Da geht noch viel ... (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Sonntag, 18.03.2018, 00:54 (vor 2231 Tagen) @ Fenrizwolf (2554 Aufrufe)

Disclaimer
Alles Folgende ist subjektiv, es erhebt - obwohl möglicherweise klar und pointiert formuliert - nicht den Anspruch die Wahrheit zu sein, sondern es sind schlicht Erzählungen oder subjektive Ableitungen aus meinem persönlichen Weltbild in Form von einfachen Skizzen.

Zitat Fenrizwolf:

Denn meine Erfahrung lehrt mich, daß das eigene Vermögen, gedeihliche Änderungen herbeizuführen, diesem Urmeer an Destruktivität im Diesseits nichts entgegenzusetzen hat.

Hallo Fenrizwolf,

wer will denn dem Urmeer an Destruktivität irgendwas entgegensetzen?
Das ist eine sehr ungünstige Ausrichtung des eigenen Willens.
Endloser, fruchtloser Kampf.
Also kein Kampf mehr, nichts und niemand etwas entgegensetzen!
Die aufgebaute Destruktivität kann niemals durch Bekämpfen aufgehoben werden, da jedes Bekämpfen den gleichen Grundsätzen/Glaubenssätzen wie die Destruktivität selbst folgt.
Jetzt geht es vermehrt um die eigene Neuorientierung an neuen Glaubenssätzen, Paradigmenwechsel.

Das Ursache-Wirkung-Paradigma werden wir hinter uns lassen.
Das Raum-Zeit-Paradigma werden wir hinter uns lassen.
Das Schuld- und Vertragsparadigma werden wir hinter uns lassen.
All diese Dinge werden auf Dauer keinen Bestand mehr haben, da sie die menschlichen Möglichkeiten beschränken, den ehemals freien Menschen völlig versklaven.
Wir Menschen werden erkennen, dass Ursachen, Wirkungen und Verträge nur in dem Raum-Zeit-Paradigma möglich sind, dass dies alles unsere genialen menschlichen Erfindungen, unsere selbst implementierte Glaubenssätze sind.
Dass außerhalb des Raum-Zeit-Paradigmas viel mehr möglich ist.
Z. B. Präkognition.

Ein Geheimnis steckt in dem, was ich Dir neulich geschickt habe:

Gesetzt, wir sagen Ja zu einem einzigen Augenblick, so haben wir damit nicht nur zu uns selbst, sondern zu allem Dasein Ja gesagt. Denn es steht nichts für sich, weder in uns selbst noch in den Dingen: und wenn nur ein einziges Mal unsre Seele wie eine Saite vor Glück gezittert und getönt hat, so waren alle Ewigkeiten nötig, um dies eine Geschehen zu bedingen – und alle Ewigkeit war in diesem einzigen Augenblick unseres Jasagens gutgeheißen, erlöst, gerechtfertigt und bejaht.
Friedrich Nietzsche, Der Wille zur Macht

... so waren alle Ewigkeiten nötig, um dies eine Geschehen zu bedingen – und das ganze Urmeer an Destruktivität war in diesem einzigen Augenblick unseres Jasagens gutgeheißen, erlöst, gerechtfertigt und bejaht.
Alle Ewigkeiten waren nötig ...
Es steht nichts für sich ...
Du kannst aus diesem Universum nicht ein Atom entfernen, sonst fiele es zusammen.

Nur noch an der eignen Ausrichtung arbeiten.
Diese darauf konzentrieren Ja zu der uns umgebenden und unerklärlichen Welt zu sagen.
Also laufend üben Ja zu sagen.

Versuchen das Resonanzgesetz zu verinnerlichen.
Ho'oponopono = alles was ich erlebe, fühle oder verstehe - auch das sog. Negative - ist Teil von mir, von meiner Identifikation.
Dieses begrüßen (Danke sagen) als mein Anteil an diesem Wunderuniversum, diese Destruktivität als von mir gewollt (= Identifikation, Ja sagen) zu verstehen ...

Mit günstigen Weltbildern auseinandersetzen, die das Universum jenseits von Raum und Zeit beschreiben und hierfür Navigationsmodelle anbietet.

Da nahezu Off-topic: Wenn Du Dich für mehr Austausch interessierst bitte PN.

... so oder so ähnlich ...

Lieber Gruß
Hinterbänkler

----------------- Nachtrag -----------------

Friedrich Nietzsche
Jenseits von Gut und Böse - Vorspiel einer Philosophie der Zukunft.

Man soll nicht "Ursache" und "Wirkung" fehlerhaft verdinglichen, wie es die Naturforscher tun (und wer gleich ihnen heute im Denken naturalisiert -) gemäß der herrschenden mechanistischen Tölpelei, welche die Ursache drücken und stoßen läßt, bis sie "wirkt"; man soll sich der "Ursache", der "Wirkung" eben nur als reiner Begriffe bedienen, das heißt als konventioneller Fiktionen zum Zweck der Bezeichnung, der Verständigung, nicht der Erklärung. Im "An-sich" gibt es nichts von "Kausal-Verbänden", von "Notwendigkeit", von "psychologischer Unfreiheit", da folgt nicht "die Wirkung auf die Ursache", da regiert kein "Gesetz". Wir sind es, die allein die Ursachen, das Nacheinander, das Für-einander, die Relativität, den Zwang, die Zahl, das Gesetz, die Freiheit, den Grund, den Zweck erdichtet haben; und wenn wir diese Zeichen-Welt als "an sich" in die Dinge hineindichten, hineinmischen, so treiben wir es noch einmal, wie wir es immer getrieben haben, nämlich mythologisch. Der "unfreie Wille" ist Mythologie: im wirklichen Leben handelt es sich nur um starken und schwachen Willen.


Gesamter Strang: