Vergessenes (Schauungen & Prophezeiungen)

Sagitta, Freitag, 26.01.2018, 00:08 (vor 2274 Tagen) @ Ateni (4352 Aufrufe)

Hallo Ateni,

vielen Dank für die Erinnerung: ich hatte versprochen, dass ich noch LINKs zu dem Buch von Olaf Shom Kirtimukh gebe, 'Vigila della Fine' (Fazi Editore), in dem auf Basis von Pseudo-Malachias (und von dessen Umfeld her) bereits 2001 ein Jesuitenpapst vorausgesagt wurde, übrigens mit weiteren Details zu den Umständen der Wahl, die 2013 ebenfalls eingetroffen sind.

Der erste LINK gibt ein Interview, das Claudio Foti mit dem Autor hatte (ab Seite 24; Vorsicht, es ist eine große pdf-Datei). Alle, auch die folgenden LINKs sind Italienisch. Olaf Shom Kirtimukh sagt übrigens ganz ehrlich und offen, wie er zu seinen bisher richtigen Voraussagen gekommen ist: es sei 'die Stadt Rom' gewesen, auf die er eben in der Lage gewesen wäre zu hören ...

https://pdmdesk.blogspot.de/2015/03/la-profezia-di-malachia-le-verita_10.html

Der folgende LINK zeigt einen langen Artikel von Claudio Foti, vermutlich auf dem Interview basierend. Es sollte hier wohl noch ein zweiter Teil folgen, der aber m.W. nicht mehr erschienen ist (möglicherweise weil Foti die Identität von Kirtimukh preisgegeben hat?).

https://pdmdesk.blogspot.de/2015/03/la-profezia-di-malachia-le-verita_10.html

Bei Interesse kann ich einen OCR-Text des Buches von Thibaut über Malachias zur Verfügung stellen (das Buch, das Ulrich einst verlinkt hatte; jedoch ist meine Ausgabe so aufbereitet, dass man Teile herauskopieren und sich mit entsprechenden Programmen übersetzen lassen kann, wenn man nicht Französisch spricht; ggfs. PN schicken). Ich muss aber vor diesem Buch warnen, weil es sehr anspruchvoll zu lesen ist. Der Autor sucht einen zeitlichen Schlüssel, etwa so wie manche einen Schlüssel zu Nostradamus suchen. Auf dem Weg zu diesem Schlüssel entwickelt Thibaut sehr viele interessante Zusammenhänge, die man auch unabhängig von seinem 'Kalkulus' verwerten kann, etwa Gruppierungen und Ähnlichkeiten zwischen den Vatizinien. Nur ein winziges Beispiel: 'De Mediate Luna' und 'De Labore Solis' haben eine Gemeinsamkeit durch ihre spezifische astronomische Begrifflichkeit (die sie von anderen Vatizinien unterscheidet und, nicht nur durch die Abfolge, einander annähert). Mit diesem Sachverhalt könnte man, zunächst ganz oberflächlich, die eigenartig einander ähnlichen Doppelnamen 'Johannes Paul I' und 'Johannes Paul II' in Verbindung bringen. Und so gibt es viele weitere vergleichbare Beispiele, auch über längere Zeiträume hinweg.

Thibaut sieht (auf Basis seines Schlüssels) im Jahr 2012 eine Epochenwende, was sich als richtig herausgestellt hat bzw. herausstellen wird (letzteres nach dem Tod von Franziskus). Es gab seit 1294 (Coelestin V.) keinen Rücktritt mehr, insofern ist das allein schon eine Cäsur. Die eigentliche Epoche bezieht sich aber auf das Konzil von Konstanz, von dem aus ein Zyklus von etwas mehr als 600 Jahre gezählt werden kann (ich habe hier bereits einmal darauf hingewiesen, dass auch Nostradamus diese Zahl kannte, und ihre Halbzeitstruktur, 300 Jahre, wenn auch vermutlich aus anderer Herleitung).

Es ist richtig, dass ich in meinem Beitrag auch noch auf andere Dinge hingewiesen habe (nicht nur auf Malachias). Wichtig war mir die Abbildung von @Danach, denn sie kommt aus einem Umfeld, wo man sich mit Schauungen auskennt. Sich auf einen Aspekt (etwa eine Schauung) alleine zu verlassen, ist bei dieser Art Arbeit nicht zweckmässig, da alle Überlegungen im Bereich von Prognosen mit Unsicherheiten behaftet sind.

Übrigens habe ich vom einem Buch über Rensburg einen OCR-aufgelösten Text (Raath, De Siener en de Rebellie). Rensburg ist interessant, weil er nicht wenige Dinge über die Deutschen bzw. Deutschland sagt. Das ist eigenartig, zumal er ja in Südafrika, am unteren Ende der Welt, lebte. Entweder es hängt mit seiner Herkunft zusammen (mütterlicherseits aus dem Raum Hamburg) oder aber es ist tatsächlich so, dass in mittelfristiger Zukunft eine politische (eigentlich militärische) Verbindung zwischen hier und Südafrika hergestellt werden wird - so unwahrscheinlich das auch aus jetziger Sicht klingen mag.

Natürlich ist Rensburg vor allem auch interessant, weil es von kaum einem Seher so viele eingetroffene Schauungen gibt wie von ihm. Das Buch, das ich im OCR-Text habe, betrifft aber eher biographische Einzelheiten aus seinem Leben, und es ist natürlich mühsam, das mit einem Übersetzungsprogramm zu lesen. Alle Bücher von Raath sind aber extrem aufwendig gearbeitet und belegt, mit Hunderten von Anmerkungen und Belegen.

Vergesslich und völlig unbelesen, aber mit besten Grüssen - Sagitta


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