Zu -Ismen, Resonanz oder Wesen (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

rauhnacht, Samstag, 22.09.2018, 23:38 (vor 2040 Tagen) @ Taurec (4593 Aufrufe)

Hallo,

Wenn ich hier von "Gott" sprach, dann nur vom Gottvater, dem man eine Muttergottheit beigesellen darf, beides mit entsprechenden Eigenschaften und Archetypen, die im menschlichen Leben wiederhallen, damit die Betrachtung komplett ist.

Sehr gut.

„Gott ist tot“ bedeutet Ich,-Erkennung die zweite, Pubertät. Diese Ich- erkennung verfolgt wie alles in Polaritäten Eingebettetes durch Grenzziehung, Abkehr, Versuche der Selbstständigkeit Form zu gewinnen, durchaus mal radikal. Diese Bedeutung manifestiert sich eben in der Abkehr, Abkehr vom Urgrund in weiblich und später männlich wahrgenommener Schöpfungsebene, Grenzziehung von Jung zu Alt- Generationen“konflikt“. ( Welcher nicht umsonst in westlichen spätpubertären Welten zunehmend milder verläuft. Der „Nestflüchter“ von vormals wird zum „Nesthocker“, der Mamas Waschmaschinenkünste und Papas Alimentierung samt Vierradservice ganz materiell im Nutzen über das ja auch leiser werdende Gemecker der beiden Alten stellt.)

Wenn Mensch sich abkehrte von den Eltern in der Pubertät ging er in Revolution. Dies war sehr energiegeladen und erzeugte „neue“ Versuche der Selbstständigkeit. „Gott ist tot“ und die „Neu“-ordnung war eben nicht althergebrachtes wie Naturanbetung (nach Innen,Matrilinear) oder König, Kaiser, Zar und Papst (nach Außen,patrilinear), sondern -Ismen ( ideologische Verselbstständigung).

Und dann kommt die Spätpubertät. Für -Ismen fehlt jegliche Kraft und Willen. Das Individuum landet nicht mehr, nach der Abkehr, in Gruppen,- ismen, sondern im „Grenzenlos“.
Das ist faustisches Streben. Alle Höhen dieser Zeiten und Horizonte sind durchschritten und der Schritt verhallt in Weiten und mit der Resonanz hapert es.

Und da hapert es dann eben auch mit der Resonanz, dem Widerspiegel zwischen männlich und weiblich. Alles, alles wird so irgendwie gleich.
In solch Zeiten ist das auch Allgemein- Mainstream Willen – alles so irgendwie gleich!
Ismen,- werden als faschistisch empfunden, weil sie die Vehemenz und Brutalität vergangener Verselbstständigung bekunden und der ( faschistische)– Ismus, des alles gleich, ist einfach nur das Aufgehen in Grenzenlos. Da fallen dann Grenzen, Individualität: Mann;- Frausein, Kind;- Erwachsensein, Reich;- Armsein,Fähig;- Unfähigsein, u.w. grad übel erlebbar.

Ich frage mich grade anlässlich Hinterbänklers Beitrag ( Danke), ob dies männlich -weiblich denn tatsächlich durch Resonanz ausgebildet und eben wie beschrieben durch das Reflektoren“spiel“ abgebildet wird
ODER eben DANN mal so aus den Tiefen des Seins in wohlgemerkt zeitlich begrenzter Verkörperung samt seelischen Ausdruck Form gewinnt, hervor steigt.

Und eben dazu ist Deine „Anleitung;-“ oder „Formgebungerfassung" in diesen grenzenlosen Weiten wirklich gut und eben NICHT lediglich Rückgriff auf veraltetes Formales, sondern schlicht Wesenerfassend.
Wohlgemerkt ohne – Ismen, und das ist ein gewaltiger Unterschied.

Freundliche Grüße
Rauhnacht


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