Weitere Folgen (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Isana Yashiro, Sonntag, 26.01.2020, 09:17 (vor 1545 Tagen) @ Isana Yashiro (1167 Aufrufe)

Hallo!

Inzwischen gab es zwei weitere Folgen der ‚Albtraumnächte‘. Hier im Forum wurden mal die digitalen Bücher von Alfred Ballebene verlinkt ( https://www.paranormal.de/ebooks/ ). Der beschreibt das Alpdrücken. Darum schien es auch in der letzten Sendung zu gehen, möglicherweise vermischt mit einigen weiteren paranormalen Phänomenen. Ich glaube, daß Ballebene ganz schön übertreibt, wenn er fast sämtliche paranormalen Erscheinungen auf Schlafparalysen zurückführt. Jedenfalls war in der letzten Sendung, laut den hinzugezogenen Geisterjägern, die Urgroßmutter der betroffenen Frau aus dem Jenseits herbeigeeilt, um sie gegen den Dämon zu schützen. Das wäre sicherlich unnötig und ineffektiv gegen eine bloße Schlafparalyse.

Die vorletzte Folge war interessanter. Die war eher eine Art Fortsetzung der drittletzten Folge, aus der ich einige Schlußfolgerungen gezogen hatte. In der vorletzten Folge hatte eine weitere Frau apokalyptische Albträume. Auch sie träumte von der Zombie-Apokalypse, aber bei ihr war das eine Ausnahme. Häufiger sind bei ihr apokalyptische Träume von Kriegen und Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen. Sie wird nur dann von Albträumen verschont, wenn sie krank ist. Sie führt diese Pause auf die Wirkung der Medikamente zurück, die sie dann einnimmt.

Ich hätte für die Pause zwei alternative Ideen. Entweder der Albtraumdämon mag die Energie eines kranken Menschen nicht oder der kranke Mensch hat nicht genügend Energie (vielleicht auch wegen anderer Empfindungen, zum Beispiel Schmerzen, nicht genügend Angst) um einen Nachtmahren durchzufüttern. Bei einem weiterem Fall wurde angemerkt, daß Albträume auch bei Umzügen häufig eine Pause machen. Das deutet darauf hin, daß die Energie in eine andere Richtung fließt und deshalb nicht abgeerntet werden kann bis wieder der Alltag eingekehrt ist.

In der viertletzten Folge kam jemand auf die Idee, daß er sich gegen seine Ängste abhärtet, indem er sämtliche Horrorfilme ansieht, die zu sehen er eine Gelegenheit bekommt. Diese Desensibilisierung scheint zu funktionieren. Wo die Angst nicht mehr vorhanden ist, kann sie nicht geerntet werden, also werden keine Albträume mehr geschickt.

In der vorletzten Folge kam eine weitere Frau auf die Idee, sich gegen ihre Albträume zu wehren. Ihre Methode ist es zwischen zwanzig Uhr und acht Uhr nicht mehr zu schlafen. Das erweist sich in ihrem Alltag zwar als unpraktisch, aber das scheint besser zu sein als ihr vorheriger Versuch. Dieser bestand daraus, in eine bewachte Wohnanlage zu ziehen, weil sie sich vor Einbrechern fürchtete. Das hatte zur Folge, daß sie, statt ab und zu wie zuvor, jede Nacht von einem Einbrecher träumte, der dann zusätzlich noch gewalttätig wurde und ihr einen Finger abbiß.

Auch das läßt Schlußfolgerungen zu. Wenn die Einhaltung bestimmter Uhrzeiten Abhilfe schafft, dann kann die Ursache der Albträume nur temporär anwesend sein. Das weist auf eine bewegliche Ursache hin, also vielleicht auf ein Wesen, das die Albträume schickt. Diesem Wesen durch den Umzug in eine bewachte Wohnanlage mitzuteilen wovor man sich fürchtet, ist ein Fehler. Dadurch weiß das Wesen schließlich, welche Sorte Albtraum am effektivsten ist, und schickt Albträume genau diese Sorte.

Eine Parallele sehe ich zu detlefʼs Methode, nach einer gewissen Zeit einen Schlußstrich zu ziehen:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=11094
Durch seine klare Ankündigung, seiner Vision keinen Glauben mehr zu schenken, falls nicht rechtzeitig etwas passiert, muß es jedes Wesen, das sich von Angst ernährt, für völlig aussichtslos halten weitere Wiederholungen der apokalyptischen Visionen zu schicken. Nicht erst seit dem Verstreichen des Zeitpunkts, sondern bereits seit der Ankündigung berichtete detlef über keine neue Vision mehr.

Noch eine weitere Frau stellte ihre Albträume in der vorletzten Folge vor. Sie hatte einen sich wiederholenden Albtraum, in dem es Kriegshandlungen gibt und ein Soldat sie tötet. Später änderte sich ihr Albtraum und der Soldat, der sie sonst immer getötet hatte, nimmt sie gefangen und tötet andere Leute. Als der Soldat die Frau tötete, wachte sie auf. Die Gefangennahme und das anschließende Töten anderer Leute verlängerte den Traum und steigerte die Angst. Daraus folgt, daß dann ein träumeschickendes und angsterntendes Wesen pro Nacht mehr ernten kann.

Also ich finde, das sind weitere Hinweise darauf, daß Albträume und auch generell apokalyptische Visionen durch angsterntende Wesen geschickt werden. Die beiden Beispiele von @Baldur sind auch Hinweise darauf, daß Träume geschickt werden. Aber er sagt, daß es sich nicht um Albträume handelte, also ist es eigentlich nicht das gleiche Thema. Weder waren seine Träume apokalyptisch, noch sich wiederholend. Sie waren nur von äußeren Quellen geschickt.

@Rupert Rausch antwortete mit einem Link zum Remote Viewing. Ich bin dem gefolgt und habe mir dort die Sitzungen zur Zukunft bis 2100 und zum Exoplaneten Proxima Centauri b angesehen. Ginge es nach denen, dann hätten wir bis 2100 eine lineare Steigerung der momentan hippen Grünen Ideologie zu erwarten. Ganz ähnlich wie früher schon Technokraten oder Feministinnen eine lineare Ausbreitung und Vertiefung ihrer jeweiligen Ideologie erwarteten. Selbstverständlich ist ein Exoplanet nicht ohne außerirdisches Leben und einer der unseren überlegenen Technologie denkbar. Obwohl die gefundene außerirdische Lebensform bereits den Tod durch Strahlung gestorben war, hinderte das den Remote Viewer nicht daran, mit dieser Lebensform zu kommunizieren.

Ansonsten stimmt es natürlich, daß die TLC-Sendungen effektheischerisch sind und das nervt. Privatfernsehen hat nunmal immer das Problem, auf die Zuschauerquote achten zu müssen. Immerhin sind diese TLC-Sendungen nur der halbe Weg zwischen einem gutem Buch und diversen Youtube-Videos. Man weiß genau wann die TLC-Sendungen laufen, worum es geht, wie lang sie sind und man kann sich Inhaltsangaben in Programmzeitschriften (auch elektronisch) und im Videotext anschauen. Sofern man noch einen Fernseher hat, braucht man für Fernsehsendungen keine anderen Tätigkeiten auf dem Computer zu blockieren. Überhaupt lohnt sich ein Fernseher gerade für Sendungen, auf die man sich nicht besonders konzentrieren muß, so daß man dann noch andere Dinge gleichzeitig machen kann. Obwohl Fernsehsendungen also höchstens halb so nervig sind wie Youtube-Videos, scheint hier kein großes Interesse an Sendungen wie ‚Albtraumnächte‘ oder Sendungen über andere paranormale Phänomene zu bestehen. Deshalb höre ich ab jetzt damit auf, darüber zu schreiben.

Das Wesentliche ist sowieso gesagt: Es gibt starke Hinweise darauf, daß apokalyptische Albträume keineswegs präkognitiv sind. Wahrscheinlich existiert das paranormale Phänomen der Präkognition, aber das ist völlig verschieden vom paranormalen Phänomen des Durchfütterns eines Nachtmahren.

Gruß,
Yashiro


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