alterspyramide noch schnell alles an Prekariat des Nahen Ostens bis hin zur Subsahara aufsaugen mußte, wie ein Verdurstender in der Wüste in einen Kaktus beißt.

Alternative Meldungen wurden zur einzigen sinnvoll nutzbaren Informationsquelle, da der ernsthafte Journalismus notgedrungen fast gänzlich in Laienhand übergehen mußte, weil die sonst wegen ihrer Ausgewogenheit lang geschätzten, etablierten Medien zu reinen Propagandawaffen umgestaltet wurden.

Das ist insofern ein echtes Problem, daß es den Wissbegierigen in eine Hohlschuld versetzt, ohne selbst über die Kompetenz zu verfügen, unterscheiden zu können, was nun idealistische Wahrheitsfindung unter Selbstaufopferung, ideologischer Irrsinn oder korrumpierte Information, in Form von systemeigener Sabotage ist.

Das geifernde Diskeditieren der neuen Konkurrenz auf diesem Sektor als „Fake-News“, zeigt offen auf, mit welcher Vehemenz das politische Establishment, das selbst aller Facetten und Kolorierungen in Sachen Diversität verlustig gegangen ist, seinen Gegner bekämpft.

Konnte man im letzten Jahr dem Psychoterror der administrierten Schikane noch ganz gut durch Ignoranz, Humor und „Laissez-faire“ begegnen, so änderte sich dies spätestens im November 2020, als sich schließlich aus allen staatlich regulierten Medien ein propagandistisch ekelerregender und einfältiger Brei aus faulen Lügen in die schmerzenden Ohren der Hörer ergoß.
Tagsüber im Radio – Lügenterror; wechselweise mit der süßen, säuselnden Stimme der Moderatorin des Lokalradios oder dem auf Autorität bedachten, empathielosen Bariton des Nachrichtensprechers – stets so dumm und einfältig plump, daß man sie zum Schweigen bringen wollte.

Abends, daheim, quollen die Nachrichtenticker über – Alarm, Alarm, Alarm! Doch wer sich die Mühe machte, zu differenzieren, stellte schnell fest, daß die Opfer der erlogenen Pandemie entweder hochbetagt waren, oder falls jünger, komplett multimorbide.
Wohl zum Eigenschutz der Propagandisten ging man recht bald dazu über, nicht grob zu behaupten, die Menschen verstürben an „Corona“, sondern „mit oder im Zusammenhang mit Corona.“

Wer an dieser Stelle nicht verstanden hat, daß er Opfer eines wohl noch nie dagewesenen Dauerbombardements von Lügen ist, dem ist wohl zu Lebzeiten nicht mehr zu helfen.

Besonders herauszustellen ist, daß die hochgelobten Grundwerte des demokratischen und kapitalistischen Westens quasi im Vorbeigehen eliminiert wurden.
Freiheit, Individualismus, Rechtssicherheit, Bürger in Uniform, Pressefreiheit, Gewaltenteilung – alles ist bis hin zur Auflösung korrodiert oder ist faktisch nicht mehr existent.
Es ist nicht übertrieben, zu behaupten, daß eine Diktatur durch die Hintertür Einzug erhalten hat. Das Infektionsschutzgesetz 2020 ist adäquat dem Ermächtigungsgesetz anno 1933.

Ja, nun, der Mond ist aufgegangen. Wer näht ihn wieder zu?

Man lernt plötzlich sein Antlitz zu verhüllen, sich bedeckt zu halten, und sich nur noch auf den gekennzeichneten Flächen aufzuhalten. Man lern auch schnell, wie die Erwartungshaltung ist. Man fügt sich lieber.
Als ich im Sommer in einer hiesigen, nun immer unbedeutender werdenden, d. h. sterbenden Kleinstadt zusammen mit anderen im öffentlichen Bereich werktätig war, herrschte dort der Maskenzwang.
Wir gingen in sommerlicher Hitze, mit einem Lotzen vor der Visage unserer schweißtreibenden Arbeit nach, wobei die Natur selbst rebellierte, und die Nase über den Maulkorb erhob.
Ein erfahrener Müllwerker, der dies zunächst stumm beobachte, gesellte sich gönnerhaft zu uns, und unterrichtete uns darüber, daß seine Kollegen noch vor dem Morgengrauen von der Polizei so richtig zur Sau gemacht wurden, weil sie die Maskenpflicht, einsam in der leeren Fußgängerzone, nur lax befolgten.

Das, was die Deutschen jahrzehntelang oft unwissentlich als „Nazi“ bezeichnet hatten, ist zurück.
Es herrscht wieder einmal (irgendwie) Not, es gibt einen Heilsbringer und ein Heilsversprechen, und es gibt diesen widerlichen Opportunismus, es sich von vorn und hinten so richtig besorgen zu lassen, sofern man sich davon Vorteile erhofft.
Um nicht mißverstanden zu werden: Um nicht arbeitslos zu werden, und weil ich mir keine 25.000 € Ordnungsstrafe erlauben kann, mache ich mich allmorgendlich zum Affen, indem ich mit einem Wattebausch in meiner Nase herumrühre, Fläschchen schüttele, träufele – den ganzen Voodoo.

Ja, ich würde auch mit einer Spritze vorliebnehmen, bevor ich mich an die Wand stellen lasse.

Ich vermisse meinen kulinarischen Lieblingsgriechen und auch den familiären Kaufbummel durch die heruntergekommenen Städte, doch das Geld habe ich seit Jahren nicht mehr, da halt schon lange alles im Arsch ist.

Unsere geliebte, ehemalige Kanzlerin hatte uns aber schon vor Jahren empfohlen, den Gürtel enger zu schnallen, da wir ja über unseren Verhältnissen gelebt haben.
Sie hatte Recht, ich habe drei neue Löcher in meine Gürtel machen müssen, da mein Wohlstandsbauch dahinschmolz.
Ich sehne mich nach dem Tag, an dem die Sonne wieder über die Berge lacht, Cornflakes mit Bier auch vor der Arbeit erlaubt sind, und die Leute endlich aufhören „Sinn zu machen“, weil sie ihn vielleicht endlich in sich selbst entdecken.

An diesem Tag wird kein Hahn krähen, ich werde mir den engen Gürtel von den festen Lenden streifen, mitleidsvoll dreinblicken, und dem ganzen Gelumpe mit der Narbenseite so lange und so feste in das telegene Lächeln schlagen, bis die Haut in Fetzen hängt und sich obskure Grimmassen entwickeln.

Nach den zweiten zivilen Kriegsweihnachten folgt alsbald ein Silvester ohne Glanzlichter und Getöse, aber womöglich auch eine weitere Verschärfung von Verordnungen qua korrumpiertem Gesamtapparat.

Selbst falls der Plan aufgeht, und wir das literarische 1984 wirklich erleben, werden die Friktionen so gewaltig sein, daß der entfesselte Ungehorsam, die Verbitterung und die Enttäuschung derart schnell Überhand gewinnen, daß wir uns einen funktionierenden Staat herbeisehen werden.

Aufgrund spinnennetzartiger Verflechtungen, Abhängigkeiten und Abartigkeiten wird aber kein Rad mehr in ein anderes greifen wollen oder können, und schließlich wird niemand mehr da sein, der sich der Lächerlichkeit eines Amtes preisgeben will.
Nach den Opfern sterben dann die Mörder und die Mörder der Mörder.

Wer dann noch steht, war nicht dabei.

Noch nie war die Welt von einem solchen Netz der Psychopathologie umsponnen, eingewebt und bereit zum gefressen werden; noch nie waren die Menschen dümmer und hilfloser.

Ahriman hat sein Werk getan, sein Äon ist vergangen, seine Ägide vorbei.

Der Weihnachtsbaum wurde immer kleiner und duftloser, die Geschenke immer kleiner und unwichtiger.
Anstatt Kolonialwaren verschenkte man erst Chinascheiße und bald werden wir wieder Liebe und Leben schenken.
Brot statt Böller – ein Scheißspruch verschissener Hirne, nehme ich mir als Motto für den irrwitzigsten und hoffnungslosesten Jahreswechsel meines nicht mehr jugendlichen Lebens.

Ich werde Toastbrotscheiben auf die marode Straße werfen, und „Hurra“ rufen, und den ersten blonden Paketboten in den Arm nehmen und ihm eine Portion Cornflakes mit Bier anbieten.

Unsere Raketen müssen schweigen, damit wir nicht überhören, daß die eigene Artillerie mit Platzpatronen in die eigenen Reihen schießt.
Bisher war das nur ein Mimikri-Krieg. Die vielen Selbsttoten und die um Ihre Existenzbetrogenen sind aber echt.

Aber das ist alles weit weg gegen das, was meinem Nachbarn gegenwärtig widerfährt. Der ist nur ca. 2 Jahre älter als ich und war seit über einem Jahr im Krankenhaus verschwunden. Gestern habe ich gehört, daß er momentan in einem Pflegeheim ist. Das wühlt mich auf.

Jetzt hat jeder mannhaft seine Pflicht zu tun, und die ist subversiv – in gebeugter Haltung aufrecht zu bleiben und unter dem Mantel einer Maske Gesicht zu zeigen, ist die Devise.

Man exponiere sich nicht ohne Not, sondern nehme das Zepter in die Hand, wenn es wahrlich opportun ist: Wenn das Wasser wieder den leichtesten Weg wählt, die Seele den beschwerlichsten, und der Regen endlich wieder von oben nach unten fällt.

Hund bellt – Beil fällt

Nachvertont: Funeral Mist – In Here https://www.youtube.com/watch?v=zazdDRpdL_U

Ich möchte Stiefel und Gehörn im Gesäß aller Deutschen sein – auch der Ungeimpften.

(lieben Dank und Gruß an „derChris“ aus dem „Gelben“ – Respekt für Deine Einlassungen)

Respektlos und tief konspirativ

Fenrizwolf


„Wir bekennen uns im Geist und in der Tat zu den großen Überlieferungen unseres Volkes, die durch die Verschmelzung hellenischer und christlicher Ursprünge in germanischem Wesen das abendländische Menschentum schufen.
Wir wollen eine Neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt, verachten aber die Gleichheitslüge und fordern die Anerkennung der naturgegebenen Ränge.
Wir wollen ein Volk, das in der Erde der Heimat verwurzelt den natürlichen Mächten nahebleibt, das im Wirken in den gegebenen Lebenskreisen sein Glück und sein Genüge findet und in freiem Stolze die niederen Triebe des Neides und der Mißgunst überwindet.“

Claus Schenk Graf von Stauffenberg


Gesamter Strang: