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Explorer, Freitag, 24.08.2018, 21:27 (vor 2043 Tagen) @ Harald Kiri (1585 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Freitag, 24.08.2018, 21:45

Hallo Harald Kiri,

Das "Klima" hat in den letzten Jahrzehnten einen Anstieg von 1°C gegenüber dem Ende der kleinen Eiszeit um ca. 1850 erfahren. 400 Jahre vorher war es viel wärmer, als jetzt und nach den Langzeitzyklusmodellen der seriösen Klimawissenschaftler, nicht derjenigen des IPCC, die an Ihren Voraussagen verdienen, wird es zwar auch wärmer, aber zyklusbedingt und ohne Einfluss von Spurengasen in der Atmosphäre.

Welche Wissenschaftler sagen sowas?
Soviel ich weiß, sollte es laut Milankovic-Zyklus eigentlich schon wieder kälter werden, wird es aber nicht mehr. Vor allem, weil sich jetzt die Neigung der Erdachse verringert, sollten die Sommer eigentlich weniger warm werden (geringere Achsenneigung, bedeutet, die Sonne steigt im Sommer weniger hoch), der erste Schnee sollte früher fallen, weil sich die mittleren und hohen Breiten im Sommer weniger erwärmen und das Eis im Frühjar langsamer abtauen. Mehr an Eis erhöht die Albedo, wodurch mehr Energie ins All zurück gestrahlt wird.

Zwischen 1998 und 2012 hat die Erwärmung nur mal etwas nachgelassen, seitdem gibt es einen starken Sprung in der Temperatur.
Sagen zumindest die Daten aus den Satellitenmessungen, die ich mal ansah.

Siehe dazu auch:
Klimawandel unterdrückt die nächste Eiszeit
Erhöhte CO2-Werte verschieben den Beginn der nächsten Kaltphase um zehntausende Jahre
Wäre der Mensch nicht, würde die Erde wahrscheinlich längst auf die nächste Eiszeit zusteuern. Denn den Erdbahnparametern nach wäre dies fällig. Verhindert wird dies jedoch durch zu hohe CO2-Werte, wie deutsche Klimaforscher herausgefunden haben. Der menschengemachte Klimawandel schiebt demnach die nächste Eiszeit um mehrere zehntausend Jahre auf. Das demonstriert, wie tiefgreifend der Menschen bereits in das Erdsystem eingreift, so die Forscher im Fachmagazin "Nature".
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19729-2016-01-14.html

https://diepresse.com/home/science/722363/Verhindert-das-anthropogene-CO2-die-naechste-Eiszeit

Hat der Mensch eine neue Eiszeit verhindert?
Einen anthropogenen Treibhauseffekt könnte es schon vor 5.000 bis 8.000 Jahren gegeben haben
Der anthropogene Klimawandel begann nicht erst vor knapp 200 Jahren, sondern schon vor mehreren tausend Jahren mit dem großräumigen Reisanbau in Asien und der Rodung der Wälder in Europa. Möglicherweise trug diese frühe Treibhausgas-Freisetzung sogar dazu bei, den Beginn einer neuen Eiszeit zu verhindern. Das jedenfalls schließen Wissenschaftler aus Analysen von Eisbohrkernen jener Zeit und aus Klimamodellen.
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-9282-2008-12-19.html

Wenn du schon nicht glaubst, dass CO2 das Klima für den Menschen schlechter macht, bedenke die weiteren Auswirkungen, etwa weniger Proteine und Mineralstoffe im Essen.
https://www.fitforfun.de/abnehmen/gesund-essen/klimawandel-weniger-naehrstoffe-im-essen-durch-co2-160980.html
https://www.geo.de/wissen/gesundheit/18619-rtkl-brisante-entwicklung-warum-unsere-nutzpflanzen-immer-weniger
https://www.welt.de/welt_print/article1472575/Pflanzen-enthalten-weniger-Eiweiss.html
https://www.umweltperspektiven.ch/eiweissmangel-wegen-co2-emissionen/

Oder schlechtere Qualität von Holz:

Klimawandel macht Holz leichter
Durch geringere Holzdichte speichern Bäume weniger CO2 als gedacht
Größer und leichter: Bäume wachsen durch den Klimawandel nicht nur schneller – ihr Holz ist auch mit weniger Substanz gefüllt. Wie eine Analyse europäischer Holzproben zeigt, hat die Holzdichte in den vergangenen 100 Jahren bereits um acht bis zwölf Prozent abgenommen. Das bedeutet auch: Die Bäume speichern weniger Kohlendioxid in ihrem Holz als gedacht. Traditionelle Schätzungen könnten ihre jährliche Speicherkapazität demnach um Millionen Tonnen überschätzt haben.
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23052-2018-08-16.html

Ganz zu schweigen, von der allgemein bekannten Versauerung der Meere, durch CO2, das vom Meer aufgenommen zu Kohlensäure wird.

Grüße Explorer


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