De Labore Solis und Petrus Romanus (Schauungen & Prophezeiungen)

Monsignore, Donnerstag, 10.09.2009, 00:13 (vor 5336 Tagen) @ BBouvier (6651 Aufrufe)

Guten Abend BBouvier,


Hallo, Monsignore!

Mit Ratzingers Beichtvater, Pater Frumentius Renner
vom Kloster St. Ottilien, war ich bis zu dessen Tode
befreundet.
Renner war ein Prophezeiuungskenner von Gnaden!
Und sicherlich hat Ratzinger
Renner nicht von ungefähr sich ausgesucht.

Und ein anderer Freund mit guten Beziehungen zum
Vatikan hat so vor 10 Jahren mein Buch von 1988
Ratzinger mal nach Rom geschickt.

Ratzinger düfte insofern manchen unter uns
vielleicht noch in die Tasche stecken.

Gruss,
BB


Deine Antwort auf meinen ersten Beitrag gleicht in meinen Ohren fast einem Ritterschlage!

Pater Frumentius war eine der Quellen, die z. B. ein W. J. Bekh gerne heranzog. Und der trotzdem nicht in der Lage war, die Dinge einzuordnen so wie sie sind oder waren: "De Labore Solis" wurde in seinem zweiten Buch so um 1985 herum noch auf Papst Johannes Paul II. gedichtet, und das in Verbindung mit der dreitägigen Finsternis. Dabei war es doch so, dass Johannes Paul II. am 18.Mai 1920 justament unter einer Sonnenfinsternis geboren wurde (leider nicht in Polen sichtbar)

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Sonnenfinsternisse_des_20._Jahrhunderts

und eben am 08.04.05 an einem solchen Tage beigesetzt wurde. Quelle hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenfinsternis_vom_8._April_2005

Das dürfte reichen, um die Frage zu beantworten, was "De labore Solis" zu bedeuten hat.

Schnell nähern wir uns da dann dem letzten in der Reihe, Petrus Romanus. Räumt man mal allen bigotten Unfug zur Seite, so auch die Sagen, der letzte Papst wäre von Pater Pio persönlich getauft, so landet man schnell bei der Erkenntnis, dass eben ausgerechnet jener deutsche Kurienkardinal, der aus der gleichen Ecke stammt wie Irlmaier (und nur 15 km flussaufwärts von Hitler geboren wurde), doch die besten Karten hätte, diesem Titel gerecht zu werden.

War er doch seit 1981 praktisch ununterbrochen im Vatikan, d. h. in Rom, und hat die Stadt mit wenigen Ausnahmen kaum verlassen. Rein banal, ohne weiter ins Detail zu gehen, müsste es doch nahe liegen, dass wenn nicht der, dann keiner, dem Titel "Petrus Romanus" gerecht werden sollte. Und wir hier somit über die letzten Dinge reden.

Die Frage nach dem "Gloriae Olivae" lasse ich hier offen, für meine Begriffe kann man das auch auf den Gegenpapst Levebvre deuten, der ja Bischöfe weihte (das darf nur ein Papst), aber ich habe hier weder Quellen vorzuweisen noch sonstwas, damit schließt sich die Lücke am einfachsten...

Da Ratzinger in den 25 Jahren bevor er Papst wurde, im Vatikan nicht nur vor dem Fernseher gesessen haben dürfte, können wir davon ausgehen, dass er Dein Buch als eine der besseren Leseproben intensiv persönlich durchstudiert haben dürfte und entsprechend seiner Art auch akribisch auf Widersprüche geprüft hat, gegenüber dem, was ihm vielleicht Pater Frumentius oder Irlmaier persönlich vor langer Zeit mit auf den Weg gegeben hatten (Der Weg zum Papst ist übrigens nicht der schwerste, zurück schon eher...).

Damit lassen wir es für heute.

Monsignore.


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