Von dir also schon früher festgestellt (Freie Themen)

Ranma (らんま), Samstag, 02.06.2018, 15:40 (vor 2149 Tagen) @ BBouvier (1023 Aufrufe)

Hallo!

Zur Zeit bin ich mit dem Nachlaß beschäftigt, was heißt, daß Immobilien zu erben ganz schön umständlich ist. Sogar zu teuer, wenn man berücksichtigt, daß ich hier kaum mehr machen kann als zu wohnen. Was ich mir auch einfallen lasse, es ist einfach zu teuer, den Bauernhof wieder funktionstüchtig zu machen. Rentabel wird er schon gleich garnicht mehr. In einem deiner alten Beiträge, auf die du gerade verwiesen hast, erwähntest du schon, daß erheblicher Investitionsbedarf erforderlich ist. Ich dachte bis jetzt immer, daß ich zwar kaum etwas habe, aber wenn ich den Bauernhof geerbt haben werde, dann wird sich das ändern. Jetzt muß ich feststellen, daß du völlig Recht hattest. Mit keiner noch so geschickt genutzten Nische und genauen Berechnungen finde ich eine Lösung. Daß du nie Leute fandest, die etwas investiert hätten, stimmt nicht gerade zuversichtlich.

Eigentlich hätte es aber klar sein sollen, denn die Katastrophe, die uns droht, ist der ökonomische Kollaps! Dem entkommen zu wollen bedeutet die Exponentialfunktion besiegen zu wollen, auf der unser Wirtschaftssystem basiert. Das kann nicht passieren. Das ist ein Naturgesetz. Darum wird der ökonomische Kollaps, übrigens von Martin Armstrong für das Jahr 2021 vorhergesagt, nach dem gleichen Schema ablaufen wie frühere wirtschaftliche Zusammenbrüche. Zwangsbewirtschaftung ist ein Teil davon. Der Bauernhof meines Großvaters wurde im Dritten Reich auch zwangsbewirtschaftet. Leider habe ich nur wenige Kenntnisse davon wie das ablief. Eine Vorstellung habe ich nur von wenigen Einzelheiten, zum Beispiel mußten gewisse Mengen bestimmter Agrarprodukte abgeliefert werden. Aber wie das Erzielen von Mindestmengen sichergestellt wurde?

Von Kriegen und Naturkatastrophen sind wir hier für die nächsten zehn Jahre eher nicht bedroht. Mit der Mißwirtschaft kann es wahrscheinlich keine fünf Jahre mehr so weitergehen.

Gruß,
Ranma


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