die Quelle des SEINS (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Sarah, Dienstag, 18.09.2018, 08:41 (vor 2040 Tagen) @ Luzifer (4680 Aufrufe)

Hellö Franz ;-)

Jetzt ist es mir klar, wir verstehen was komplett Unterschiedliches unter dem "Ich".

Ja, ich glaube auch. Bin aber immer noch nicht sicher, was genau du meinst....
Ich versuchs mal zusammen zu kriegen: Also ICH ist für dich Persönlichkeit. Die äußerste Schicht im Menschen. Seine Maske, seine Rollenidentitäten im Leben. Ja?
Dahinter, meinst du liege noch ein anderes ICH. Ein tieferes ICH. Eine Art Wesenskern. Was ist denn für dich ein Wesenskern?
Gedanken, Gefühle, Maske, Rollenbilder sind NICHT das ICH. Aber das Gefühl zu sein wäre schon das ICH, sagst du. Wenn du Wesenskern meinst, ist das immer noch von Abgegrenztheit vom Gesamten, sagst du weiter, was für mich bedeutet, dass deine Perspektive nicht von der tiefesten SEINS-Ebene ausgeht, sondern von einem sich in der Dualität befindlichen "Wesenskern", was immer der nun sein mag....;-)

Was ist der Wesenskern? Meinst du etwa genetische Programmierungen des Menschen oder so etwas?

Weder die Art der Gedanken noch jene der Gefühle, noch das Äußeres definieren das "ich", es ist das "Ich bin", der Wesenskern, das Gefühl zu sein und ja ich bin luziferisch in meinen Gedanken auch in der gewollten Abgegrenztheit vom Gesamten, auch wenn ich die Verbindung wohl spüre, das Recht nehm ich mir einfach.

Neben Gedanken und Gefühlen gibt es Grundeigenschaften, die aber wirklich Teil des ich sind, weil unveränderlich, das was uns wirkich differenziert voneinander.

Was meinst du mit Grundeigenschaften? Liegen diese jenseits von Gefühlen, Handlungsmustern, Gedankenmustern des Menschen? Also wären diese Grungeigenschaften nicht bereits in deiner Definition von Persönlichkeit enthalten? Meinst du etwa biologische und genetische Prägungen?
Ich würde genetische Prägungen, frühe Konditionierungen durch Eltern, Umfeld, unbewusste Vorlieben+ Abneigungen auch erweitert zum ICH dazuzählen, immerhin zeigt sich ja das ICH auf dieser Grundlage dann in seiner individuellen Form.

Das "Beiseitestehen" ergibt die Möglichkeit die Gefühle und Gedanken als das zu betrachten, was sie sind, eigenständige Entitäten, die man transmutieren, negieren oder auch stimulieren kann, je nachdem, wie es einem beliebt und erforderlich erscheint.

Ja, Gedanken und Gefühle zeigen sich oft als eigene Entitäten, im Extremfall bei traumatierten Personen werden diese abgespalten und kommen auf Umwegen scheinbar von außen zur Person zurück. So meint die Person, Stimmen zu hören, Geister zu sehen, etc. Tatsächlich sind es nach außen verlagerte Persönlichkeitsanteile und werden diese integriert, bzw. zuvor die Belastungssituationen/Trigger entschärft, verschwinden die Halluzinationen oft, die Ausdruck eines überreizten autonomen Nervensystems sind.

Nur wenn Du alle Gedanken und alle Gefühle loslässt, dann ist da immer noch was und zwar unglaublich viel und mehr als nur das reine Sein, >

Ja, genau. Mich interessiert eben die Quelle, ganz der Ursprung, dort wo das pure SEIN ist.....

<und was mir so gegen den Strich geht ist das Geseihere über das Auflösen dessen im Allgemeinen Seihenden, das ist esoterisches Vollgeschwurbel der Extraklasse, da kannst Du Gott gleich um den Gnadenschuss :-D fragen, es ist die freiwillige Aufgabe der Existenz.

Ich glaube nicht, dass es um ein Auflösen geht, sondern um eine Bewusstwerdung, um ein tiefes Erkennen, ein tiefes Verstehen dessen, was Mensch alles ist....

Lg,
Sarah


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