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Eine Interpretation (!) Rensburgs & Ursachen des organisatorischen Untergangs Deutschlands (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 28.12.2017, 10:12 (vor 2304 Tagen) @ IFan (2353 Aufrufe)

Hallo!

Geprüft habe ich den Satz "Die oorlog in Europa bars uit as gevolg van die optrede van 'n Turkse terroristegroep." ob seiner Herkunft nicht, aber nehmen wir einmal an, er ist richtig zitiert. Übersetzt heißt er, "Der Krieg in Europa bricht durch die Aktionen einer türkischen Terrorgruppe aus."

Richtig zitiert ist er wohl. Er kann aber bestenfalls über Umwege auf Rensburgs Schauungen zurückgehen, wenn diese eine Gestalt aufweisen wie:

„In Europa steht ein Mann mit leicht dunkler Haut mit seinen Händen in der Höhe. Dann kommen ein gelbes Rad und eine Säge auf ihn zugerollt. Auf der südwestlichen Seite ist die Säge höher als auf der anderen Seite. Ein blaues Rad erscheint, und wenn es rollt, schaut es aus, als ob es umkippen würde und als ob die Speichen lose wären. Aber das Rad rollt geradeaus.“

(Willkürlich ausgewählt, weil "gelbes Rad" laut Symbolik für Islam, "blaues Rad" für "die deutsche Sache" stehen soll. Die ursprüngliche Aussage für Dein Zitat könnte recht ähnlich aussehen.)

Der Vorhersage der Aktionen türkischer Terrorgruppen in Europa kann daher nicht ohne weiteres seherischen Gehalt haben. Sie ist entweder eine Interpretation oder völlige Spekulation.

Hier auch übersetzt: "Die leser moet verder ook verstaan dat die oorlog nie naastenby dieselfde vorm sal aanneem as die twee vorige wêreldoorloë nie." - "Der Leser muss auch verstehen, dass der Krieg nicht annähernd die gleiche Form annehmen wird wie die beiden vorangegangenen Weltkriege."

Eine solche Behauptung kann nun per se gar keine Grundlage in Rensburgs Schauungen haben, da diese konkretes Geschehen symbolisch verschleiern. Obiges ist jedoch eine bloße Abstraktion des Interpreten, die er bestenfalls aus dem Vergleich verschiedener seiner Deutungen gewonnen hat.

Bezugnehmend auf die Schauungen/Träume anderer, die Auseinandersetzungen zwischen Ausländern und Deutschen nahelegen, könnte da etwas dran sein.

Ich vermute, daß Pretorius des Weltgeschehen genau verfolgt und vielleicht auch in europäischen Schauungen bewandert ist, so daß er sich plausible Konzepte bildet und in Rensburg hineinliest, die auch gut zu passen scheinen. (In zwanzig, dreißig, ... fünfzig Jahren passen dann wieder andere Konzepte.)

Wenn man über die Ursachen des organisatorischen Untergangs Deutschlands nachdenkt (mit in Folge russischer Besatzung), kann man auch zu dem Eindruck kommen, dass es etwas Drastisches, Plötzliches ist, wenn es so weitreichende Folgen hat. Eine schleichende Erosion kann ich mir schwer vorstellen; die haben wir schon lange, und die scheint nicht solche Auswirkungen zu haben. Auch die gegenwärtige Regierungskrise wird wohl nicht die Ursache sein; in anderen Ländern hat man solche Situationen noch stärker, noch länger, und dennoch hat man deswegen dort keine Bürgerkriege.

Damit verlassen wir Rensburg wieder und widmen uns der allgemeinen Krise, die in jedem Fall verheerend ist.
Die "schleichende Erosion" gleicht einem Verwesungs- oder Vermoderungsprozeß. Irgendwann sind tragende Strukturen derartig dünn geworden und geschädigt, daß das Gesamtgebilde unter seinem Gewicht zusammenbricht.
Die Sache ist komplex und es wirken viele unberechenbare Faktoren zusammen. Eine wesentliche organisatorische Ursache vermute ich in der Demographie, dem Wegsterben der geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge, die derzeit noch überall in leitender Stellung und sensiblen Positionen Funktionen ausüben, die das System stabilisieren und am Laufen halten.
Was nachkommt, meine Generation und vor allem die nachfolgende, wird massemäßig sehr viel dünner aufgestellt sein. In Verbindung mit dem schleichenden Verfall des Bildungssystems und einem fehlenden "Ethos des Anpackens" (mangelnde Arbeitsmoral, Konsumverflachung des Intellektes, Negativauslese etc.) werden quantitativ und qualitativ nicht mehr die Fähigkeiten vorhanden sein, um Systemfunktionen sicher aufrechtzuerhalten und resilient gegenüber Krisen und Katastrophen zu machen. Dies alles wäre ein geringeres Problem ohne Einwanderung, da sich die europäischen Völker "gesundschrumpfen" und ihre Siedlungs- und Infrastrukturen koordiniert zurückbauen und vereinfachen könnten. Da wir aber zugleich versuchen, die Lücken mit Zuwanderern zu füllen, welche diese niemals ausfüllen können, wird uns in der "Stunde Null" ein Pulverfaß in Stücke reißen.

In der letzten Zeit habe ich oft mit Ausländern zusammengearbeitet, auch Afghanen, Bangladeshis, ... und hatte keinerlei Anlass zu Kritik. Alle waren höflich, ordentlich und haben gute Arbeit gemacht. Was man aber immer wieder feststellen konnte, waren gegenseitige Ressentiments, nicht zuletzt von deutscher Seite verursacht. Auskünfte gegenüber Ausländern waren weniger ausführlich, weniger freundlich, beispielsweise. Natürlich merken die das, fühlen sich zurückgesetzt. Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass es diesen Volksgruppen schwerer fällt, diese unangenehmen Erfahrungen zu schlucken, ohne aufzubegehren. Vielleicht ist irgendwann ein Grenzwert erreicht, bei dem einige umschlagen und sich eine Kettenreaktion ergibt. Angeheizt werden könnte das noch durch Ansichten, wie sie in der AfD durchschimmern, die vielleicht auch in der offiziellen Regierungspolitik mehr Einfluss gewinnen.

Die Ressentiments sind zwischen Fremden natürlich und werden allein durch die Masse der nicht hierer Gehördenden verschärft. Den Auslöser für einen Umsturz wird das nicht bilden, sondern wie immer bei Revolutionen enttäuschte Erwartungen, die durchaus materieller Natur sind. Der von mir oben angeschnittene zwangsläufige Einbruch der Lebenqualität bzw. der Überlebensfähigkeit der Gesellschaft als Ganzes wird zum "Bürgerkrieg" (besser wäre Rassen- & Völkerkrieg, nicht nur zwischen Deutschen und Ausländern, sondern zwischen Dutzenden Ethnien auf deutschem Boden) führen. Der Kippunkt ist wohl irgendwann zur Mitte des Jahrhunderts anzusetzen. Eine politische Wende von rechts könnte das Pulverfaß entschärfen oder verkleinern, die Fallhöhe reduzieren.
Das darunterliegende Problem, daß eine auf moderner Technik basierende globale Zivilisation auf lange Sicht nicht lebensfähig ist, wird dadurch nicht beseitigt.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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