Schicksal des Euro (Freie Themen)

Explorer, Montag, 21.09.2020, 18:48 (vor 1284 Tagen) (1589 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Montag, 21.09.2020, 18:59

Hallo,

Der Euro ist ein zähes Biest!

Ich hätte 2010 beim Beginn der Griechenlandkrise kaum gedacht, dass 10 Jahre später der Euro noch da ist.

Seitdem gab es eine Eurokrise nach der anderen, eine Rettungsaktion nach der Anderen. Die EZB hat interveniert wie man es sich zuvor nie hätte vorstellen können.
Die heute 18 Jährigen, waren bei der Finanzkrise 2008 erst 6 Jahre alt. Diese neuen Volljährigen kennen eine Welt, in der man fürs Sparen Zinsen bekommt nur noch aus Höhrensagen.

Jetzt im Zuge des Corona-Lockdown (ich hoffe der Anglizismus wird toleriert) induzierten Wirtschaftskrise ziehen die Notenbanken weltweit alle Register. Zum ersten mal, gab es schon Helikoptergeld und Gutscheinverteilungen durch die öffentliche Hand. Die EZB tut alles mögliche um mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen und der Staat verteilt Geld wie verrückt und lässt seine Schulden wieder steil ansteigen.

Da fragt man sich, wird der Euro nochmal die nächsten 10 Jahre überstehen? Meine Einschätzung sagt ja "nein", aber ich habe mich ja schon 2010 geirrt...
Der Euro ist ein zähes Biest, welches von einer sehr geschickten Elite gepflegt wird.

Ich wollte mal in die Runde fragen, wie ihr die Zukunft des Euro seht?
Bricht er zusammen, wenn ja wann? Chaotisch, oder geordnet? Wird es noch eine Resteurozone geben, oder wird nach einer Abwertung überall weiter am Euro fest gehalten? Oder wird es nur noch nationale Währungen geben? Was kommt danach? Wie wird sich dies alles auf Wohlstand, Politik, Wirtschaft und das alltägliche Leben auswirken?

Ich habe Taurec zuvor gefragt, ob ich einen Diskussionfaden zur Zukunft des Euro starten darf, da ich dachte es könnte sich hier und jetzt zu diese Thema eine fruchtvolle Diskussion einstellen.

Mit freundlichen Grüßen
Explorer


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