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Klima und Wandel (Schauungen & Prophezeiungen)

Luzifer, Österreich, Mittwoch, 16.09.2020, 22:52 (vor 1279 Tagen) @ IFan (1720 Aufrufe)

Hallo IFan,

habe bei meiner Diplomkartierung unter anderem den 1820er und 1850er Gletscherstand in einem Alpental auskartiert. Der 1850er war ein sehr markanter Stand, gut im Gelände zu sehen. Man erkennt das an Moränenresten entlang der Talflanken, die heute weit unter den Gletschern zu finden sind. Gaaanz weit unten im Vergleich zu heute.

Einer Deiner Links beginnt "zufällig" genau dort, 1850. Ja es wird wärmer seitdem, oh Wunder!

Ein Beispiel. Ich behaupte es wird immer wärmer heute und beginne mein Diagramm am Morgen bei Sonnenaufgang, wenn es am kältesten ist und wieder wärmer wird. Die Messungen in der Nacht und vom Vortag lasse ich geflissentlich weg, dann steigt die Temperatur und irgendwann am Nachmittag behaupte ich, der "Tagesklimawandel" ist ungewöhnlich, spätestens um Mitternacht ist Schicht im Schacht und das kann nur anthropogen verursacht sein. Um das Abzuwenden gehört dringend "Ablass" geleistet, CO2-Zertis und neue Steuern. Weil wenn man das nicht verhindert, dann lebt um Mitternacht keiner mehr :-).


Vorher gab es die mittelalterliche Wärmephase, die in etwa dem entspricht, was wir heute haben (ohne Industrie :-D ). Vorher war die frühmittelalterliche Kältephase und in der Hochzeit Roms gab es eine Wärmephase, welche die heutige weit übersteigt (die alten Römer haben aber ordentlich ihre Kachelöfen eingeheizt, aja brauchten sie ja nicht, weil es warm war). Seit dem Ende der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 bis 8.000 Jahren gab es Warmzeiten, die wesentlich markanter und langandauernder waren als unser heutiges Klimaoptimum.

Kurzum der Klimawandel ist Fakt, nur halte ich persönlich den anthropogenen Aspekt für nicht signifikant. Und dann muss man Diagramme betrachten, die die heutige Situation ohne "Extrapolation" in die Zukunft zeigen und früher beginnen. Dann "sieht" man, dass wir jetzt nahe des "Gipfels" sind.

Dazu braucht es keine "supernatural" Fähigkeiten. Und halt die Freude an der Suche alternativer Informationen. Und irgendwann habe ich mal eine Publikation einer russischen Arbeitsgruppe gefunden, die war, soweit ich das beurteilen kann (und ja als Geologe sollte ich davon zumindest prinzipiell Ahnung haben), fachlich äußerst fundiert, saubere Trennung zwischen Befund und Interpretation und eindeutig ein Zusammenhang zwischen zyklischen Änderungen an der Sonne und dem Klima.

Das Klimading ärgert mich wirklich noch viel mehr als das Virusding, weil ich vom Virusding nicht viel verstehe. Beim Klimading ist einfach soviel Interpretation in den Mainstream-Publikationen drinnen, die aber nicht als solche gekennzeichnet sind, fachlich ist das sehr schwach. Die Datengrundlage ist nichtmal gesichert, die Nasa-Daten wurden beispielsweise nachdem sie bereits publiziert wurden immer wieder mal nachträglich gepimpt. Kann man nachgucken, aus einer Abkühlung wurde so ein Aufwärtstrend bei manchen Stationen.

Im Vergleich zu den offiziellen Klimaaposteln ist der Irli ein wahrer Heiliger und Ehrenmann. Sorry, aber die lügen, dass sich die Balken biegen. Dein Link zu dem einem Diagramm ist so ein Klassiker.

Die Daten weisen daraufhin, dass wir am "Gipfel" sind, was die Temperatur betrifft und es eben wieder kälter wird. Die Vision zeigte mir nur, dass es Änderungen geben wird, die mir persönlich nicht passen. Und kaltes Sauwetter passt mir nicht, nur ob es das ist, ist reine Spekulation, eine Interpretation von etwas, das ich nicht weiß. Allerdings gut unterfüttert durch andere Informationen, deswegen :-D.


LG
Luzifer


Der Feuerengel fliegt


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