Guten Tag und ein freundliches „Hallo“

Ich hatte in der Nacht von 9.5.2019 einen Traum der im Ablauf einer Nachrichtensendung glich.

Der Traum:

Ein Nachrichtensprecher präsentierte an einer Landkarte des nördlichen Amerikas die Ausmaße der von einem gewaltigen Stromausfall betroffenen Gebiete. Als dunkel, den Stromausfall darstellenden Gebiete, zeigten auf dieser Karte die gesamte Ostküste der USA und Canadas sowie die nördlichen Staaten des mittleren Westen der USA. Die Verlautbarung des Sprechers war sinngemäß, dass aufgrund des miserablen Zustands der elektrischen Infrastruktur dieser Stromausfall nun schon mehrere Tage dauerte und es zu Versorgungsengpässen bei Nahrungsmitteln in den größeren Städten gekommen ist, da die Kühlanlagen nicht mehr funktionierten. Die US-Behörden hätten große Problem die Stromversorgung wieder herzustellen, da es im Verlauf des Ausfalls in einigen Streckenabschnitten des Stromnetzes zu starken Überlastungen gekommen sei, wobei wichtige Teile des Netzes zerstört worden wären und nun erst ersetzt werden müssten. Die US-Regierung hätte nach einigem Zögern nun doch zugestimmt, Hilfe von befreundeten Nationen anzunehmen. Bundeswehr und THW hätte schon Einheiten transportbereit, um mit Notaggregaten und mobilen Wasserfilteranlagen die betroffene US-Bevölkerung zu unterstützen.

Gedanken und Interpretationen:

Dieses Szenario ist nicht unrealistisch aber einige Details sind mir nicht schlüssig.

Schlüssig ist, dass bei einem so großflächigen Stromausfall die Versorgungskette sehr schnell an die Grenze des Machbaren stößt. Notaggregate benötigen Treibstoff, der in kurzer Zeit knapp wird. Wasserversorgung geht ohne Pumpen nicht und frische Nahrung verdirbt ohne Kühlung in recht kurzer Zeit. Ausreichende Versorgung mit konservierter Nahrung ist schwierig, wenn auch keine Benzinpumpen verfügbar sind. Wenn mehrere Staaten betroffen sind, ist die auf LKW gestützte Logistik schnell am Ende, da der Treibstoff knapp wird.

Nicht so schlüssig (oder nicht so ganz von mir verstanden):

Ist das Energienetz im Norden Amerikas so verwoben, dass auch das Netz in Canada zusammenbrechen würde? Dazu habe ich in der Schnelle keine Informationen finden können.

Wie sollte der Transport in die USA so kurzfristig erfolgen, wenn die Infrastruktur am Zielort danieder liegt? Wäre es nicht einfacher das benötige Material aus den nicht betroffenen Gebieten der USA heranzuführen?
Ohne Notstrom sollten Flughäfen oder Häfen nur sehr eingeschränkt funktionieren. Flugkontrolle ohne Strom ist auf militärische Flugkontrolle beschränkt und Schiffe benötigen Kräne zum Abladen. Das wird nicht reichen, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.

Naja, schauen wir einmal, ob irgendetwas in dieser Form real wird.

Viele Grüße

Wodans Sohn

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Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!