Guten Abend,

ich bin dem Hinweis von @fg gefolgt, und offenbar gibt es ganze Serien von Unfällen auf der Viktoria-Brücke, vor allem mit Radfahrern (beginnend bei der Auffahrt auf die Brücke). Sie sind so zahlreich, dass es schon Fahrradfahrer-Protestdemos mit "Sich-Tot-auf-die-Straße-Legen" gab, inklusive aufgeregte Diskussionen in der Öffentlichkeit und im Gemeinderat. Ganz unten sind dazu ein paar LINKs.

Sehr interessant: im Januar 2017, d.h. einige Tage nach dem Traum, stürzte ein Auto mit zwei Insassen von der Brücke in die Tiefe (beide überlebten).

Es fällt nun die Entscheidung schwer, ob es eine Präkognition ist und sie als erfüllt betrachtet werden kann (im Traum das Gespräch von Reporter mit Gutacher würde ein Symbol für die Öffentlichkeit darstellen). Oder ob es keine Präkognition ist - oder eben nur eine ungefähre und unscharfe. Oder es ist ein Präkognition, die sich noch nicht erfüllt hat. Also weiter warten, bis die Brücke wieder normal befahrbar ist.

Die Frage, die mich am meisten interessieren würde: warum hat der Träumer gerade diesen Traum geträumt (es muss ja gar nicht unbedingt eine Präkognition sondern könnte ein Verarbeitungstraum sein). Hat er (oder eine ihm nahestehende Person) einmal früher selbst ein besonderes Erlebnis auf der Viktoriabrücke gehabt? Ist es eine Spur von Heimweh, dass die Traumseele nach dem Umzug in eine andere Stadt immer noch in der Bonner Vergangenheit oder Zukunft spazierengeht und die entsprechenden 'morphischen Felder' abtastet? Es muss irgendeinen 'wichtigen' persönlichen Bezug zum Unfall, zur Brücke und zu Bonn geben. Doch kann die Filterung des Ereignisses (aus Millionen von Ereignissen) auch von einer Tagesstimmung (zB. am Tag vor dem Traum) abhängig gewesen sein.

Für Mitleser, die sich tatsächlich noch für das Thema Präkognition interessieren, ist nachfolgend ein LINK zu Dean Radin, der zwischen Präkognition und Pre-Sentiment unterscheidet. Letzteres dringt nicht ins Bewußtsein und ins Gedächtnis, jedoch werden unbewußt auf dem Pre-Sentiment (= "Vor-Gefühl für die Zukunft", und wohl nicht Vor-Ahnung, da diese meist bewußt wird) Entscheidungen aufgebaut, d.h. Handlungen veranlasst, deren Beweggründe einem eigentlich gar nicht bewußt werden (und wenn schon, dann oft unverständlich sind). Dean Radin hat, um alle diese Unwägbarkeiten und Komplexitäten zu sortieren, eine Reihe von ganz intelligenten Experimenten angestellt. Eine gute Einführung in sein sehr umfangreiches und solides Werk findet sich hier:

https://www.matrixwissen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=541:dr-dean-radin-research-on-consciousness&catid=65:meta-theorien39&Itemid=75&lang=de

MfG, Sagitta

Und hier ein paar LINKs zur Brücke in Köln:

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Auto-st%C3%BCrzt-von-Viktoriabr%C3%BCcke-article3459479.html

https://www.facebook.com/gaonline/posts/1680545695294694

https://bonn.polizei.nrw/pressemitteilung/bonn-weststadt-81-jaehrige-fussgaengerin-bei-verkehrsunfall-schwer-verletzt

http://aktnach.org/bonn/2018/05/16/291954-fahrradtour-will-an-unfallopfer-in-bonn-erinnern.html