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Radau um Hanau (Freie Themen)

Fenrizwolf, Samstag, 22.02.2020, 06:35 (vor 1522 Tagen) @ Meri (1337 Aufrufe)

Hallo!

Was tatsächlich stattgefunden hat, werden wir mangels verläßlicher Quellen nicht erfahren.

Meines Erachtens ist es komplett müßig, sich mit dem berichteten Tatgeschehen überhaupt auseinanderzusetzten.

Es ist seit gut zwanzig Jahren offenbar, daß kritischer Journalismus in den Massenmedien mit seinem quantitativen Anteil wohl nur noch eine Alibifunktion für den großen Chor darstellt, wenngleich es ihn wohl noch gibt.

Das mediale Orchester hingegen besteht allein aus Sirenengesang, dessen Intention es ist, uns mit Lautstärke vom natürlichen Kurs abzubringen, auf daß unser Verstand bei schwieriger Passage Schiffsbruch erleiden möge.

Waren vor wenigen Jahrzehnten die Gesichter der Nachrichtensprecher im öffentlichen Rundfunk noch personifizierte Seriosität, vernimmt man zusehends einen Duktus, der einem pubertierenden Gör gleichkommt, das einem völlig ohne Lebenserfahrung, im Rausch der Hormone die Welt erklären will.

Diese Infantilisierung der Information halte ich im Kontext der jüngeren Geschichte vielmehr für eine psychologische Raffinesse als für eine zeitgeistliche Erscheinung.

Ende der 1990er Jahre begann die Ära des „Infotainments“. Anstatt trocken vorgetragener Tatsachenberichte, bot man uns seither etwas für das Auge und ganz viel Ping-Pong.
Nachrichtensprecher bekamen „Sidekicks“ mit denen sie seitdem flachsen und auch „betroffenheitstechnisch“ interagieren.
Relativ neu ist allerdings die Masche, mit arrogantem, juvenilen Gehabe dem Fernsehzuschauer diktierte Meinung in die Sinne zu defäzieren.

Das wird seit noch etwas jüngerer Zeit allerdings davon übertroffen, daß Massenmedien und Kartellparteien in vollends maßloser und hysterischer Manier den Adressaten der Nachricht permanent in seiner Intelligenz herabwürdigen, indem sie regelrecht vorwurfsvoll fast ausnahmslos auf die Emotionalität abzielen.

Entweder handelt es sich dabei um eine bereits erprobte Technik psychologischer Manipulation, oder aber die Risse in der Fassade sind so groß, daß man sein Heil in Wunderwaffen sucht.

Wesentliche Akteure unserer Zivilisation sind offensichtlich bereits nichts anderes als organisiertes Verbrechen.

Es ist nichts Neues, daß Machtpositionen von Psychopathen okkupiert werden, wie gesunde Organismen von anderen Krankheitserregern auch, doch dieses Stadium der sozialen Krankheit ist das beginnende Fieber: das Immunsystem der Völker geht langsam in Habachtstellung.

Auch wenn es traurig ist, dürfen wir davon ausgehen, daß wir mit fast nichts anderem Gefüttert werden als mit Lügen – sinistren Lügen, die die Omerta beeinhalten, auch wenn 90 Prozent der Zinnsoldaten in ihrer Gesamtmasse simpler Zinn sind.

Wenn der Gedanke noch so abwegig oder unheimlich erscheint, sollten wir für mindestens möglich erachten, daß jene die angeblich von uns legitimiert in unserem Interesse Handeln sollten, in Wirklichkeit etwas wie ein Münchhausen-Stellvertretersyndrom ausagieren, oder einfach doch im Allgemeinen von derart niederer Natur sind, daß das Unaussprechliche ihr wahrer Abgrund ist.

Daß ein über 40 Jahre alter Mann im Schoße seiner Mutter verweilt, liegt ziemlich sicher an einer unterentwickelten Sexualität, welche Resultat verhinderter Selbstfindung in einer von Grund auf kranken Gesellschaft ist.
In diesem Kontext wäre ein erweiterter Suizid nichts Überraschendes.

Mit freundlichen Grüßen

Fenrizwolf


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