720 Gefährder á 30 Polizisten (Schauungen & Prophezeiungen)

IFan, Donnerstag, 28.12.2017, 01:17 (vor 2310 Tagen) @ Taurec (2108 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Sagittas Beiträge sind sicher immer mit Vorsicht zu genießen, aber ab und zu kann ja einmal etwas Brauchbares dabei sein. Interpretation (seine z.B.) und wahrscheinliche Fakten kann man ja trennen. Geprüft habe ich den Satz "Die oorlog in Europa bars uit as gevolg van die optrede van 'n Turkse terroristegroep." ob seiner Herkunft nicht, aber nehmen wir einmal an, er ist richtig zitiert. Übersetzt heißt er, "Der Krieg in Europa bricht durch die Aktionen einer türkischen Terrorgruppe aus." (unter Zuhilfenahme des empfohlenen Google-Übersetzers) Wobei "türkisch" sicher oft die Ausdrucksweise für "arabisch / islamisch" ist. Hier auch übersetzt: "Die leser moet verder ook verstaan dat die oorlog nie naastenby dieselfde vorm sal aanneem as die twee vorige wêreldoorloë nie." - "Der Leser muss auch verstehen, dass der Krieg nicht annähernd die gleiche Form annehmen wird wie die beiden vorangegangenen Weltkriege." Das ist die gleiche Situation, wie wir sie in der heutigen Auseinandersetzung des Militärs mit Terroristen sehen - "asymmetrisch" genannt.

Bezugnehmend auf die Schauungen/Träume anderer, die Auseinandersetzungen zwischen Ausländern und Deutschen nahelegen, könnte da etwas dran sein.

Wenn man über die Ursachen des organisatorischen Untergangs Deutschlands nachdenkt (mit in Folge russischer Besatzung), kann man auch zu dem Eindruck kommen, dass es etwas Drastisches, Plötzliches ist, wenn es so weitreichende Folgen hat. Eine schleichende Erosion kann ich mir schwer vorstellen; die haben wir schon lange, und die scheint nicht solche Auswirkungen zu haben. Auch die gegenwärtige Regierungskrise wird wohl nicht die Ursache sein; in anderen Ländern hat man solche Situationen noch stärker, noch länger, und dennoch hat man deswegen dort keine Bürgerkriege.

In der letzten Zeit habe ich oft mit Ausländern zusammengearbeitet, auch Afghanen, Bangladeshis, ... und hatte keinerlei Anlass zu Kritik. Alle waren höflich, ordentlich und haben gute Arbeit gemacht. Was man aber immer wieder feststellen konnte, waren gegenseitige Ressentiments, nicht zuletzt von deutscher Seite verursacht. Auskünfte gegenüber Ausländern waren weniger ausführlich, weniger freundlich, beispielsweise. Natürlich merken die das, fühlen sich zurückgesetzt. Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass es diesen Volksgruppen schwerer fällt, diese unangenehmen Erfahrungen zu schlucken, ohne aufzubegehren. Vielleicht ist irgendwann ein Grenzwert erreicht, bei dem einige umschlagen und sich eine Kettenreaktion ergibt. Angeheizt werden könnte das noch durch Ansichten, wie sie in der AfD durchschimmern, die vielleicht auch in der offiziellen Regierungspolitik mehr Einfluss gewinnen.

Das in Zaum zu halten dürfte äußerst schwierig werden, wenn nicht unmöglich sein; heute war auf Tagesschau24 ein Beitrag, in dem (bei 1:51) dargestellt wurde, dass man für einen Gefährder 20-30 Polizisten braucht, um ihn den ganzen Tag zu überwachen, es aber mittlerweile 720 dieser Leute in Deutschland gibt. In Berlin reichen die Kapazitäten für zwei. (Ich habe einmal ausgerechnet, wie viel es für 720 kosten würde; nimmt man 25 Polizisten pro Gefährder an und Kosten von 3000 €/Monat und Mann (Frau), kommt man auf 648'000'000 € pro Jahr; jeder von uns wäre also mit 16 € dabei, wenn man 40 Mio Steuerzahler annimmt.)

Mal sehen.


Gruß, IFan


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