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Ranma (ランマ), Montag, 07.05.2018, 03:30 (vor 2175 Tagen) @ Baldur (2803 Aufrufe)

Hallo!

Deswegen und wegen meiner eigenen Unfähigkeit mit der spirituellen Welt zu interagieren, wünsche ich mir mehr Technologie für diesen Bereich.


ja, wer wünscht sich das nicht.

Die meisten Menschen wünschen sich das nicht, weil sie niemals darüber nachdenken. Sonst wäre die Technologie längst entwickelt. Wie in allen anderen Bereichen fehlt es auch in diesem eigentlich nur an Investoren.

Meine Versuche mit Tonbandeinspielungen endeten nach wenigen Minuten damit, dass ein Bild vom Schrank auf den Boden fiel, ohne, dass das erklärbar gewesen wäre. Das Bild hatte mich selbst als Fotomotiv.
Seither habe ich es nie wieder versucht.

Vor vielen Jahrzehnten wurde von Medien kanalt, daß es technologische Möglichkeit der Kontaktaufnahmen geben würde. Als dann die Methode der Tonbandeinspielungen aufkam, wurde das als Erfüllung dieser Prophezeiung bejubelt. Dabei wurden Tonbänder eigentlich nicht für diesen Zweck entwickelt. Als man merkte, daß sie auch dafür verwendet werden können, hätte man daraus eine darauf spezialiserte Technik entwickeln können, aber auf dem Gebiet geht bis heute nichts voran. Statt daß menschliche Medien kurzfristig ihre Körper Geistern zur Verfügung stellen müssen, könnten wir dafür längst Androiden haben. Das wäre leichter nachprüfbar, weniger kurzfristig und an viel mehr Orten oder zu viel mehr Zeiten verfügbar.

Aber anscheinend gehen wir schon beide davon aus, daß die spirituelle Welt reichlich Bewohner hat, von denen einige nicht menschlich sind.


Das ist nur folgerichtig, dies anzunehmen.

Wieso willst du dann doch wieder bezweifeln, daß es deren Welt gibt?

Ich hatte Wahrnehmungen von sehr kleinen Naturwesenheiten, die man wohl als Wichtel bezeichnen könnte, und von sehr grossen Gestalten, die sich sicher über 4 Meter gross darstellten - allerdings waren es nur Umrisse ohne Konturen, und ich bin mir alles andere als sicher, dass das echte Wahrnehmungen waren - immerhin könnte es so sein. Ich hatte auch einmal die Wahrnehmung von einem Wesen mit dünnen Armen und Beinen und der Gestalt der "Greys", also der angeblich typischen Ausserirdischen mit dem grossen Kopf und den grossen Augen.

Jedoch war das nicht eine Begegnung, sondern eine visuelle Wahrnehmung während des Versuchs einer geistig-telepathischen Kontaktaufnahme.
Kann sein, kann nicht sein, ich erwähne es nur, ohne selbst zu wissen, was ich genau davon halten soll.

Manche würden sagen, daß du dich in Therapie begeben solltest. Aber fähige Therapeuten würden dich zunächst danach fragen, ob du dich durch solche Wahrnehmungen irgendwie beeinträchtigt fühlst. Es ist nämlich schon lange kein Geheimnis mehr, daß unterschiedliche Menschen unterschiedliche Dinge wahrnehmen. Obwohl die biologische Wahrnehmung bei allen Menschen gleich funktioniert, abzüglich körperlicher Gebrechen.

Dass paranormale Phänomene real existieren, steht für mich felsenfest fest.
Ob sogenannte Astralreisen und die vermeintlichen Wahrnehmungen währenddessen die Realität wiedergeben, da bin ich mir noch lange nicht sicher.
Das Gehirn ist ein Meister der Phantasie.

Die indische Philosophie ist sich ganz sicher, daß ausnahmslos jede Wahrnehmung diesen Weg nehmen muß. Daher:
Was ist Phantasie? Welchen Zweck erfüllt sie?

Dass man sich seine feinstoffliche Umgebung selber schaffen würde, habe ich schon öfters gehört, aber ich weiss nicht, ob es wahr ist.

Was ist die Alternative?

Wo ist das Ich, wenn der Mensch schläft und träumt? Was macht es währenddessen? Liegt es einfach im Bett, oder tut es irgendetwas irgendwo, quasi in einer geistigen Dimension? Während man träumt, ist das Gehirn ja aktiv.
Das ist alles völlig ungeklärt.

Mehr ernsthafte Forschung wäre gut. Da bin ich immer dafür. Das ist leider nicht die Art Forschung, die heutzutage stattfindet. Anfangen könnte solche Forschung allerdings auch nur mit denen, die bereits Fähigkeiten besitzen wie durch die Astralwelt zu reisen.


Dann interagieren wir vermutlich ständig mit den Bewohnern der spirituellen Ebenen?


Hellsichtige, die ich kennengelernt habe, behaupten genau das.

Sind diese Hellsichtigen vertrauenswürdig?

Man weiss einfach viel zu wenig über die Beschaffenheit der geistigen Welt, ja, es ist ja nicht einmal bewiesen, dass es sie gibt.

Aber Wesen, die dort leben, bist du trotzdem begegnet?

Auch jemand, der Dir im Leben Übles wollte und starb, kann wohl noch aus dem Jenseits negativ auf Dich einwirken, bis hin zu provozierten Unfällen und Kraftwirkungen aus dem Nichts heraus.
Die Familienaufstellungen knüpfen da an.

Viele religiöse Vorstellungen primitiver Stämme, vor allem in Afrika, basieren auch darauf. Das macht keinen Unterschied, schließlich ging es doch darum, ob wir uns durch Karma Leid aufladen oder das anders verursacht wird.

Dabei lässt man die positiven Kräfte ausser Acht, die ja ebenfalls vorhanden sein müssten. Würden es Deine Ahnen zulassen, dass ein schädliches Monster an Dir klebt?
Vielleicht brauchen sie Deine Bitte um Hilfe, um sich einmischen zu dürfen, wer weiss.
Das ist alles fiktiv und unbeweisbar.

Meine Ahnen würden das vermutlich zulassen, aber die positiven Kräfte sind nicht außer Acht gelassen. Es gibt schließlich auch Menschen, denen ungerechtfertigt viel Gutes zuteil wird. Das erkennen wir nicht so leicht als ungerecht, weil es nicht mit Leid verbunden ist, aber es ist gleichermaßen ungerecht.

Es könnte viel trivialere Ursachen haben, die schicksalshafte Verbindung zwischen Personen etwa.

Wer sein Leben mit jemandem verbringen muss, der ihm letztlich schadet, hat ein Problem. Zieht diese fremde Person Unglück und Leid auf sich, kann es sein, dass Dich das automatisch mit betrifft, so lange Du die Verbindung nicht kappst.
Manchmal ist das familiär nicht möglich, mn kann aber mental versuchen, den Energierüssel abzuschneiden und sich zu schützen.

Schicksalshafte Verbindung zwischen Personen soll bedeuten, daß die Personen durch Geburt in die selbe Familie hinein für die Dauer der Inkarnation im selben Boot sitzen? Andernfalls wäre eine schicksalshafte Verbindung nämlich garnicht trivial.

Ich erfuhr Unglück und Leid vor allem durch die Familie. Wahrscheinlich gibt es keinen anderen Weg, auf dem Unglück und Leid jemanden treffen kann. Wer in die richtige Familie geboren wird, kauft stattdessen Immobilien.

Unter Spielern ist bekannt, dass es Glückspilze und Pechvögel gibt, die man beobachten kann - man setzt also genau so, wie der Glückspilz, und heftet sich an seine Glückssträhne an, oder setzt immer das Gegenteil von dem, was der Pechvogel macht.

Klappt nur nicht, nicht wahr? Schließlich müßte man selbst so ein Glückspilz sein, damit das klappt.

Nicht umsonst ist bei Menschen, die eine üblicherweise tödliche Krankheit wundersam überlebten, oft festzustellen, dass sie ihr Leben komplett umkrempelten, quasi einen Neuanfang ermöglichten, das alte abtrennten. Die alte Situation hat Genesung, Gesundung nicht zugelassen.

Oder moderates Leiden fördert die Entwicklung, wie Fenrizwolf bereits bemerkte. Das dürfte doch das Wahrscheinlichste sein.

Es können also auch rein irdische Verstrickungen die Auslöser von Unheil sein, kommen sie aus der Familiengeschichte, aus der Örtlichkeit, oder vom Zusammensein mit den falschen Leuten....

Das ist nicht unbedingt Auslöser, das kann schon die Beschreibung von Leiden sein. Von Natur aus hätte der Mensch ein Gegenmittel, schließlich ist der Mensch von Natur aus ein Nomade. Warum also da bleiben, wo die falschen Leute sind? Nur heute wurde das Ausweichen sehr schwierig gemacht. Leid wird künstlich von anderen erzeugt. Gegenwehr in der einen oder anderen Form halte ich für unsere moralische Pflicht.

Gruß,
らんま


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