Zufälle (Freie Themen)

Quintus, Sonntag, 02.02.2020, 09:03 (vor 1544 Tagen) @ Taurec (1024 Aufrufe)

Hallo Taurec
Deine Kritik, welche sich auf die für uns einfach nicht nachprüfbaren medizinischen "Schwurbeleien" bezieht, ist gleichwohl berechtigt. Aber selbst wenn ein Virologe, welcher auch auf diesem Fachgebiet genügend Kompetenz aufwiese, sich hier dazu äußern könnte, würde uns Dieser kaum mit seinen Schlußfolgerungen bereichern, es wäre für uns wieder nicht nachprüfbar, da uns weiterhin die Kompetenz für eine ausreichende Einschätzung fehlt....
Da ich auch gegenteilige Schlußfolgerungen zu diesem Vorfall in meine Überlegungen einbeziehe, hier eine Argumentation gegen eine unnatürliche Virusfreisetzung:
Die Sequenzüberlappung ist nicht bemerkenswert und wahrscheinlich zufällig
https://theprepared.com/blog/no-the-2019-ncov-genome-doesnt-actually-seem-engineered-from-hiv/

Die zweifelnde(oder geschickt lancierende Presse) jedoch behauptet dies:
Das tödliche, von Tieren übertragene Coronavirus, das sich weltweit ausbreitet, könnte aus einem Labor in der Stadt Wuhan stammen, das mit Chinas verdecktem Programm für biologische Waffen in Verbindung steht, sagte ein israelischer Analyst für biologische Kriegsführung.
https://m.washingtontimes.com/news/2020/jan/26/coronavirus-link-china-biowarfare-program-possible/

Befassen wir uns mit den Zufällen:

"Von einem Zufall spricht man, wenn für ein einzelnes Ereignis oder das Zusammentreffen mehrerer Ereignisse keine kausale Erklärung gefunden werden kann. Als kausale Erklärungen für Ereignisse kommen je nach Kontext eher Absichten handelnder Personen oder auch naturwissenschaftliche deterministische Abläufe in Frage, also Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind"

Ab hier wird es spannend, da Zufälle jederzeit und überall auftreten, sollte der Zufall allerdings derart gehäuft in einem sehr engen Zeitkorsett aufteten, so sind Zweifel an der offiziellen Darstellung nicht nur erlaubt sondern geboten.

Da in den Mainstreammedien hanebüchener Unsinn über die Mortalitätsrate der jährlichen Grippewellen verbreitet wird, sehe ich von dieser Seite aus nur sehr begrenzte Kompetenz für eine angemessene Berichterstattung, eher dümlich banalisierend bis hin zu vorsätzlich unwissend.
Beispiel:
"Während der Grippe-Saison 2017/2018 sind in Deutschland mehr als 20.000 Menschen daran gestorben"

Diese 20.000 sind eine Schätzung, aber keine nachgewiesenen Fälle.
DIe nachgewiesenen Fälle:
In der Saison 2017/18 wurden 1.674 Todesfälle mit Influenza-Infektion an das RKI übermittelt, bei 1.129 Fällen wurde im elektronischen Übermittlungssystem SurvNet angegeben, dass die Person an der Influenzaerkrankung bzw. deren Folgen verstorben ist
https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2017.pdf
In der Saison 2018/19 wurden 954 Todesfälle mit Influenza-Infektion an das RKI übermittelt.
https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2018.pdf

Bei der Influenza ermittelt man diese Letalitätsrate erst im Nachhinein, also nach Ende der Welle, aber bei Wuhan 2019-nCov dürften wir im ersten Drittel der Infektionswelle stehen.
Gegen Influenza gibt es einen Impfstoff, gegen das neue Corona( noch) nicht.
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass in Deutschland jemals Grippeinfizierte unverzüglich unter Quarantäne gestellt wurden.

Nun zurück zu den Zufällen:
1.Event 201 am 18. Oktober mit 65 Mio. Toten bei nicht rechtzeitigen und angemessenen Gegenmaßnahmen!
Somit hätte 2019-nCoV bei einem natürlichen Übersprung auf dem Tiermarkt in Wuhan bereits 14-21 Tage später geschehen müssen.

2.Betrachten wir die Größe Chinas:
Wie hoch liegt die Wahrscheinlichkeit für das Biohazardlabor bei einer 20km Distanz zum Ausbruchsort bei der Fläche Chinas?
1: 10000??

3.eine ungewöhnliche Eigenschaft des Virus, nämlich sein "Stealthmodus" entwickelt? sich innerhalb kürzester Zeit, ebenso sein hoher R0-Wert von jetzt aktuell 2.68.

4.Das Labor in Wuhan hat nachweislich(diese Informationen sind für jedermann öffentlich zugänglich) am Coronavirus geforscht.

5.Bereits jetzt treten die ersten "Superspreader" auf, welche für weitaus höhere Infektionszahlen als offiziell angegeben, sprechen würde. Hongkongs Ärzte gehen von mindestens 75.000 Infizierten aus, welche die weitaus realistischere Zahl sein dürfte.


Wer den Unfug einer niedrigen Letalitätsrate bei 2019-nCoV weiterhin glauben möchte, der solle dies tun, doch vergleichen wir diese mit anderen viralen Infektionskrankheiten wie SARS, MERS oder ähnlichen Ausbrüchen auf einer historischen Zeitlinie, so werden wir nicht umhin können, die Zahl der dadurch hervorgerufenen Todesfälle bald anheben zu müssen:

[image]

Noch ein interessanter Fakt zu dem SARS-Ausbruch 2003:
Die Sterblichkeitsziffer bei Sars-Infizierten betrug bei der damaligen Sars Epidemie in Kanada sowie in Hongkong 18,2%, in China 5,4%.

Mit freundlichen Grüßen
Quintus


Gesamter Strang: