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Richter verraten - Verräter richten (Freie Themen)

Fenrizwolf, Samstag, 23.01.2021, 07:25 (vor 1186 Tagen) @ Taurec (414 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Samstag, 23.01.2021, 07:33

Hallo Taurec!

Die vielgerühmte Rede- und Meinungsfreiheit die die vermutlich gutwilligen Gründerväter des Grundgesetzes unter den damals vorherrschenden Bedingungen beabsichtigten, existiert seit jeher ja nur eingeschränkt.

Es gibt „Meinungsverbrechen“, die jener postulierten Freiheit Hohn sprechen, die härter bestraft werden als echte Verbrechen gegen Leib und Leben.

Eine letztendlich weisungsgebundene Justiz, die sich zum wesentlichen Teil in opportunistischer Manier vor Regime und Zeitgeist verbeugt, anstatt ihre Grundsätze der Wahrheitsfindung und Rechtspflege zu beherzigen, vereitelt eine Diskussion über das Thema durch ihre bloße Existenz, weshalb ich bitte, mir nachzusehen, daß manche vermeintlich tölpelhafte Frage meinerseits wohl rhetorischer Natur sein dürfte.

Maßstab für die Güte eines Gesetzes sollten weder zeitgeistliche Befindlichkeiten - die sich wiederum aus Propaganda und Einflußnahme der Geldelite formen lassen - sein, noch überlebte Ansichten, die die vorherrschenden Bedingungen außer Acht ließen.

Mangels göttlicher Offenbarung, gälte es, sich an der Gesamtheit philosophischer Errungenschaften zu orientieren, die die letzten Jahrtausende hervorgebracht haben.

Es ist ja nicht so, als ob die Rechtswissenschaft auf tönernen Füßen stünde, die Grundsätze einer gedeihlichen Justiz nicht vorhanden wären, oder es den Nachgeborenen der Vordenker an allgemeiner Intelligenz mangelte.
Es ist allein der Wille, der fehlt.

Auf nominelle Hierarchien der gegenwärtigen staatlichen Gewalten hatte ich es gar nicht abgesehen, sondern auf die bloße Information darüber, welcher Parlamentspirat am Tatort seine Fingerabdrücke hinterließ, bzw. wer wann für welches Gesetz gestimmt hat.
Messen lassen muß sich jener dann von der auf die der aktuellen nachfolgenden Rechtsnorm, die hoffentlich eine bessere sein möge.

Das Nachthemd der Fremdbestimmung, mit dem die in selbstherrlicher Kumpanei proklamierten Vertreter völkischer, staatstragender Belange, nächtlich über dem Dach des Kartenhauses der Weltordnung stolzieren, ist weder ein Tarnmantel noch bisher ein Häftlingskleid.

Deine ausgezeichnete Analyse des vorherrschenden Staatsystems verdient in seiner Pointierung und Klarheit größtes Lob, und war vermutlich weniger zu meiner persönlichen Aufklärung verfaßt.

Das organisierte Verbrechen arbeitet mit lockenden Privilegien für Mitläufer und drakonischen Strafen für Ausscherende und Gegner.

Das Milieu erschafft für alle Belange eine Institution, die nach außen unauffällig, den Ball in den eigenen Reihen hält, bis es wie ein Myzel unterirdisch alles unterwuchert hat.

Schließlich treffen sich Mafiabosse mit Ministern zum Abendessen, und ethnische Fremde kaufen Straßenzeile um Straßenzeile, Firma um Firma. Der Straßenname bleibt derselbe - zunächst.

Ich entsage diesem Gesangsverein der schrillen Sirenen und stoße ihnen moralisch den Dolch ins Herz.
Darunter ist kein Kelch, sondern Heimaterde - Mutterboden im Lande meiner Väter.

Mit freundlichen Grüßen

Fenrizwolf


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