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Nicht stimmende Schauungen, multi"kulturelle" Kunstnationen (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 14.06.2019, 21:32 (vor 1776 Tagen) @ urda (1055 Aufrufe)

Hallo!

Eine solch einfache Frage verleitet Dich schon über solch ein vereinfachtes Urteil über einen Menschen?

Nein, diverse über die Zeit verteilte Behauptungen und Kommentare, die mir auf eine zumindest unterschwellige Resignation hindeuten.
Erzähl mir nicht, daß es das nicht gibt. Ich kenne solche Gedanken. 2015 läßt erahnen, wie es den Leuten nach den verlorenen Kriegen erging. Damals kam mir u. a. in den Sinn, was Ernst Jünger am 11. April 1945 in seinem Tagebuch notierte, als die US-Armee in langen Kolonnen an seinem Haus vorbeirollte: "Von einer solchen Niederlage erholt man sich nicht wieder wie einst nach Jena oder nach Sedan. Sie deutet eine Wende im Leben der Völker an, und nicht nur zahllose Menschen müssen sterben, sondern auch vieles, was uns im Innersten bewegte, geht unter bei diesem Übergang.
Man kann das Notwendige sehen, begreifen, wollen und sogar lieben und doch zugleich von ungeheurem Schmerz durchdrungen sein. Das muß man wissen, wenn man unsere Zeit und ihre Menschen erfassen will. Was ist Geburtsschmerz, was ist Todesschmerz bei diesem Spiel? Vielleicht sind beide identisch, wie ja der Sonnenuntergang zugleich auch Sonnenaufgang für neue Welten ist."

Ohne 1945 wäre 2015 nicht denkbar gewesen. Es ist die direkte Fortsetzung einer über lange Zeit zementierten Niederlage, die uns allen als Erbteil in den Knochen sitzt. Man sollte sie sich aber nach Kräften nicht innerlich zueigen machen.

Die Frage bleibt bestehen, warum es keine Schauungen über die jetzt schon bestehende Vermischung (vgl die Situation in München Hauptbahnhof, ganze Stadtteile von Köln, Berlin, Hamburg, die Mischehen und den geringen Anteil an autochthonen Deutschen in den Städten) gibt.

Viele Antwortmöglichkeiten gibt es nicht:
1. Das Thema ist unterm Strich Unsinn und wenig bis kaum geeignet, Brauchbares über die Zukunft zu liefern. Gesehen werden überwiegend Topoi, d. h. archetypische Katastrophenszenarien: Überflutungen, Steine vom Himmel, Zeichen/Himmelskörper am Himmel, Krieg (in verschiedenen, dem Zeitgeschehen angepaßten Variationen), Hunger und Krankheiten.
2. Wir haben mit den geschätzt zwei bis drei Dutzend Schauungen über Weltgeschichtliches (gefühlt sind es eher weniger) eine derart entsetzlich dünne Datenbasis, daß man nicht verlangen kann, daß bestimmte Entwicklungen unbedingt darin enthalten sein müssen. Das wenige, das wir haben, deckt nur bestimmte Punkte ab.

Was stimmt, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich beides, wobei mir derzeit scheint, daß der erste Punkt in größerem Maße zutrifft als der zweite. Das mag sich mit der Zeit, fortschreitender Entwicklung und womöglich ausnahmsweise mal eintreffenden Schauungen wieder ändern. ;-)

Es scheint, daß immer dieselben Bilder über die Jahrzehnte unverrückt gesehen werden, wobei sie von den Sehern lediglich in ihre eigenen Umstände projiziert werden. Die Ereignisse selbst bleiben so unverändert stets gleich entfernt wie der Horizont ("innerhalb der Lebenszeit"). Die Seher werden alt und sterben. Neue rücken nach, die vergleichbares sehen. Merkwürdigerweise sind häufig Indikatoren in Form eindeutig präkognitiver Details enthalten, die das Erlebnis als Zukunftsschau anzeigen (Gebäude, ungeborene Menschen). Diese Treffen ein, das Hauptereignis der Schau allerdings nicht.
Der Waldviertler wird dieses Jahr 81. Trotz rüstiger Gesundheit ist nicht davon auszugehen, daß er die katastrophalen Ereignisse noch erlebt, deren Eintreten sich z. B. mit den persönlichen Schicksalsfilmen Gabriele Hoffmanns beißt. Auch wenn sie etwas verschweigt, wären die Schauungskatastrophen so prägnant, daß sie sich gar nicht verschweigen ließen, weil sie in jedem einzelnen Lebenslauf vorkämen.

Die Botschaft einer Schau ist offenbar stets auf bestimmte Aspekte konzentriert, z. B. eine Fremdbesatzung zu zeigen. Diese sind symbolisch plakativ dargestellt. Damit erschöpft sich der Informationsgehalt. Nicht unmittelbar damit zusammenhängende Umstände, z. B. ein erhöhter Ausländeranteil, sind schlicht nicht enthalten. Fragt man nach, was ich bei diversen solchen Schauungen (z. B. ITOmas Pasingschau) getan habe, lautet die Antwort, daß die Personen im Bild nicht uneuropäisch aussähen.

Ausnahmen sind möglich. Eines alten Foristas erinnere ich mich (HJH), der sich nach langen Jahren in den Heimatort zurückkehren träumte, dort aber alles voller Turbanköpfe vorfand. In die Zukunft projizierte Gegenwart oder echte Schau?

Eine befriedigende Antwort gibt das Phänomen der Schauungen bzw. unser derzeitiger Wissensstand darüber schlicht nicht her.

In Bezug auf die multikultigeprägten Staaten muss ich dann aber dennoch einwenden, dass diese in den USA und Brasilien gut funktionieren. Anfänglich mit Gewalt durchgesetzt, etwa zur Zeit des Martin Luther Plagiats, sieht man heutzutage schon recht viel Mischehen und entsprechenden Nachwuchs. Aufstände wie in den 90ern oder vor kurzem in dieser Südstaatenstadt sind gesteuert und dienen der Agenda.

Diese Länder sind mit Europa nicht gleichzusetzen. Sie bieten grundsätzlich mehr Raum, um sich aus dem Wege zu gehen. Sie waren ursprünglich Einwanderungsländer für den Bodensatz und die Geächteten, also die von mir in meinem anderen Beitrage angesprochenen Degenerierten (im spengler'schen Sinne "Rasselosen"). Daneben wurden im großen Stil Menschentypen importiert, die offenbar seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte keine Hochkultur, geschweige denn -zivilisation hervorgebracht haben und dessen womöglich gar nicht fähig sind. (Das klingt gehässiger als es ist. Hochkultur ist kein Muß der menschlichen Existenz. Vielmehr ist jede Hochkultur ein großangelegtes Experiment und Streben ins Ungewisse, das bislang stets übel endete.)

(An dieser Stelle fällt auf, daß man von Amerika eigentlich nicht als "multikultigeprägte Staaten" sprechen kann, sondern eher von "multirassischen" Staaten. Eine Kultur haben sie nicht mehr. Daher reduziert es sich unter der Oberfläche auf den kleinsten gemeinsamen Nenner der primitivsten äußerlich sichtbaren biologischen Merkmale. Es sei denn, man hält sich an den seichten und inhaltsleeren Kulturbegriff des Establishments, der durch Fokussierung auf das positiv empfundene Wort "Kultur" den Umstand verschleiert, daß es sich um eine völlig rassenbezogene und verkappt rassistische Angelegenheit handelt.)

Vor allem die USA werden im wesentlichen von Geld und Technik zusammengehalten sowie von einem irrationalen "amerikanischen Traum", der im Wesentlichen auf materialistischen Wohlstand und negative Freiheit des sich selbst erschaffenden Individuums zielt. Sobald der gemeinsame Fokus auf Konsum, Reich- und Berühmtwerden nicht mehr funktioniert, weil das globale Wirtschafts- und Finanzsystem, in dessen Auge die USA liegen, implodiert, explodieren im Gegenzug die USA. Die Frage ist, wie tief der Fall wird. Klappt im selben Zuge die technische Zivilisation zusammen (was sie langfristig aber unausweichlich tun wird), so daß ein Weiterexistieren der Kunstnation Amerika unmöglich wird, rechne ich damit, daß sich die biologischen Rassengegensätze dort nach dem Kollaps verstärken und im Laufe der Zeit weitgehend homogene Gruppen entstehen, die sich in den Weiten des Landes sortieren.

Zur Schauung zu Flutungen fiel mir vor kurzem die Okitalksendung zum Klimaschwindel zu. Es ist durchaus denkbar, dass die Kombination von (leider englisch) "eccentricity", "obliquity" und "precession" starke Änderungen der Meeresspiegel verursachen.

Das wäre nicht den ebenfalls gesehenen Flutwellen zuzuordnen, sondern den (vielleicht in einer ferneren Zukunft liegenden) Schauungen mit fest erhöhtem Meeresspiegel, wie es ITOma sah.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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