Kleines Staubkörnchen... (Schauungen & Prophezeiungen)

Fred Feuerstein, Donnerstag, 10.09.2009, 17:11 (vor 5314 Tagen) @ BBouvier (6313 Aufrufe)

Bekäme ein Impaktor, dessen Impuls dem Sinken eines winzigen
Staubkörnchens auf einen Schreibtischglobus nur gleicht,
denn ein "Weltbeben" gebacken?

Ich melde leichte Zweifel an.
Weil:
- nach Irlmaier das (?ein?) Weltbeben "vorher" ist
und dessen Nachbeben noch die Kampfhandlungen beeinträchtigten
(offenbar ganz ohne Impakt als Auslöser)
- ein Impaktor der Grösse, mechanisch ein "Weltbeben" zu gerieren
derart gross wäre, dass die zerstörerischen und sonstigen Folgen
massiv höher einzuschätzen wären, als doch berichtet

Gruss,
BB

Hallo BB,
Dein geschätzter Tollmann sieht das anders:
"Mit dem Aufschlag der Kometen (hier: Sintflut Impakte) waren gewaltige Erdbeben verbunden, die weltweit zu spüren waren und vielerorts die Landschaft umgestalteten. Die Wirkung solcher durch kosmische Ursachen ausgelösten Impaktbeben ist viel gewaltiger als die Wirkung normaler Erdbeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die stärksten irdischen Beben in ihrer Intensität und in ihren Auswirkungen mit Impaktbeben auch nur kleinerer Weltkörper in keiner Weise vergleichbar seien."
Quelle: http://209.85.129.132/search?q=cache:4twkuu8KuqoJ:www.simonmaurer.ch/Aufgaben/Sintflut%2520-%2520Folien.doc+Impaktbeben&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de

Man muß dabei beachten daß dein "Staubkörnchen" eine gewaltige kinetische Energie besitzt.(Warum haut eine ein paar Gramm schwere Kugel einen 100kg Mann um?) Die dadurch generierten seismischen globalen Stoßwellen fungieren dann als Trigger, die weltweit aufgebaute Spannungen fast gleichzeitig zur Entladung (=Erdbeben + Vulkanausbrüche) bringen.

"Möglich ist dies nur, da der Aufbau der Erde - Krust, Mantel, äußerer und innerer Kern - wie eine Sammellinse wirkt. Die Erdbebenwellen, die der Impakt verursacht, pflanzen sich auf verschiedene Arten fort: Oberflächenwellen geben,wie der Name schon sagt, ihre Energie an die Erdkruste ab. Die Raumwellen dagegen dringen in die Tiefen des Planeten ein und verursachen ihre Schäden tausende von Kilometer von dem Einschlagspunkt entfernt. Dabei bewegen sich die Wellen gradlinig. Je nach Schichtdichte variieren sie nicht nur ihre Richtung, sondrn auch ihre Geschwindigkeit - denn je dichter eine Schicht ist, desto schneller leitet sie die Energie der Wellen weiter. Treffen die Wellen auf die Grenzen zweier verschiedener Gesteinsschichten, kommte es nicht nur zur Reflektion, sondern auch zur Refraktion. Die Raumwellen werden, wenn sie wieder auf eine Schicht mit geringerer Dichte treffen, so lange zurückgeworfen, bis sie sich nach nur 80 Minuten an dem dem Einschlagskrater entgegengestzten Punkt bündeln und mit der vereinten Energie, die derjenigen des Impaktes proportional ist, die Erdkruste aufreist. Monate- bis jahrelang anhaltender Vulkanismus ist die Folge."

"Ab einer Geschwindigkeit von 17km/s, das entspricht etwa einer Temperatur von 100.000°C, verdampft im Kernbereich der gesamte Körper und ein großer Anteil der umgebenden Gesteine. In einem Umkreis von über 1.000 km (je nach Größe des Impaktors mehr oder weniger) bedeutet dies für jeden Organismus sofortige Blindheit und Taubheit und, auf Grund des glühenden Fallout, auch den Tod.
Das hochgeschleuderte Material kann bis zu dem Hundertfachen der Masse des Boliden betragen. Die Ejekta, das nicht verdampfte, glühende Gestein, wird in einem Umkreis von hunderten von Kilometern verteilt. Der größte Materialanteil wird jedoch in Form einer riesigen, aus Dampf und Staub bestehenden Föntäne senkrecht nach oben ins Weltall geschleudert, wo es sich mit 11,2 km/s gleichmäßig über den Planeten ausgebreitet. Ab einer Sprengkraft von 0.5 Gigatonnen TNT entstehen dabei die charakteristischen Ringstrukturen des Atompilzes nicht mehr."
Quelle:
http://www.reinis-welten.de/weltgeschichte/kosmischekatastrophen/waspassiertwennspassiert/index.html

Wo steht bei Irlmaier, daß das Weltbeben vorher (vor was?) ist.
Bisher ging ich davon aus:"Während oder am Ende des Krieges sehe ich
am Himmel das Zeichen, der Gekreuzigte mit den Wundmalen.."

mit freundlichen Grüßen
Fred


Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)


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