? (Schauungen & Prophezeiungen)

IFan, Mittwoch, 06.03.2019, 23:45 (vor 1876 Tagen) @ BBouvier (1572 Aufrufe)
bearbeitet von IFan, Donnerstag, 07.03.2019, 00:09

Hallo BB,

haben wir vielleicht aneinander vorbei geredet ("geschrieben")?

Ich zitiere, "'Verbleibt noch Steinefall/Himmelskörper in allerlei Varianten, zu dem mir keine alte und wohl 'valide' (= keine Fälschung!) Schau auf eher morphogenetisch-irriger Basis geläufig ist.'" (Wie auch Du wiederholst.)

Das ist eine doppelte Verneinung, also eine Bejahung. (In der man sich zwar leicht verheddern kann, wenn man damit schlampig umgeht, aber das hast Du - und ich auch, denke ich - ja nicht getan.)

Nun ich weiter:

"Wäre schön, wenn´s ausfällt, aber die Schauungen sprechen doch eine andere Sprache."

Das war als ganz allgemeiner Satz gedacht. Man, auch wir, wäre(n) sicher froh, wenn es nach unseren Erkenntnissen (oder Einschätzungen) ausfiele, denke ich einmal. Wenn ich mir aussuchen könnte, ob Steine vom Himmel regnen oder nicht, würde ich mir auswählen, dass sie nicht fallen.

"... aber die Schauungen sprechen doch eine andere Sprache." Ebenso ganz allgemein gedacht, mit dem "aber" in Bezug auf den ersten Teil des Satzes gemeint.

Nun ich weiter, "Insofern auch hier Zustimmung von mir."

Wenn ich Dir in diesem Bereich nicht zustimmen würde, wäre dieser Satz völlig fehl am Platze gewesen.

"(Wenn ich Dich hier richtig verstanden habe, was ich doch hoffe.)" Bezieht sich auf die doppelte Verneinung, in der man sich, wie erwähnt, verheddern kann. (Wie Bayern beispielsweise das gelegentlich falsch anwenden - "Naa, i hob koa Mass net g'trunken!", wenn sie sagen wollen, dass sie kein Mass Bier getrunken haben o.ä.).


Zu Howard Storm:

Natürlich gibt es in den USA allerhand obskure Kirchen. Berichte der europäischen Medien darüber haben uns Einiges darüber aufgezeigt. Andererseits wäre es natürlich langweilig, wenn man uns einen ganz normalen Gottesdienst zeigen würde, der sich von unseren überhaupt nicht unterscheidet außer in der Sprache. Journalisten müssen also immer etwas Sensationelles bringen. In der Kirchenlandschaft der USA kenne ich mich nicht aus; nach Wikipedia ist die "United Church of Christ", für die er seinen seinen Angaben nach arbeitet, eine "gemäßigte oder liberale christliche Kirche". "Volle Abendmahlsgemeinschaft wurde mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika (...) vereinbart. Entsprechende Vereinbarungen wurden außerdem mit der Union Evangelischer Kirchen (UEK) in Deutschland (...) getroffen. Seit 2009 strebt die UCC eine Kirchengemeinschaft mit der deutschen EKD an." (Wikipedia).
1 Million Mitglieder.


Die meisten von uns gehören wohl nicht zum Mainstream, der ungewöhnliche Phänomene wie beispielsweise Schauungen und / oder Präkognition als Spinnerei ansieht. Sonst wären sie nicht hier. Insofern dürften auch ein paar dabei sein, die sich intensivere Gedanken zum Leben nach dem Tod gemacht haben. Man kann dort auch Nachforschungen anstellen; es gibt Bücher zu dem Thema. Eines ist beispielsweise "Leben nach dem Tod" von Dr. med. Raymond A. Moody, der als einer der ersten da Untersuchungen angestellt hat.

Anders als oft dargestellt gibt es offenbar nicht für Jeden ein Aufwachen im Paradies und in himmlischen Zuständen. Es gibt auch Berichte, die unangenehme Erfahrungen wiedergeben. Für die Betroffenen ist es aber nicht unbedingt einfach, darüber zu sprechen; es kann ja die Einschätzung der Mitmenschen folgen, "So einer bist Du, Du kommst in die Hölle!". In den 90er Jahren gab es einmal eine Sendung im ZDF dazu - "Ich habe die Hölle gesehen". Howard Storm ist einer der Wenigen, die darüber sprechen. Ein Spinner scheint er mir nicht zu sein, der mal eben so Pastor wird. Er war vorher Kunstprofessor an der Universität von Kentucky, 20 Jahre, und Leiter des Fachbereichs. Das wird wohl ein gut dotierter Posten gewesen sein. So ohne Weiteres gibt man das wohl nicht auf. Er war zu der Zeit bekennender Atheist und hielt nichts von Religion; die Leute, die an etwas Höheres glauben, hielt er für zurückgeblieben. Da war er in seinem Bekantenkreis gut verwurzelt.

Nach seinem Nah-Todes-Erlebnis sah er das anders.

Er hat eine Menge Probleme damit bekommen; ein "Schubidu, ich mach' mich mal interessant damit, über meine Höllenerfahrung zu berichten!" war das wohl nicht.

Man kann sich natürlich uneins darüber sein, ob seine Erfahrungen tatsächlich real waren oder nur ein sehr real wirkender Traum, der wegen der ungewöhnlichen Umstände, unter denen er stattfand, nicht davon zu unterscheiden war. Wenn ich mir seine Berichte ansehe und die Änderung seines Lebenstils, tendiere ich dazu, anzunehmen, dass er selbst voll dahinter steht. Insoweit scheint er mir ein aufrichtiger Mann zu sein, kein abgedrehter, leichtfertiger Spinner und Lügner, wie so mancher Prediger in den USA.

Die Menschen, die gestorben waren (und wieder ins Leben zurückgekehrt sind), berichten gelegentlich darüber, dass sie nicht alles, was sie dort erfahren und gelernt haben, ins Diesseits mitnehmen durften. Sie hatten es also vergessen, keinen Zugriff darauf, obwohl sie wissen, dass da noch mehr war. Der Umfang dieses Vergessens ist unterschiedlich; manche dürfen weniger mitnehmen, manche mehr. Howard Storm ist wohl einer derjenigen, die mehr mitnehmen durften. Seine Berichte über den jenseitigen Aufenthalt sind verhältnismäßig umfangreich und detailliert.

Daher mein Hinweis darauf. Will man seinen Berichten Glauben schenken, hat er umfassende Antworten auf seine vielfältigen Fragen erhalten. Das gibt er in seinen Videos wieder; davon gibt auf YouTube zuhauf.


Gruß, IFan


Gesamter Strang: