in der Tat (Freie Themen)

Jacob, Mittwoch, 28.08.2019, 17:23 (vor 1696 Tagen) @ BBouvier (815 Aufrufe)

Hallo BB,

das Hauptanliegen meiner Antwort ist die Frage an "Schwan".
Meine unbelegten Behauptungen bitte ich mir nachzusehen, man fasse Sie gerne nur schlicht als meine Meinung auf.
Dennoch wollte ich diese Meinung gegenüber Schwan kundtun, um die Ernsthaftigkeit meiner Frage zu unterstreichen.

In einem Punkt kann man sich dieser auf den ersten Blick ungewöhnlichen Behauptung, dass an diesem Film eventuell etwas mehr dran sein könnte, als das Format vermuten ließe, vielleicht am einfachsten nähern:

Das offizielle Veröffentlichungsdatum ist der 24.6.2012 (https://en.wikipedia.org/wiki/I,_Pet_Goat_II)

Im Film finden sich am Ende der Auftaktsequenz an einer Außenwand der eingangs gezeigten Schule die Worte "Psalm 23" als Graffiti. In der Schulszene wurden zuvor die US-Präsidenten Bush jr. und Obama in Anlehnung an die reale Szene gezeigt, in welcher Bush jr. das Kinderbuch "I Pet Goat" einer Schulklasse vorliest, als er am 11.9.2001 von dem Einsturz eines der Zwillingstürme erfährt.

Betrachtet man das Graffiti eingehender, so läßt sich - mit ein bisschen Phantasie, diese Dinge werden nie eindeutig gezeigt - das Anagramm "Donald" erkennen.

In einer seiner ersten offiziellen Reden als Präsident, wählt Trump Psalm 23 als Bibelspruch und Leitmotiv (Habe gerade mein Archiv durchforstet, finde es gerade leider nicht auf die Schnelle; meine Erinnerung war, dass dies Teil der Einschwörungszeremonie war, aber da finde ich es nicht wieder) - vielleicht erinnert sich ja noch jemand an diese Merkwürdigkeit und erspart mir weiteres Suchen.

Das Anagramm und die Wahl von Psalm 23 durch Trump zusammengenommen waren für mich seinerzeit, also 2016/2017, ein starkes Indiz für ein Vorherwissen der Macher des Filmes, wer 2016 die amerikanischen Präsidentschaftswahlen gewinnen würde - zu einem Zeitpunkt also, wo diese Idee im öffentlichen Raum noch nicht einmal existent war.

Von einer objektiven Gewissheit der Bedeutung des Filmes kann man selbstverständlich nicht sprechen. Dafür ist die Symbolsprache des Filmes wohl auch zu vage. Selbst die Geschichte mit dem Anagramm ist keinesfalls zwingend. Alles bleibt bewusst stets im Bereich der Andeutung....


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