Werkzeuge und Wertung (Freie Themen)

Deutscher im Exil @, Sonntag, 04.11.2018, 21:48 (vor 1961 Tagen) @ Fenrizwolf (2912 Aufrufe)

Hallo Forum,

mein erster Beitrag in diesem Faden sollte darstellen, warum Zusammenbrüche nach Belieben weniger sich auserwählt Dünkender fast endlos verschoben werden können, um dann irgendwann geplant und orchestriert als gigantische Umverteilung exekutiert zu werden.

Zusammenbrüche geschehen also weder zufällig, noch als Naturgesetze, noch als logische Folge von Bilanzen, die schlechtes Wirtschaften belegen , was dann zu "Stimmungen" wird; mitnichten, sondern allein als geplante Folge dessen, was die Medien im Auftrag der Hochfinanz an Lügen verbreiten, um damit die gewünschte Stimmung zu machen.

Zusammenbrüche sind allein die gezielt erwünschte Folge perfekter "FUD"-Propaganda: "fear - uncertainty - doubt" in ein erfolgreiches Weiterso des aktuellen Wirtschaftens.

Der obige Beitrag veranlaßt mich, dazu noch ein paar Anmerkungen nachzuschieben:

Zur Geldschaffung

Geldschaffung aus dem Nichts in einem debitistischen Wirtschafts- und (Un)Rechts-System ist immer und zwingend die wohl mächstigste Form, "Schuld" (= Abhängigkeit, Versklavung, Diktat) durch "Schulden" zu erreichen verbunden mit Ausbeutung durch Zins als unsichtbare und nur wenigen bekannte und unumgehbare Zwangsabgabe.

In diesem Satz impliziere ich absichtlich, aber vielleicht nicht für jeden klar genug erkennbar, daß das in einem nicht-debitistischen System auch komplett anders gestaltet werden könnte, nur will sich niemand der erheblichen Denkaufgabe stellen, ein solches bis in die letzte wirtschaftliche und juristische Konsequenz zu erdenken und in Details zu definieren, von der Implementierung mal ganz abgesehen, denn keine Erboma möchte deswegen ihre paar Groschen Zins vom Sparbuch verlieren.

Gelderschaffung und daraus resultierende Zinsen sind leistungslos und also gesetzlich geschützter (und gar erwünschter) Betrug. Zusätzlich ist es bewaffneter Raub, weil Zinsen verdeckt in allem enthalten sind, das alle Menschen bezahlen müssen, vor allem in Mieten.

Bewaffnet, weil die Staatsmacht sich erfrecht, das Gewaltmonopol für sich zu beanspruchen, eine durch nichts entschuldbare Anmaßung von Lakaien gegenüber ihren Herren, den freien Bürgern in Gestalt des Souveräns.

Gelobt seien da das erste und zweite "Amendment", sowenig ich sonst von diesem Raubmörderstaat halte.

Folgen der Geldschaffung

Die eigentlich jedem Bewußten offen ersichtlichen Folgen der fein säuberlich von Medien und Verlödungseinrichtungen (vulgo Schulen, Unis) verschwiegenen Gelderschaffung aus dem Nichts in die Schulden-Knechtschaft lehne ich kategorisch und ausnahmslos ab. Das basiert nicht allein auf meinem Wertesystem, sondern genauso auf meiner Kenntnis und sehr persönlichen Erfahrung als lebenslanger Unternehmer sowie als aufmerksamer Beobachter der andere Menschen betreffenden Folgen dieses Systems.

Ich habe einen Selbstmord in meinem weiteren Umfeld erlebt, weil eine Bank ein Grundstück billigst haben wollte, deshalb einem gesunden Betrieb Kredite fällig stellte, als der erfolgreiche Eigentumer der zuvorigen Erpressung nicht folgen wollte. Das war natürlich folgenlos für die streng nach Gesetz legal handelnden - in meinen Augen - Schwerstverbrecher und Mörder im Bankerzwirn.

Ich habe selbst mehrfach unternehmerisch eigentlich falsche Entscheidungen treffen müssen, allein um nicht noch weiter und damit zu tief in die Abgängigkeit von Banken zu geraten, um nicht erpreßbar zu werden. Und ich habe sogar einen kompletten Berufswechsel vollzogen, weil ich mich nur auf diese Weise aus der Abhängigkeit von Banken und - als nützlichem Nebeneffekt - auch vom blutsaugenden deutschen Steuerterror lösen konnte. Das war übrigens zu einer Zeit, als die erst später als illegal erklärte "Reichsfluchtsteuer" für wegziehende Unternehmer noch galt. Es ist mir gelungen, sie zu umgehen, und verjährt ist es schon mehr als zweimal, weshalb ich mich dessen mit Freude und ein wenig Stolz öffentlich rühmen darf.

Buchhaltung ist Werkzeug

Buchhaltung ist nur ein Werkzeug, das höchst nützlich, oft gar notwendig ist, vorausgesetzt es wird konsequent und korrekt angewendet.

Leider geschieht dies aber oft gar nicht oder falsch, weil höchst lügenbehaftet:

  • Staaten bilanzieren nicht, legen den größten Teil ihrer Passiva nicht offen
  • dito viele öffentliche Einrichtungen
  • und angesichts von mehr als 50% Anteil am Bruttosozialprodukt der staatlichen oder faktisch staatlich kontrollierten Wirtschaftsteilnehmer ist das in der Wirkung auf viele Weise fatal
  • und wenn und wo dann bilanziert wird (Bilanz hier als Ergebnis von ordentlicher Buchhaltung und GuV), dann erfolgt dies bei sehr großen Marktteilnehmern nicht selten in Form eines Märchenbuchs bestehend aus phantasievoll verschleiernden Benennungen von Konten-, GuV und Bilanz-Positionen, also schlicht durch Lügen.

Die WP (Wirtschaftsprüfer) und Rating-Agenturen spielen hierbei eine zentrale, unrühmliche und fatale Rolle.

Einer meiner Jugendfreunde war mal einer der jüngsten WP der BRD und in einer der ganz großen US-WP Gesellschaften angestellt. Ein Traumjob für ihn mit Traumgehalt gerade knapp über Mitte 20! Er war ein "Intelligenzbolzen" mit strengster Arbeitsdisziplin.

Nach ein paar Jahren gab er diesen Traumjob auf und seinen schwer erarbeiteten WP-Titel zurück, weil er sich mit dem Lügengerüst nicht mehr identifizieren wollte, das er im Auftrag seiner Klienten erfinden und testieren mußte. Die rechtlich-persönliche und seine moralische Haftung hatte ihn um viel Schlaf gebracht. WP ist kein Job für ehrliche Menschen, der er war und ist.

Zum Debitismus

Noch mal ganz klar: DIe Zustands-Beschreibungen des Herr Martin des (be)herrschenden (schön doppeldeutig zu verstehen) debitistischen Systems sind m.E. im Wesentlichen korrekt.

Meine Fundamentalkritik bezieht sich allein auf die Tatsache, daß er und seine vielen weistgehend kritiklosen Jünger es bei der Zustandsbeschreibung belassen und nicht wenige gar behaupten, es ginge gar nicht anders.

Das ist natürlich Blödsinn, zeugt von Denksperre und führt niemanden weiter oder gar raus aus der dadurch installierten Sklaverei in ein gelobtes Land ohne solche Schulden.

Mit "natürlich" Blödsinn meine ich, daß das gesamte Gerüst aus Gelderschaffungs-Privileg in Verbindung mit den dazu zwingend gehörenden, den Betrug legalisierenden Gesetzen eben keineswegs "natürlich" ist im Sinne von wirklich alternativlos gottgegeben.

Das Institut des Debitimsus ist m.E. schlicht "satansgegeben", um die als Freie erschaffenen Menschen in größtmöglicher Abhängigkeit und Ausbeutung zu halten, der sich niemand völlig entziehen kann, der nicht unter Brücken schlafen möchte.

Ich hoffe, daß meine Beschreibungen der Situation jetzt umfassend klar sind, und ich möchte es gern dabei belassen.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Exil


P.S: Meine absichtlich in krassen Worten formulierte o.a. Zustandskritik zeigt nebenbei auch auf, warum die Ursache des Übels im faktischen Monopol des Staates auf Lehre, Bildung und Erziehung basiert. Das muß dem Staat völlig entzogen werden!

Denn der derzeitige Zustand kann allein durch die dem staatlichen Monopol immanente Lügenpolitik primär durch Verschweigen am Leben erhalten werden. Die hier geschilderten Fakten sind wegen dieses Monopols nur sehr wenigen Menschen überhaupt bekannt und noch wenigeren in deren Konsequenzen bewußt.


Gesamter Strang: