kollektive Bildmotive vs. Rorschach-Tintenkleckse (Schauungen & Prophezeiungen)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 16.05.2020, 12:51 (vor 1413 Tagen) @ Taurec (1148 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Die Schauungen selbst sind dann ein Konglomerat aus einer zugrundeliegenden Information, die mithilfe der kollektiven Bildmotive dargestellt wird.

schlimmer: Es handelt sich wohl nicht selten um Bilder, die für den jeweils Schauenden keinerlei Symbolwert haben, was nahelegt, dass sie einem Rorschach-Test entsprechen und zu einer jeweils eigenen Interpretation herausfordern "sollen". Das liegt in der Auseinandersetzung mit Schauungs-Inhalten so ziemlich am anderen Ende des Spektrums - entgegengesetzt dem, was man objektive Quellenforschung nennt.

Ein Beispiel hatte ich gegenüber Sagitta in der Diskussion ( https://schauungen.de/forum/index.php?id=30813 ) um die Bilder des Bauern von Selb erwähnt: Gustav Meyrink in "Meine merkwürdigste Vision" http://literatten.bplaced.net/ap/m/vision.php

Die Information kann real sein, die Bilder können nicht real sein (mit Betonung jeweils auf "können", nicht "müssen"). Hier sind zwei Schichten zu unterscheiden.

ich vermute, es sind (mindestens) drei Schichten: Das Beispiel von Gustav Meyrink, den ich für unbestechlich aufrichtig halte ( https://www.ritmanlibrary.com/wp-content/uploads/2012/12/Der-magische-Schriftsteller-Gustav-Meyrink-Part.pdf ) legt nahe, dass auch (nur "auch", nicht "nur") gezielt Bilder/Informationen zur Verwirrung und/oder Desinformation übermittelt werden. Zu dieser Schlussfolgerung kamen sowohl Ken Webster nach seinen Erlebnissen, die er in "Die vertikale Ebene" ( https://www.amazon.de/Die-vertikale-Ebene-Dodleston-Botschaften-Computer-Dialog/dp/3861500140 ) schilderte, als auch Ernst Senkowski in seiner Auseinandersetzung mit Websters Erlebnissen und als Fazit seiner eigenen "Kontakte": http://www.rodiehr.de/a20/a_20_senk_synchr_t3_23_04.htm

Den Versuch, Inhalte dieser dritten Schicht in gemeinsamer Erörterung zu deuten, wird - von jener Seite, "2019" - mit der Feststellung bespöttelt: "Eine Gruppe besteht aus einer Versammlung unwichtiger Personen, die jede für sich allein nichts tun kann, indessen gemeinsam beschließen, dass nichts getan werden kann."

Gruß
Ulrich


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