Ausrichtung zum X-sten Mal! (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

rauhnacht, Sonntag, 12.08.2018, 20:38 (vor 2077 Tagen) @ Ranma (らんま) (4674 Aufrufe)

Hallo,


Das ist vermutlich so. Aber es wirft eine alte Frage erneut auf: Wenn man Magie nicht praktizieren soll, wozu gibt es diese Möglichkeit dann? Es wäre doch völlig schwachsinnig, wenn etwas für den Menschen erschaffen würde und der es dann nicht benutzen dürfte?

In der Fernsehserie The Magicians wird es exemplarisch ausgedrückt, indem ein Magie-Professor sagt: „Magie ist nicht dazu da, um Probleme zu lösen!“ [Anmerkung: Das ist nicht originell, sondern wurde schon oft festgestellt.] Worauf ein Schüler (die Hauptfigur der Serie) fragt: „Wofür denn dann?“ Natürlich probiert er aus, mittels Magie Probleme zu lösen. Die Frage wurde nämlich noch nie (auch in der Fernsehserie nicht) beantwortet. Jedenfalls nicht anders als durch den Versuch, mittels Magie Probleme zu lösen.

NOCH MAL: Es ist ein Irrtum zu glauben, man würde nur "magisch" wirken, wenn man bewusst "Magie" einsetzt.
In sofern ist diese Frage unsinnig.
"Wenn man Magie nicht praktizieren soll, wozu gibt es diese Möglichkeit dann?"

Ich meine, man sollte sich bewusst werden, DAS und WIE man wirkt.
Mit dem Wissen darum wächst die Fähigkeit und die Verantwortung.

Der harte Weg über angelernte Fähigkeiten kann, wenn es übel ist, Dir und Anderen zeigen, was passiert, wenn man in OHN - MACHT solch Wirkungsprinzipien abkupfert und halt mal macht und dies in Resonanzkreisen, wo es in diesen Zeiten EINE eindeutige Gewichtung gibt.
Es geht tatsächlich immer darum, welche "Probleme" Mensch dann meint, damit lösen zu können.
Eigene, Eingebildete,Macht oder Karmainterpretationen, Moralische, Probleme der WElt? Erstaunlich ist doch, das es in dieser derzeitigen und vor allem westlichen Ausprägung dessen immer ganz erheblich um das eigene Ego geht. Und sei es deshalb, weil dies doch " der eigenen Weiterentwicklung" dient.

Im Schamanismus, der aber erheblich mit magischen Praktiken wie Erkenntnissen durchzogen ist, ist interessanterweise weit verbreitet der Glaube, dass der Schamane - Magier zwar anderen und der Gemeinschaft wie der Harmonie des Weltgefüges dienen kann und soll, aber sein eigenes Leben mit eben diesen magischen Praktiken EBEN NICHT in dessen individualistischen Wohlfühlmodus manipulieren kann.
Was so simpel runter gebrochen bedeutet, dass der Schamane z.B. in der Mongolei es hinnimmt, obwohl er es klar dennoch versucht, seine eigene Krankheit nicht! heilen zu können, die anderer aber schon.
Auch ein Lehrstück! Was unserer faustischen Auffassung widerspricht, dass nur ein Meister, der im eigenem Leben alles, was er wünscht erreicht, auch anderen etwas zu geben hätte. Schwerer Irrtum!

Die Interpretation des "heiligen Buches" da hat uns wesentlicher Komponenten entzogen.Nun gilt es wohl zu lernen, aber eben nicht mit dem "was kostet die Welt" und diesem ohnmächtigen Unendlichkeitswahn, sondern in der Beherrschung der Wünsche wie Fähigkeiten. Wer, wenn nicht wir. Himmel!

Gruß
Rauhnacht


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