Re: Ach was, noch mehr "freie Welt" bitte, ja? (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 21.08.2019, 23:24 (vor 1680 Tagen) @ IFan (2340 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Mittwoch, 21.08.2019, 23:37

Hallo IFan!

"Diese Kunststoffe haben auch Vorteile gegenüber den bisherigen Stoffen (wie Schlämmkreide etc.), wie weniger abrasive Wirkung, was besonders in Zahncreme zum Vorschein kommt."

Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß Mikroplastik in den Darmtrakt und
ins Blut gerät, nach jedem Zähneputzen...

"Das Mikroplastik aus der Wäsche ist man damit auch nicht los."

Selbst in der Baumwolle werden zunehmend Elasthan-Fäden eingewoben,
auf Neudeutsch nennt sich das "Stretch".

"Es gibt aber Wege, den Plastikmüll einschließlich des Mikroplastiks ganz erheblich einzuschränken. Erst einmal sollten keine Plastikabfälle mehr ins Ausland transportiert werden dürfen..."

Deshalb gelangt das Thema ja an die Tagesordnung: China verbot Anfang 2018 den Import
von Müll, seitdem folgten einige Staaten in Südost-Asien. Irgendwann muß wieder jedes
Land mit seinem eigen produzierten Müll selbst fertig werden.
Das Problem: Die Kapazitäten sind hier erschöpft, deshalb wird der Müll ja nach
Indonesien verschifft und dort in den Urwald gekippt.

Am besten, jeden vollveganen Becher gründlich mit Wasser reinigen, damit er
möglichst sauber und klimaneutral in Malaysia am Strand landet.
Das erzeugt eine optimale Ökobilanz.:bye:
In weiten Teilen Afrikas versteht man das sicher, besonders wo man kaum einen
Liter Trinkwasser pro Tag zur Verfügung hat.:spinnt2:

Meine Nichte ist zurzeit in Vietnam: Sie schrieb mir, man kriegt dort pro Minute
problemlos einen ganzen Müllsack voll, so dreckig ist es dort. Schon wenn man
einen Schokoladen-Riegel kauft, bekommt man dazu gratis eine Plastiktüte angeboten.

"Zweitens könnten die Kläranlagen umgebaut werden; ist eigentlich ganz einfach; man erzeugt mit Unterdruck destilliertes Wasser, wo aller Plastikmüll einschließlich Mikroplastik außenvor bleibt."

Wenn das so einfach wäre, denkst Du nicht, man hätte nicht schon längst alles
'umgebaut'? Tatsächlich sind Filter gegen Mikroplastik erst in der Forschungs-
und Entwicklungs-Phase.

"Beide Lösungen habe aber Nachteile. Erstens einmal haben die Journalisten dann kein Problem mehr, auf dem sie sensationell herumreiten können..."

Das einzige, was man schon jetzt weiß: Trinkwasser wird in der Zukunft erheblich
erheblich teurer werden, um mindestens 50% oder mehr...

LG,

Eyspfeil


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