Christliche Religion (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

traumtaenzerin, Mittwoch, 16.06.2021, 09:50 (vor 1039 Tagen) @ Luzifer (775 Aufrufe)

Hallo Luzifer,

ich möchte dir leider widersprechen. Obwohl ich selbst im christlichen Glauben erzogen wurde und viele Elemente schätze und als "besonders" ansehe, so spreche ich ihm die Einmaligkeit ab.

Im Buddhismus z.B. geht es noch mehr um universelle Liebe, Mitgefühl für alle Lebewesen, Nächstenliebe, das nicht Anhaften an Materiellem.
Darüber hinaus wird im Buddhismus durch geistige Praktiken und Meditation angestrebt, den Bewusstseinszustand zu erreichen, der es ermöglichen soll, unsere Verbundenheit mit Allem, was IST, zu erkennen und den Kreislauf der Reinkarnationen zu durchbrechen. Und ebenso gibt es auch in dieser Religion eine charismatische Persönlichkeit, die den Weg gezeigt hat und vorausgegangen ist, ohne von sich zu behaupten, der Sohn Gottes zu sein! Buddha, oder besser mit bürgerlichem Namen Siddharta, ist den ganzen Weg bis zur Erleuchtung gegangen. Vom Prinzen und Ehemann und Vater bis zum Asketen, um letztendlich zu erkennen, dass kein Extrem einen weiterbringt, sondern allein Erkenntnis, Mitgefühl und eben "Nicht Anhaften", weil alles im Fluss ist und nichts Beständigkeit hat außer der göttlichen Liebe.

Ich gehe davon aus, dass die Evangelien sehr viel später, nach Christi Tod, entstanden sind, manipuliert, fehlinterpretiert oder gar gefälscht sind, um in die Doktrinen der Kirche zu passen und den Menschen in ewiger Angst vor dem Tod und der Strafe vor einem übermächtigen Gott zu halten. Angst macht gefügig, was die jüngsten Ereignisse unserer Geschichte gerade zeigen.
Also stellt sich die Frage: Was ist am Christentum überhaupt wahr? Ist Jesus der fleischgewordene Gott? Ist er eine religiöse oder eine politische Figur gewesen?

Schönen Tag noch!
Katja


Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfasst.


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