Lieber Taurec,

bitte, sei nicht so streng mit den Suchenden und Irregeleiteten.

Die "Lichtarbeiter" haben sich in den letzten Jahren schon zurückgenommen, früher haben sie sich als "Lichtkrieger" bezeichnet, die aktuelle Wortwahl ist schon der Beginn der Besserung.

Die "Lichtarbeit", die wohl besser Energiearbeit heißen sollte, scheint der Weg des Suchens zu sein, die früheren Kenntnisse des Heilens mittels Information wieder zu beleben, die im Laufe der Jahrhunderte durch verschiedene Ereignisse und Prozesse verloren gingen.

(Nein, mit Energie ist kein Strom oder ähnliches gemeint, der ein Übertragungsmedium benötigt, es scheint eher Information zu sein, die übertragen wird.)

Während früher die Fähigkeiten in jahrelanger persönlicher Ausbildung weitergegeben wurde, in der Regel direkt vom Lehrer an wenige Schüler, verbreitert sich heute die Basis der Schüler. Dadurch wird naturgemäß die Qualität schlechter. Hinzu kommt, daß die Begrifflichkeit verloren gegangen ist, sich erst langsam wieder neu bildet, auch so Fehler entstehen. Daher hast Du vollständig recht, wenn Du ausführst, daß der "Müll" überwiegt.

Ob Energiearbeit durch Menschen überhaupt möglich ist, ob sie Wirkung erzielt, ist, so mein Informationsstand, bisher nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Forschungen gibt es nur in einem Teilbereich, der Placeboforschung. Der Wirkungsmechanismus könnte der Gleiche sein.

Anekdotisch wird berichtet, daß Beten hülfe, wenn Operationen anstehen.

Vermutlich ist es mit der Energiearbeit so wie mit allen Tätigkeiten. Am Anfang kann man schnell Erfolge erzielen, weil man auf einer niederen Ebene arbeitet (Anfängerglück). Je weiter man sich darin vertieft, desto mehr Schwierigkeiten entdeckt man, und weiß, daß man eigentlich nichts weiß.

Und abschließend zum Fall Vogt: Das Schicken von Energie ohne Einwilligung des zu Beschickenden ist grob fehlerhaft und absolut übergriffig, in der Regel mehr schädlich als hilfreich.

Beste Grüsse

Schwan