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Jakowski spricht für sich selbst (Freie Themen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 05.11.2020, 07:21 (vor 1240 Tagen) @ Malbork (1703 Aufrufe)

Hallo!

Ganz einfach:

Frau Hoffmann hat ihre seherische Gabe schon vielfach unter Beweis gestellt (manche aus dem Forum waren auch schon bei ihr). Von Jakowski hingegen ist mir überhaupt kein Treffer bekannt, außer daß der vor 12 Jahren mal den Georgienkrieg vorausgesehen haben will.

Die Sache ist hier nachzulesen. Bei einer derart dünnen Aussage wie "einen Krieg im Sommer" kann es aber auch ein Zufallstreffer gewesen sein. In der Hoffnung auf solche bohrt man ja so dünne Bretter. ;-)
Die oben verlinkten Aussagen sollten erkennen lassen, daß Jakowski:
1. im Dezember 2007 schlicht die damalige Gegenwartsentwicklung aufgreift und in die Zukunft spinnt (Bankenkrise seit August 2007), wofür man natürlich kein Seher sein muß, und
2. alles übrige nicht eintraf:

  • "Startschuß oder gar Anfang vom 3WK"
    Wie gewohnt schwammig, aber nicht schwammig genug, um nicht als Fehlschlag erkannt zu werden.

  • "Es gibt danach einen Attentat, den man dem Iran in die Schuhe schiebt. Die Drahtzieher sitzen aber in Tel-A. Izrael sieht sich in Rolle des Opfers und greift an."
    Nicht eingetroffen.

  • "Die hohen ölpreise im Frühjahr soll nur ein Test sein, wie die Weltgemeinschaft auf schnell steigende Preise reagiert. Genauso diese Finanzkrise soll irgendwie gewollt sein."

    Seit wann sind abstruse Theorien über irgendwelche Hintergründe Schauungen? Wie sieht denn der diffuse Wille einer anonymen Hintergrundmacht in einer Schauung aus? Hat Jakowski am Ende auch nur wie Maria S. Gedanken, die er als Schauungen ausgibt?

Seine angeblichen Hilfen bei Kriminalfällen halte ich unter dem Eindruck seiner Fehlschläge für eine Erfindung oder Übertreibung, solange eine unabhängige Bestätigung dafür fehlt.

Und seit Jakowski 2008 in Erschein trat, ist nie etwas seiner Schwadronaden eingetroffen. Daß man angesichts dessen überhaupt noch etwas auf ihn halten und ihn hier ernsthaft anführen kann, deutet meines Erachtens auf die Schlichtheit desjenigen Anhängers hin.

Frau Hoffmanns Aussage ist übrigens schon qualitativ anderer Art, weil sie keine fadenscheinigen Allgemeinplätze mit einer sehr kurzen Eintreffensfrist von sich gibt, sondern den Bogen einer größeren gesellschaftlichen Entwicklung über Jahrzehnte spannt. Desgleichen kann naturgemäß nur ein Umriß sein, eine grobe Charakterisierung. Dem entspricht die Genese dieser Aussagen, die ein Destillat aus einer größeren Zahl privater Schauungen sind, in denen sich diese Entwicklung indirekt widerspiegelt. Daß einzelne ihrer Klienten an konkreten Einzelereignissen selbst beteiligt sind, die zu dieser Entwicklung führen, ist äußerst unwahrscheinlich. Daher bleibt es nur bei den indirekten Folgen für diese Bevölkerungsgruppe und die daraus resultierenden persönlichen Konsequenzen (z. B. Auswanderung nach Rußland).

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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