Schauungen sind kulturspezifisch (Schauungen & Prophezeiungen)

Isana Yashiro, Montag, 15.03.2021, 10:34 (vor 1130 Tagen) @ Bea (629 Aufrufe)

Hallo!

Da dem nun mal so ist, dass viele geschaute kollektive Ereignisse nicht eintreten, bin ich am Überlegen, aus welchem Grund Menschen Schauungen erleben, die sie ja zumindest selbst für echte zukünftige Ereignisse halten.

Der Grund hängt vom Motiv der Quelle ab. Meistens ist das Motiv Angst zu erzeugen.

Bei der Google-Suche nach Schauungen Visionen Prophezeiungen, erhielt ich grade mal ungefähr 13.800 Ergebnisse.
Ich muss zugeben, das hat mich überrascht, hatte mit mehr gerechnet, aber vielleicht hat Google "bereinigt"..
Bei Yandex kriegte ich aber 1 Mio - ganz schöner Unterschied, trotzdem insgesamt nicht sonderlich viel.
Es scheint also nicht wirklich ein wichtiges Thema für die Menschheit insgesamt zu sein und hiermit fällt für mich das Thema "Warnung" fast ganz weg, denn was nützte es, auf einem Weg zu warnen, mit dem man nur einen geringen Prozentsatz der Menschen erreicht und so blöd ist die geistige Welt nicht, dass sie das nicht weiß.

Andere Kulturen interessieren sich nicht für Schauungen. Das wurde hier in der Vergangenheit immer wieder festgestellt, wenn nach Schauungen aus anderen Ländern und in fremden Sprachen gesucht wurde. Als Grund dafür wurden Sprachbarrieren angenommen. Aber diese sind hier ein viel kleineres Hindernis als man denken könnte. Ein paar fremdsprachige Quellen sind hier schließlich bekannt und Suchmaschinen spucken immer häufiger auch Ergebnisse in fremden Sprachen aus. Mehr ausländische Quellen gibt es einfach nicht. Weil das eine kulturspezifische Angelegenheit ist.

Ich schließe also daraus, dass Schauungen - ob nun selbst erlebt oder nur die Schilderung gehört oder gelesen - nur für einzelne Menschen eine Funktion haben und da kann sich im Prinzip erstmal jeder selbst überlegen, was sie für ihn bedeuten.
Für mich selbst war der Hauptgrund, mich damit zu befassen, der Wunsch, zu erfahren, was auf uns zukommt, denn für mich war und ist die Zukunft fast immer in Dunkel gehüllt - also soll ich es wohl nicht wissen.

Natürlich nicht. Sollten wir die Zukunft kennen, dann hätten wir die angeborene Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen. Das macht die Angelegenheit kulturspezifisch.

Aber interessant finde ich es trotzdem allemal, was passieren könnte und es macht mir Spaß, mir zu überlegen, ob es plausibel ist.

Die Herangehensweise unserer Kultur. Nicht jedoch die Herangehensweise anderer Kulturen.

Manches hat mir auch anfangs Angst gemacht, die ich dann erst mal bewältigen musste.
Auf jeden Fall hab ich dabei gelernt, dass man nicht alles unbesehen glauben sollte - auch wenn keine betrügerische Absicht dahintersteckt.
Für manche Menschen ist es ein Antrieb, vorzusorgen, dabei kann man Überlebenstechniken und Planung lernen.
Aber sicher gibt es noch mehr Möglichkeiten.
Wenn es jemanden interessiert, kann er mal bei den 4 Säulen aus den Michael-Teachings reinschauen, da versteht man, dass es viel gibt, das auf den ersten Blick sinnlos zu sein scheint, aber trotzdem sehr sinnvoll für die seelische Entwicklung ist.
https://www.seele-verstehen.de/themen/seelenentwicklung/vier-s%C3%A4ulen/

Die Anglizismen dort sind nicht so schön, die Tippfehler teilweise sinnentstellend (wenn aus Essenz Essen wird), aber davon abgesehen eine gute Einführung in die westliche Spiritualität. Also in die unseres Kulturkreises, auch wenn mit entlehnten Begriffen aus asiatischen Sprachen nur so um sich geworfen wird. Aber die Hauptquelle der Informationen dort sind wohl Regressionstherapien.

Gruß,
Shiro


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