Gottesbilder und tastender Schwurbel (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

rauhnacht, Mittwoch, 01.08.2018, 14:06 (vor 2089 Tagen) @ Luzifer (4815 Aufrufe)

Hallo,
ich, so für mich, halte eigentlich alle Versuche, sich von dem, was Mensch dann so Gott oder Götter nennt, eine konkretere VORSTELLUNG zu machen, vor allem für EINES: nämlich VERSUCHE.
Versuche, den unfassbaren Hintergrund oder Urgrund dafür, dass es überhaupt etwas ( Universen und alles) gibt und nicht nix,als Bild vorstellbar zu machen.

Und da gibt es dann über die Menschheitsgeschichte natürlich überaus zahlreiche und allen ist es eigen, dass der daran Glaubende dieses ups! Bildnis als einzig gültiges ansehen möchte oder gar öfter Mal zu Machtzwecken zwecks den bündelnden Eigenschaften über Menschengruppen verfügt wird.
Ich meine auch wissenschaftliche Erklärungen landen dann beim Urgrund doch letztlich wieder beim Wundern, „woher“ kam denn überhaupt etwas?/ wie kann es sein, dass die ähm? nötigen Interaktionen zu Leben an sich „intelligent“ erscheinen? In diesem Bereich nähere ich mich meiner Gottesvorstellung. Allerdings nicht! in der Vorstellung, da sei etwas abgegrenztes-personifiziertes, außerhalb des allen seienden ( von materiell bis weit ins immaterielle) so irgendwie, welches dann sozusagen von außen einwirkt. Ich glaube nicht an Gott oder Götter in solchen Bildern. Am nähesten komm ich da noch, wenn ich formuliere. Alles, was da ist und miteinander verwoben ist und sich miteinander bedingt, ist derart genial „konzipiert“, das ist schon göttlich. Wäre es so nicht, dann wär da nix. Zu verstehen und zu leben, wie sich das dann so genau miteinander bedingt oder eben, was für Wirkungen aus welchen Ursachen entstehen, ist „Lernaufgabe“für Geschöpfe mit Schöpfungsmachtfunken. Ach je, was für ein Geschwurbel ich da wieder schreib. Ich krieg es nicht hin, das besser zu formulieren. Ich bezeichne mich als tatsächlich zutiefst gläubigen Menschen, aber an Gott in der allgemeinen Definition, noch nicht mal als Pantheiismus, glaub ich nicht.

Somit lande natürlich auch ich dann beim „Bildnis“, welches mir gültig erscheint und weise für mich ab, andere, z.B. die personifizierten oder ab gesplitteten göttlichen Aspekte an zu beten. Gelegentlich ergibt es sich oder ich begebe mich sehr, sehr selten dahin, dass ich „einpendel“ in dies: Alles was da ist.


Ich denk schon auch, dass Menschen die Maria anbeten über deren Person hinausgehend den weiblichen, mütterlichen Aspekt anbeten könnten. Ich denk aber auch, dass Menschen, die Jesus anbeten über dessen Person hinausgehend, dass Christo“prinzip“- gesalbter, geliebter SOHN Gottes anbeten könnten. Nun kann man hingehen und als Christ sagen, dass nur! dieser Jesus Christus die einzige und wahre Sohnschaft Gottes trägt. Davor und in anderen Glaubensausrichtungen wird das aber ja auch anders gesehen.
Im Judentum beispielsweise wird das Volk Israel als Sohnschaft Gottes betrachtet und die Anbetung Jesus oder der Dreifaltigkeit als Götzendienst verstanden, grad so, wie manche Christen die Anbetung Marias als Götzendienst betrachten.


"Qliphoth (hebr. sg. קליפה qliphah ‚Schale‘, ‚Hülle‘, pl. קליפות qliphoth), auch Qelippot[1] oder Klippot, sind metaphorische verhüllende Schalen um „Funken göttlicher Lichtemanation“. Sie sind synonym mit unreinen geistigen Kräften, Quellen von spiritueller, religiöser Unreinheit, indem Gott eine dualistische Wesenheit und Sitra Achra (סטרא אחרא ‚andere Seite‘), die zur göttlichen Heiligkeit im Gegensatz stehende andere Seite, zugeschrieben wird. Qliphoth sind synonym mit Götzendienst (Idolatrie) und unreinen geistigen Kräften, Quellen von spiritueller, religiöser Unreinheit, indem Gott falsche dualistische, trinitäre oder mehrfache Wesenheit zugeschrieben wird. Nach jüdischer Lehre ist der christliche Glaube an einen dreieinigen Gott Götzendienst (Avoda sara)"
Auszug aus wikipedia

Für mich ist es reichlich unverständlich, wie manche Christen innerhalb des Christentums da solch Unterscheidungen zu Maria machen können und aber dann gleichzeitig! glauben können, das ihre Sympathie Bibel hinterlegt zum „Volk Israel“stimmig sein könnte. Aus jüdischer Sicht ist die Anbetung Jesu Götzendienst.

Viele Grüße
Rauhnacht

P.S.:Ich habe keine Zeit mehr, Antworten an Andere darum später.


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