Berechtigte Kritik (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Frank Zintl @, Mittwoch, 03.07.2019, 09:58 (vor 1751 Tagen) @ Scheusal (1711 Aufrufe)

Hallo

Natürlich hat diese Kritik ihre Berechtigung.

Wobei einige christliche Kirchen in der Auslegung des Glaubens
inzwischen den heutigen aufgeklärten Vorstellungen von universalen
Menschenrechten schon sehr nahegekommen sind und ihre alte sture
Blockadehaltung aufgegeben haben. Das gilt besonders für die
protestantischen Kirchen, wo man mittlerweile auch Pfarrerinnen
und Bischöfinnen hat. Im Christentum ist die innere Haltung
gegenüber Gott wichtiger als äusserer Gehorsam. Deshalb gibt es
die Beichte.

Der Islam hingegen ist nicht für einen Fünfer bereit irgendeinen
alten Zopf abzuschneiden, damit auch Muslime modern leben können,
ohne ständig gegenüber Allah ein schlechtes Gewissen zu haben.

Fromme Juden mussten und müssen 613 Einzelbestimmungen aus dem
Gesetz des Mose beachten.

Wenn man an einen Schöpfergott glaubt, dann ist es nicht so komisch
auch zu glauben, dass dieser Schöpfergott bestimmte Vorstellungen
davon hat, wie Seine Geschöpfe leben sollen, damit Ihm das passt.

Auch Odin und Thor hatten gewisse Erwartungen an die Menschen, die
sie verehrt haben. Odin erwartete z.B., dass die Seelen der auf dem
Schlachtfeld gefallenen Kämpfer sich bei ihm in Walhall versammeln
und sich mit ihm auf den grossen Endkampf vorbereiten. Alle diese
Götter erwarteten Opfer - von Einzelnen und auch von der Gruppe.

Für den altgermanischen Glauben war es z.B. von den Göttern gewollt,
dass bestimmte Menschen Sklaven sind. In der griechischen und der
römischen Religion war es genauso. Das ist mit den Menschenrechten
überhaupt nicht vereinbar. Im altgermanischen Glauben gab es auch
Menschenopfer. Einige gefundene Moorleichen tragen noch die Spuren
der rituellen Opferung.

Gruss

Franke


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