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Kommt drauf an (Freie Themen)

Siolarei, Tamehu, Sonntag, 18.06.2017, 17:30 (vor 2497 Tagen) @ Leserzuschrift (1903 Aufrufe)

Hallo Ranma,

ergänzend zu den guten Ratschlägen von Mephistopheles hätte ich da noch ein paar Fragen. Wo in etwa liegt der Hof? Sollte er in Norddeutschland liegen, dann würde ich verkaufen. Was in Eurem Fall nicht so ohne weiteres geht, da er ja nur eine mögliche Erbmasse darstellt, wie ich es verstanden habe. Sollte er in der Nähe einer Großstadt liegen, dann würde ich ebenfalls verkaufen, wenn er sich in Euren Händen befindet. Liegt der Hof weiter im Süden, dann wäre meine Handlung danach ausgerichtet, ihn vorab zu erben oder für ein Appel und `n Ei zu kaufen. Ziel sollte es sein, ihn aus dem Möglichen Zugriff des Staates herauszuhalten. Euer Vorteil ist, ihr hättet/habt schon einen Hof UND ihr kennt die Umgebung, seit dort aufgewachsen. Ortskenntnisse sind immer von Vorteil. Also erster Schritt, den Hof in Eure Hände bekommen. Dann wie bereits Mephistopheles geschrieben hat, die Gerätschaften wieder in Gang bekommen. Das heißt auch sämtliches Werkzeug etc. Die Gebäude nur soweit herrichten, dass die Dächer dicht sind und kein Wasser in Form von Regen eindringt.

Dann würde ich mir Kleinvieh, z.B. Hühner, Gänse und/oder Enten zulegen. Vielleicht auch noch Schafe, siehe mein Kommentar ganz unten. Einen Gemüsegarten wieder aufbauen. Vielleicht ein Gewächshaus anschaffen, etc.

Habt Ihr eine unabhängige Wasserquelle? Einen Brunnen, Bach, Bohrloch oder so? Wäre in Zukunft hilfreich, unabhängig vom allgemeinen Versorgungsnetz zu sein.

Erst jetzt würde ich mir über eine kleine Solaranlage Gedanken machen. Das wäre ein weiterer Schritt in die Unabhängigkeit.

Je abgelegener der Hof liegt, desto eher würde ich den Aufwand in die oben erwähnten Schritt legen.

Eine weitere Möglichkeit wäre, sich mit wenigen Gleichgesinnten zusammenzutun und eine Bewirtschaftung anzufangen. Das "Geld" was dann erst mal dort hinein gesteckt wird, ist hauptsächlich die Arbeitsleistung.

Ich schreibe das alles aus meiner Sicht, da ich im südlichen Afrika auf einer Schaf-Farm aufgewachsen bin und wir bis zum gewissen Grade Selbstversorger waren. Wir sind maximal einmal im Monat, häufig nur alle zwei Monate in die Stadt gefahren. Die war über 300km entfernt.

Falls noch mehr an Ideen erwünscht, dann gerne auch per PN melden.

Herzliche Grüße aus Süddeutschland
Siolarei


Was ist die menschliche Intelligenz verglichen mit Gottes Wille und Wissen?
Nicht einmal ein einziger Tropfen im Ozean.
Mitar Tarabich (1829-1899)

Ein gutes Buch macht Dich klug,
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