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Rund 400 Visionen Rensburgs (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Montag, 25.12.2017, 15:54 (vor 2313 Tagen) (3031 Aufrufe)

Hallo!

Hier habe ich aus dem Anhang der deutschen Übersetzung des Buches „Worte eines Propheten“ Rensburgs gesammelte Visionen zusammengestellt, wie sie von seiner Tochter von 1916 bis 1926 aufgezeichnet wurden.

Dazu findet sich eine Liste von Symbolen, deren Deutung angeblich Rensburg selbst vorgenommen hat. Die Interpretation war nicht Teil der Schauungen, etwa in Form „stillen Wissens“, sondern ist eine nachträgliche intellektuelle Leistung Rensburgs. Er selbst hatte bei Erleben keine Ahnung, was er sah.
Das entnehme ich jedenfalls dem entsprechenden Kapitel in Snymans Buch (S. 28f.).

Darüber hinaus soll sein Sohn Kallie die Fähigkeit besessen haben, die Visionen seines Vaters zu deuten. Inwiefern man das ernst nehmen kann und ob die Deutungen in die Liste der Symbole eingeflossen ist, erschließt sich mir aus Snymans recht unübersichtlichem Buch auf die Schnelle nicht. Vielleicht findet sich noch irgendwo eine Angabe dazu.

Rensburg selbst macht folgende Angaben zum Erleben seiner Visionen:
„Zuerst beginne ich einen Druck im Hinterkopf zu spüren, und meine Sinne beginnen sich zu drehen, bis mir so schwindlig wird, daß ich nicht mehr aufrecht stehen kann. Ich lege mich dann hin, nehme die Hände hinter den Kopf und schließe meine Augen. Trotzdem sehe ich, wie es diesig wird vor meinen Augen, aber der Druck in meinem Kopf bleibt. Der Dunstschleier wird dichter und dichter und beginnt wie Wolken, die sich sammeln, umherzuwirbeln, und daraus hervor erscheint dann die Vision glasklar und so, als ob ich selbst darin wäre. Das einzige, was ich tun kann, ist genau hinzusehen, was mir gezeigt wird…“

Die oben verlinkten Visionen soll er regelmäßig auf einem Hügel nahe seiner Farm bekommen haben, auf den er sich zum Bibelstudium zurückzog. Jedes Mal, wenn er von dort kam, bat er seine Tochter, was er gesehen hatte, aufzuschreiben.

Es gab wohl noch andere, die Aufzeichnungen machten, z. B. den Priester Servaas Rossouw. In Snymans Buch ist von „Kindern, Enkeln, Verwandten und weiteren Personen“ die Rede, welche „seine Visionen über viele Jahre gut bewahrt haben“, so daß „immer noch eine große Menge schriftlicher Quellen“ vorhanden sei. So wird berichtet, daß sein Sohn Kallie immer wieder ein Buch mit Visionen seines Vaters hervorzog, um sie mit aktuellem Geschehen zu vergleichen. Eine weitere Quelle ist wohl Rensburgs Freund Boy Mussmann.

Es ist nicht davon auszugehen, daß authentische Visionen aus weiteren Quellen sich grundsätzlich von den obigen unterscheiden. Folglich müssen sämtliche Aussagen Rensburgs, die angeblich präzise Angaben über unsere Zeit bzw. Zukunft liefern, sich auf solche symbolischen Visionen zurückführen lassen. Bestenfalls handelt es sich um Interpretationen, welche die Beschreibung der symbolischen Bilder aussparen.

Pauschale Aussagen, wie sie z. B. hier im alten Prophezeiungsforum aus einem Buch von Hans-Peter Thietz extrahiert wurden, sind sehr fragwürdig.

Dann mal viel Spaß beim Interpretieren. ;-)

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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