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Völkerverständigung ohne Haß (Freie Themen)

Fenrizwolf, Sonntag, 18.03.2018, 10:45 (vor 2230 Tagen) @ Wodans Sohn (2135 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Sonntag, 18.03.2018, 10:56

Hallo Wodans Sohn,

ich habe da einiges an Tonträgern angesammelt - ziemlich selektiv, mit einigen Mißgriffen natürlich.

Ich sag's ja ungern - BB und Tempranillo mögen mir verzeihen - aber neben Marschmusik,
europäischer Klassik ist seither der Metal in seinen tieferen Oktaven mein Ding.

Um dem Unbedarften zu beschreiben, was "Heavy Metal" ist, währen viele Aufsätze nötig.

Ja, Metall reagiert mit vielem, bleibt aber stabil, ist unpolitisch und in liebenswerterweise global.
Das ist eigentlich ein Beispiel für einen globalen kulturellen Virus, der persistent, gutartig,
selbstreinigend und "zeitlos" ist.

Seit Mitte der 90'er hatte ich ein Kuriosum in meiner Sammlung: Eine Band aus Israel.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt waren die künstlerisch schon recht advangardistisch unterwegs.

Hail, Mother North! Aber ich las auch von Krachkapellen aus Iran, Syrien und so weiter.

Die riskieren dort zum teil lange Haftstrafen, wenn die zünftig auf den Instrumenten
rumwemsen.

Kurioserweise gibt es heute gar "Black Metal" aus Afrika. Herzerwärmend!

Das wird niemand nachvollziehen können, der von der norwegischen Szene Anfang der 90er nichts weiß.

Ich will an dieser Stelle nicht den vergeblichen Versuch unternehmen, "Licht" ins "Dunkle" zu bringen,
sondern nur darauf aufmerksam machen, daß Kultur und Umfeld teils auch unerwartete Wege gehen.

Die folgende verscharnierte Dokumentation über "Orphaned Land" vom WDR kann ich allen
Rockmusik-affinen Menschen nur wärmstens ans Herz legen.

Orphaned Land - Dokumentation WDR

Allen anderen aber auch das:
Dunkelheit

Mit freundlichen Grüßen

Fenrizwolf


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